% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Tokunaga am 21. November 2002 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 29. November 2002 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Der getreue Johannes} % 6. %S.29 % Der getreue Johannes. %S.29 Es war einmal ein alter K"onig, der war krank und dachte, es %S.29 wird wohl das Todtenbett seyn, darauf ich liege; da sprach er: %S.29 {\oq}la"st mir den getreuen Johannes kommen.{\cq} Der getreue Johannes %S.29 war aber sein liebster Diener und hie"s so, weil er ihm sein Leblang %S.29 so treu gewesen war. Als er nun vor das Bett kam, sprach %S.29 der K"onig zu ihm: {\oq}getreuester Johannes, ich f"uhle, da"s mein %S.29 Ende sich naht und da hab ich keine Sorge, als um meinen Sohn, %S.29 er ist noch in jungen Jahren, wo er sich nicht immer zu rathen %S.29 wei"s, und wenn du mir nicht versprichst, ihn zu unterrichten in %S.29 allem, was er wissen mu"s, und sein Pflegevater zu sein, so kann %S.29 ich meine Augen nicht in Ruhe zuthun.{\cq} Da antwortete der getreue %S.29 Johannes: {\oq}ich will ihn nicht verlassen und will ihm mit %S.29 Treue dienen, wenns auch mein Leben kostet.{\cq} Da sagte der %S.29 alte K"onig: {\oq}so sterb ich getrost und in Frieden.{\cq} Und sprach %S.29 dann weiter: {\oq}Nach meinem Tod sollst du ihm das ganze Schlo"s %S.29 zeigen: alle Kammern, S"ale und Gew"olbe und alle Sch"atze, die %S.29 darin liegen; aber eine Kammer sollst du ihm nicht zeigen, die %S.29 worin das Bild von der K"onigs"|tochter vom goldenen Dache %S.29 verborgen steht; denn wenn er sie erblickt, wird er eine heftige %S.29 Liebe zu ihr empfinden und wird in Ohnmacht niederfallen und %S.29 wird ihretwillen in gro"se Gefahren gerathen, davor sollst du %S.29 ihn h"uten.{\cq} Und als der getreue Johannes es nochmals dem alten %S.29 K"onig versprochen hatte, ward dieser still, legte sein Haupt %S.29 auf das Kissen und starb. %S.29 Als der alte K"onig nun zu Grabe getragen war, da erz"ahlte der %S.30 treue Johannes dem jungen K"onig, was er seinem Vater auf dem %S.30 Sterbelager versprochen und sagte: {\oq}das will ich gewi"slich halten %S.30 und will dir treu seyn, wie ich ihm gewesen bin und sollte es %S.30 mein Leben kosten.{\cq} Der junge K"onig weinte und sprach: {\cq}deine %S.30 Treue will ich auch nimmermehr vergessen. Die Trauer ging vor"uber, %S.30 da sprach der treue Johannes zu ihm: {\oq}es ist nun Zeit, %S.30 da"s du dein Erbe siehst, ich will dir dein v"aterliches Schlo"s zeigen.{\cq} %S.30 Da f"uhrte er ihn "uberall herum, auf und ab, und lie"s %S.30 ihn alle die Reichth"umer und pr"achtigen Kammern sehen; nur die %S.30 eine Kammer "offnete er nicht, worin das Bild stand. Das Bild %S.30 war aber so gestellt, da"s wenn die Th"ure aufging, man gerade %S.30 darauf sah und war so herrlich gemacht, da"s man meinte es leibte %S.30 und lebte und es g"ab' nichts lieblicheres und sch"oneres auf der %S.30 ganzen Welt. Der junge K"onig aber merkte wohl, da"s der getreue %S.30 Johannes immer an dieser Th"ur vor"uberging und sprach: %S.30 {\oq}warum schlie"sest du die eine nicht auf?{\cq} {\oq}Es ist etwas darin %S.30 antwortete er, vor dem du erschrickst.{\cq} Aber der K"onig antwortete: %S.30 {\oq}ich habe das ganze Schlo"s gesehen, so will ich auch wissen, %S.30 was darin ist{\cq} und ging und wollte die Th"ure mit Gewalt "offnen. %S.30 Da hielt ihn der getreue Johannes zur"uck und sagte: {\oq}ich habe %S.30 es deinem Vater vor seinem Tode versprochen, da"s du nicht sehen %S.30 sollst, was in der Kammer steht, es k"onnte dir und mir zu gro"sem %S.30 Ungl"uck aus"|schlagen.{\cq} {\oq}Nein, antwortete der junge K"onig, %S.30 jetzt ists mein Ungl"uck, wann ich nicht hineinkomme, ich h"atte %S.30 Tag und Nacht keine Ruhe, bis ichs gesehen; nun geh ich nicht %S.31 von der Stelle, bis du aufgeschlossen hast.{\cq} %S.31 Da sah der getreue Johannes, da"s es nicht mehr zu "andern %S.31 war, und suchte mit schwerem Herzen und vielem Seufzen aus dem %S.31 gro"sen Bund den Schl"ussel heraus. Darnach "offnete er die Th"ur %S.31 der Kammer und trat zuerst hinein und dachte der K"onig sollte %S.31 das Bildni"s vor ihm nicht sehen, aber dieser war zu neugierig, %S.31 stellte sich auf die Fu"sspitzen und sah ihm "uber die Schulter. Und %S.31 als er das Bildni"s der Jungfrau erblickte, das so herrlich war und %S.31 von Gold gl"anzte, da fiel er als"|bald ohnm"achtig auf die Erde nieder. %S.31 Der getreue Johannes hob ihn auf und trug ihn in sein Bett %S.31 und dachte voll Sorgen: {\oq}das Ungl"uck ist geschehen, Herr Gott: %S.31 was will daraus werden!{\cq} dann st"arkte er ihn mit Wein, bis er %S.31 wieder zu sich selbst kam, das erste aber, das er sprach, war: {\oq}ach! %S.31 wer ist das sch"one Bild?{\cq} {\oq}Das ist die K"onigs"|tochter vom goldenen %S.31 Dache.{\cq} antwortete der treue Johannes. Da sprach der K"onig %S.31 weiter: {\oq}meine Liebe zu ihr ist so gro"s, wenn alle Bl"atter an %S.31 den B"aumen Zungen w"aren, sie k"onntens nicht aus"|sagen; mein Leben %S.31 acht ich nicht, um sie zu erlangen; du bist mein getreuster Johannes %S.31 du mu"st mir beistehen.{\cq} %S.31 Der treue Diener sann lange nach, wie es anzufangen w"are, %S.31 denn blo"s vor das Angesicht der K"onigs"|tochter zu gelangen hielt %S.31 schon so schwer. Endlich hatte er ein Mittel aus"|gedacht und sprach %S.31 zu dem K"onig: {\oq}alles, was sie um sich hat ist von Gold: Tische, %S.31 St"uhle, Sch"usseln, Becher, N"apfe und alles Haus"|ger"ath; in deinem %S.31 Schatze liegen f"unf Tonnen Goldes, davon la"s eine von den %S.31 Goldschmieden des Reichs verarbeiten zu allerhand Gef"a"sen und %S.32 Ger"athschaften, zu allerhand V"ogeln, Gewild und wunderbaren %S.32 Thieren, damit wollen wir hinfahren und das Gl"uck versuchen. %S.32 Der K"onig lie"s alle Goldschmiede zusammenkommen, sie arbeiteten %S.32 Tag und Nacht, bis endlich die herrlichsten Dinge fertig waren. %S.32 Nun lie"s der getreue Johannes alles auf ein Schiff laden %S.32 und zog Kaufmanns"|kleider an und der K"onig mu"ste ein gleiches %S.32 thun, so da"s er unkenntlich war; nun fuhren sie "uber das Meer %S.32 und fuhren lange bis sie zu der Stadt kamen, worin die K"onigs"|tochter %S.32 vom goldnen Dache wohnte. %S.32 Der treue Johannes hie"s den K"onig auf dem Schiff zur"uck %S.32 bleiben und auf ihn warten. {\oq}Vielleicht, sprach er, bring ich die %S.32 K"onigs"|tochter mit, darum sorgt, da"s alles in Ordnung ist, la"st %S.32 die Goldgef"a"se aufstellen und das ganze Schiff aus"|schm"u{\ck}en.{\cq} %S.32 Darauf suchte er sich in sein Sch"urzchen allerlei von den Goldsachen %S.32 zusammen, stieg ans Land und ging gerade nach dem k"oniglichen %S.32 Schlo"s. Und als er in den Schlo"shof kam, stand da beim %S.32 Brunnen ein sch"ones M"adchen, das hatte zwei goldene Eimer in %S.32 der Hand und sch"opfte damit. Und als es das goldblinkende Wasser %S.32 forttragen wollte und sich umdrehte, sah es den fremden %S.32 Mann und fragte ihn wer er w"are? Da antwortete er: {\oq}ich bin %S.32 ein Kaufmann{\cq} und "offnete sein Sch"urzchen und lie"s sie hineinschauen. %S.32 Da rief sie: {\oq}ei! was f"ur sch"ones Goldzeug!{\cq} und setzte %S.32 die Eimer nieder und betrachtete eins nach dem andern. Da sprach %S.32 das M"adchen: {\oq}das mu"s die K"onigs"|tochter sehen, die hat so gro"se %S.32 Freude an den Goldsachen, da"s sie euch alles abkauft.{\cq} Es nahm %S.32 % ihn %S.32 ihn bei der Hand und f"uhrte ihn hinauf, denn es war die Kammerjungfer. %S.33 Als die K"onigs"|tochter die Waare sah, war sie ganz vergn"ugt %S.33 und sprach: {\oq}es ist so sch"on gearbeitet, da"s ich dir alles %S.33 abkaufen will.{\cq} Aber der getreue Johannes sprach: {\oq}ich bin nur %S.33 der Diener von einem reichen Kaufmann, was ich hier habe, ist %S.33 nichts gegen das was mein Herr auf seinem Schiff stehen hat, %S.33 das ist das k"unstlichste und k"ostlichste, was je in Gold ist gebildet %S.33 worden. Sie wollte alles heraufgebracht haben, aber er sprach: %S.33 {\oq}dazu geh"oren viele Tage, so gro"s ist die Menge, und so viel %S.33 S"ale um es aufzustellen, als ein gro"ses Haus nicht hat.{\cq} Da %S.33 ward ihre Neugierde und Lust immer mehr angeregt, so da"s sie %S.33 endlich sagte: {\oq}f"uhre mich hin zu dem Schiff, ich will selbst hingehen %S.33 und deines Herrn Sch"atze betrachten.{\cq} %S.33 Da f"uhrte sie der getreue Johannes freudig zu dem Schiffe %S.33 hin und der K"onig, als er sie erblickte, meinte nicht anders, als %S.33 das Herz wollte ihm zerspringen, und nur mit gro"ser M"uhe %S.33 konnte er sich zur"uckhalten. Nun stieg sie in das Schiff und der %S.33 K"onig f"uhrte sie hinein, der getreue Johannes aber blieb zur"uck %S.33 bei dem Steuermann und hie"s das Schiff absto"sen: {\oq}spannt alle %S.33 Segel auf, da"s es fortfliegt, wie der Vogel in der Luft.{\cq} Der %S.33 K"onig aber zeigte ihr drinnen das goldene Geschirr, jedes einzeln, %S.33 die Sch"usseln, Becher, N"apfe, die V"ogel, das Gewild und die %S.33 wunderbaren Thiere, so gingen viele Stunden herum, sie sah %S.33 alles mit gro"ser Freude und merkte nicht, da"s das Schiff dahin %S.33 fuhr. Nachdem sie das letzte betrachtet hatte, dankte sie dem %S.33 Kaufmann und wollte heim, aber als sie an des Schiffes Rand %S.33 % Kinderm"archen I. C %S.33 kam, sah sie, da"s es fern vom Land auf hohem Meere ging und %S.34 mit vollen Segeln forteilte. {\oq}Ach, rief sie erschro{\ck}en, ich bin %S.34 betrogen, ich bin entf"uhrt und in die Gewalt eines Kaufmanns %S.34 gerathen; lieber wollt ich sterben!{\cq} Der K"onig aber fa"ste sie bei %S.34 der Hand und sprach: {\oq}ein Kaufmann bin ich nicht, ich bin ein %S.34 K"onig und nicht geringer an Geburt, als du bist, aber da"s ich %S.34 dich mit List entf"uhrt, das ist aus "ubergro"ser Liebe geschehen. Das %S.34 erste Mal, als ich dein Bildni"s gesehen, bin ich ohnm"achtig zur %S.34 Erde gefallen.{\cq} Als die K"onigs"|tochter vom goldenen Dache das %S.34 h"orte, ward sie getr"ostet und ihr Herz ward ihm geneigt, so da"s %S.34 sie gerne einwilligte, seine Gemahlin zu werden. %S.34 Es trug sich aber zu, w"ahrend sie nun auf dem hohen Meere %S.34 fuhren, da"s der getreue Johannes, als er vornen auf dem Schiffe %S.34 sa"s und Musik machte, in der Luft drei Raben erblickte, die daher %S.34 geflogen kamen; da h"orte er auf zu spielen und horchte, was sie %S.34 miteinander sprachen, denn er verstand das wohl. Die eine rief: %S.34 {\oq}ei, da f"uhrt er die K"onigs"|tochter vom goldenen Dache heim!{\cq} %S.34 {\oq}Ja, antwortete die zweite, er hat sie noch nicht!{\cq} Sprach die %S.34 dritte: {\oq}er hat sie doch, sie sitzt bei ihm im Schiff.{\cq} Da fing die %S.34 erste wieder an und rief: {\oq}was hilft ihm das! wenn sie ans Land %S.34 kommen wird ihm ein fuchs"|rothes Pferd entgegen springen, da %S.34 wird er sich aufschwingen wollen und thut er das, so sprengt es mit %S.34 ihm fort und in die Luft hinein, da"s er nimmer mehr seine Jungfrau %S.34 wieder sieht.{\cq} Sprach die zweite: {\oq}ist da gar keine Rettung?{\cq} %S.34 {\oq}O ja wenn der, welcher auf dem Pferd sitzt, das Feuergewehr, %S.34 das in den Halftern ste{\ck}en mu"s, heraus nimmt und es damit todt %S.34 schie"st, so ist der junge K"onig gerettet; aber wer wei"s das! und %S.35 wers wei"s und sagts ihm, der wird zu Stein von den Fu"szehen bis %S.35 zum Knie{\cq} Da sprach die zweite: {\oq}ich wei"s noch mehr! wenn das %S.35 Pferd auch get"odtet wird, so beh"alt der junge K"onig doch nicht %S.35 eine Braut! wenn sie zusammen ins Schlo"s kommen, so liegt dort %S.35 ein gemachtes Brauthemd in einer Sch"ussel und sieht aus, als w"ars %S.35 von Gold und Silber gewebt, ist jedoch nichts als Schwefel und Pech; %S.35 wenn ers anthut, verbrennt es ihn bis auf Mark und Knochen.{\cq} %S.35 Sprach die dritte: {\oq}ist da gar keine Rettung?{\cq} {\oq}O ja, antwortete %S.35 die zweite, wenn einer mit Handschuhen das Hemd packt und wirft %S.35 es ins Feuer, da"s es verbrennt, so ist der junge K"onig gerettet. %S.35 Aber was hifts, wers wei"s und es ihm sagt, der wird halbes %S.35 Leibes Stein vom Knie bis zum Herzen.{\cq} Da sprach die dritte: %S.35 {\oq}ich wei"s noch mehr! wird das Brauthemd auch verbrannt, %S.35 so hat der junge K"onig seine Braut doch noch nicht! wenn nach der %S.35 Hochzeit der Tanz anhebt und die junge K"onigin tanzt, wird sie %S.35 pl"otzlich erbleichen und wie todt hinfallen; und hebt sie nicht einer %S.35 auf und zieht aus ihrer rechten Brust drei Tropfen Blut und speit %S.35 sie wieder aus, so stirbt sie. Aber verr"ath das einer, der es wei"s, %S.35 so wird er ganzes Leibes zu Stein vom Wirbel bis zur Fu"szehe!{\cq} %S.35 Als die Raben das miteinander gesprochen, flogen sie weiter, und %S.35 der getreue Johannes hatte alles wohl verstanden, aber von der %S.35 Zeit an war er still und traurig, denn verschwieg er seinem Herrn, %S.35 was er geh"ort hatte, so war dieser ungl"ucklich, entdeckte er es ihm, %S.35 so mu"ste er selbst sein Leben hingeben. Endlich aber sprach er bei %S.35 % C2 %S.35 sich: meinen Herrn will ich retten, und sollt ich selbst dar"uber zu %S.36 Grunde gehn. %S.36 Als sie nun ans Land kamen, da geschah es gerade, wie die %S.36 Rabe vorher gesagt hatte, und es sprengte ein pr"achtiger fuchs"|rother %S.36 Gaul daher; {\oq}Ei, sprach der K"onig, der soll mich in mein %S.36 Schlo"s tragen{\cq} und wollte sich aufsetzen, doch der treue Johannes %S.36 kam ihm zuvor, schwang sich schnell darauf, zog das Gewehr aus %S.36 den Halftern und scho"s ihn nieder. Da riefen die anderen Diener %S.36 des K"onigs, die dem treuen Johannes doch nicht gut waren: {\oq}wie %S.36 sch"andlich, das sch"one Thier zu t"odten, das den K"onig in sein %S.36 Schlo"s tragen sollte!{\cq} Aber der K"onig sprach: schweigt und la"st %S.36 hn gehen, es ist mein getreuster Johannes, wer wei"s wozu das %S.36 gut ist!{\cq} Nun gingen sie ins Schlo"s und da stand im Saal eine %S.36 Sch"ussel und das gemachte Brauthemd lag darin und sah aus %S.36 nicht anders, als w"ar es von Gold und Silber. Der junge K"onig %S.36 ging darauf zu und wollt es ergreifen, aber der treue Johannes %S.36 schob ihn weg, packte es mit Handschuhen an, trug es dann ins %S.36 Feuer und lie"s es verbrennen. Die anderen Diener fingen wieder %S.36 an zu murren und sagten: {\oq}Seht nun verbrennt er gar des K"onigs %S.36 Brauthemd!{\cq} aber der junge K"onig sprach: {\oq}wer wei"s wozu %S.36 es gut ist, la"st ihn gehen, es ist mein getreuster Johannes.{\cq} %S.36 Nun ward die Hochzeit gefeiert; der Tanz hub an und die %S.36 Braut trat auch hinein, da hatte der treue Johannes Acht und %S.36 schaute ihr ins Antlitz; auf einmal erbleichte sie und fiel wie todt %S.36 znr Erde. Da sprang er eilends hinzu, hob sie auf und trug sie %S.36 in eine Kammer, da legte er sie nieder, kniete und sog die drei %S.36 Bluts"|tropfen aus ihrer rechten Brust und speite sie aus. Als"|bald %S.37 athmete sie wieder und erholte sich, aber der junge K"onig %S.37 hatte es mit angesehen und wu"ste nicht, warum es der getreue %S.37 Johannes gethan, ward daher zornig dar"uber und rief: {\oq}werft ihn %S.37 ins Gef"angni"s.{\cq} Am andern Morgen ward der getreue Johannes %S.37 verurtheilt und zum Galgen gef"uhrt und als er oben stand %S.37 und gerichtet werden sollte, sprach er: {\oq}jeder der sterben soll, %S.37 darf vor seinem Ende noch einmal reden, soll ich das Recht auch %S.37 haben?{\cq} {\oq}Ja, antwortete der K"onig, es soll dir verg"onnt seyn.{\cq} %S.37 Da sprach der treue Johannes: {\oq}Ich bin mit Unrecht verurtheilt %S.37 und bin dir immer treu gewesen!{\cq} und erz"ahlte, wie er auf dem %S.37 Meer das Gespr"ach der Raben geh"ort habe und beschlossen, seinen %S.37 Herrn zu retten, darum er das alles habe thun m"ussen. Da rief %S.37 der K"onig: {\oq}o mein getreuster Johannes, Gnade! Gnade! f"uhrt %S.37 ihn herunter.{\cq} Aber der treue Johannes war bei dem letzten %S.37 Wort, das er geredet, leblos herabgefallen und war ein Stein. %S.37 Dar"uber trug nun der K"onig und die K"onigin gro"ses Leid, %S.37 und der K"onig sprach: ach! was hab ich gro"se Treue so "ubel belohnt!{\cq} %S.37 und lie"s das steinerne Bild aufheben und in seine Schlafkammer %S.37 neben sein Bett stellen. So oft er es ansah, weinte er %S.37 und sprach: {\oq}ach! k"onnt ich dich wieder lebendig machen, mein %S.37 getreuster Johannes!{\cq} Es ging eine Zeit herum, da gebar die %S.37 K"onigin Zwillinge, zwei S"ohnlein, die wuchsen heran und waren %S.37 ihre Freude. Einmal, als die K"onigin in der Kirche war und %S.37 die zwei Kinder bei dem Vater sa"sen und spielten, sah dieser wieder %S.37 das steinerne Bildni"s voll Trauer an, seufzte und rief: {\oq}ach %S.38 k"onnt ich dich wieder lebendig machen, mein getreuster Johannes.{\cq} %S.38 Da fing der Stein an zu reden und sprach: {\oq}ja, du kannst mich %S.38 wieder lebendig machen, wenn du dein Liebstes daran wenden willst.{\cq} %S.38 Da rief der K"onig: {\oq}alles, was ich auf der Welt habe, will ich %S.38 f"ur dich hingeben.{\cq} Sprach der Stein weiter: {\oq}wenn du mit %S.38 deiner eigenen Hand deinen beiden Kindern den Kopf abhaust und %S.38 mich mit ihrem Blute bestreichst, so erhalte ich das Leben wieder.{\cq} %S.38 Der K"onig erschrack, als er h"orte, da"s er seine liebsten Kinder %S.38 selbst t"odten sollte, doch dachte er an die gro"se Treue und da"s der %S.38 getreue Johannes f"ur ihn gestorben war, zog sein Schwert und %S.38 hieb mit eigener Hand den Kindern den Kopf ab und bestrich mit %S.38 ihrem Blute den Stein; und als das geschehen war, kehrte das %S.38 Leben zur"uck und der getreue Johannes stand wieder frisch und %S.38 gesund vor ihm. Er aber sprach zum K"onig: {\oq}deine Treue will %S.38 ich dir wieder lohnen, und nahm die H"aupter der Kinder und %S.38 setzte sie an und bestrich die Wunde mit ihrem Blut, davon wurden %S.38 sie im Augenblick wieder heil und sprangen herum und spielten %S.38 fort, als w"ar ihnen nichts geschehen. Nun war der K"onig %S.38 voll Freude und als er die K"onigin kommen sah, versteckte er den %S.38 getreuen Johannes und die beiden Kinder in einen gro"sen Schrank. %S.38 Wie sie hereintrat, sprach er zu ihr: {\oq}hast du gebetet in der %S.38 Kirche?{\cq} {\oq}Ja, antwortete sie, aber ich habe best"andig an den %S.38 treuen Johannes gedacht, da"s er so ungl"ucklich durch uns geworden %S.38 ist.{\cq} Da sprach er: {\oq}liebe Frau, wir k"onnen ihm das Leben %S.38 wiedergeben, aber es kostet uns unsere beiden S"ohnlein, die %S.38 m"ussen wir opfern.{\cq} Die K"onigin ward bleich und erschrack im %S.39 Herzen, doch sprach sie: {\oq}wir sinds ihm schuldig f"ur seine gro"se %S.39 Treue.{\cq} Da freute er sich da"s sie dachte, wie er gedacht hatte, %S.39 ging hin und schlo"s den Schrank auf und holte die Kinder und %S.39 den treuen Johannes heraus und sprach: {\oq}Gott sey gelobt er ist %S.39 erl"ost und unsere S"ohnlein haben wir auch wieder,{\cq} und erz"ahlte %S.39 ihr, wie sich alles zugetragen hatte. Da lebten sie zusammen in %S.39 Gl"uckseligkeit bis an ihr Ende. %S.39 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 29, Zeile 1 %% [falsch] %% Es war einmal ein alter K"onig, der war krank und dachte, es %S.29 %% [richtig] %% Es war einmal ein alter K"onig, der war krank und dachte, {\oq}es %S.29 %% %% Seite 29, Zeile 2 %% [falsch] %% wird wohl das Todtenbett seyn, darauf ich liege; da sprach er: %S.29 %% [richtig] %% wird wohl das Todtenbett seyn, darauf ich liege{\cq}; da sprach er: %S.29 %% %% Seite 30, Zeile 5 %% [falsch] %% mein Leben kosten.{\cq} Der junge K"onig weinte und sprach: {\cq}deine %S.30 %% [richtig] %% mein Leben kosten.{\cq} Der junge K"onig weinte und sprach: {\oq}deine %S.30 %% %% Seite 30, Zeile 6 %% [falsch] %% Treue will ich auch nimmermehr vergessen. Die Trauer ging vor"uber, %S.30 %% [richtig] %% Treue will ich auch nimmermehr vergessen.{\cq} Die Trauer ging vor"uber, %S.30 %% %% Seite 30, Zeile 13 %% [falsch] %% darauf sah und war so herrlich gemacht, da"s man meinte es leibte %S.30 %% [richtig] %% darauf sah und war so herrlich gemacht, da"s man meinte, es leibte %S.30 %% %% Seite 30, Zeile 17 %% [falsch] %% {\oq}warum schlie"sest du die eine nicht auf?{\cq} {\oq}Es ist etwas darin %S.30 %% [richtig] %% {\oq}warum schlie"sest du die eine nicht auf?{\cq} -- {\oq}Es ist etwas darin{\cq} %S.30 %% %% Seite 30, Zeile 18 %% [falsch] %% antwortete er, vor dem du erschrickst.{\cq} Aber der K"onig antwortete: %S.30 %% [richtig] %% antwortete er, {\oq}vor dem du erschrickst.{\cq} Aber der K"onig antwortete: %S.30 %% %% Seite 30, Zeile 20 %% [falsch] %% was darin ist{\cq} und ging und wollte die Th"ure mit Gewalt "offnen. %S.30 %% [richtig] %% was darin ist{\cq}, und ging und wollte die Th"ure mit Gewalt "offnen. %S.30 %% %% Seite 30, Zeile 24 %% [falsch] %% Ungl"uck aus"|schlagen.{\cq} {\oq}Nein, antwortete der junge K"onig, %S.30 %% [richtig] %% Ungl"uck aus"|schlagen.{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, antwortete der junge K"onig, %S.30 %% %% Seite 30, Zeile 25 %% [falsch] %% jetzt ists mein Ungl"uck, wann ich nicht hineinkomme, ich h"atte %S.30 %% [richtig] %% {\oq}jetzt ists mein Ungl"uck, wann ich nicht hineinkomme, ich h"atte %S.30 %% %% Seite 31, Zeile 15 %% [falsch] %% wer ist das sch"one Bild?{\cq} {\oq}Das ist die K"onigs"|tochter vom goldenen %S.31 %% [richtig] %% wer ist das sch"one Bild?{\cq} -- {\oq}Das ist die K"onigs"|tochter vom goldenen %S.31 %% %% Seite 31, Zeile 16 %% [falsch] %% Dache.{\cq} antwortete der treue Johannes. Da sprach der K"onig %S.31 %% [richtig] %% Dache{\cq}, antwortete der treue Johannes. Da sprach der K"onig %S.31 %% %% Seite 31, Zeile 19 %% [falsch] %% acht ich nicht, um sie zu erlangen; du bist mein getreuster Johannes %S.31 %% [richtig] %% acht ich nicht, um sie zu erlangen; du bist mein getreuster Johannes, %S.31 %% %% Seite 31, Zeile 24 %% [falsch] %% zu dem K"onig: {\oq}alles, was sie um sich hat ist von Gold: Tische, %S.31 %% [richtig] %% zu dem K"onig: {\oq}alles, was sie um sich hat, ist von Gold: Tische, %S.31 %% %% Seite 32, Zeile 3 %% [falsch] %% Thieren, damit wollen wir hinfahren und das Gl"uck versuchen. %S.32 %% [richtig] %% Thieren, damit wollen wir hinfahren und das Gl"uck versuchen.{\cq} %S.32 %% %% Seite 32, Zeile 12 %% [falsch] %% bleiben und auf ihn warten. {\oq}Vielleicht, sprach er, bring ich die %S.32 %% [richtig] %% bleiben und auf ihn warten. {\oq}Vielleicht{\cq}, sprach er, {\oq}bring ich die %S.32 %% %% Seite 32, Zeile 22 %% [falsch] %% ein Kaufmann{\cq} und "offnete sein Sch"urzchen und lie"s sie hineinschauen. %S.32 %% [richtig] %% ein Kaufmann{\cq}, und "offnete sein Sch"urzchen und lie"s sie hineinschauen. %S.32 %% %% Seite 33, Zeile 6 %% [falsch] %% nichts gegen das was mein Herr auf seinem Schiff stehen hat, %S.33 %% [richtig] %% nichts gegen das, was mein Herr auf seinem Schiff stehen hat, %S.33 %% %% Seite 33, Zeile 8 %% [falsch] %% worden. Sie wollte alles heraufgebracht haben, aber er sprach: %S.33 %% [richtig] %% worden.{\cq} Sie wollte alles heraufgebracht haben, aber er sprach: %S.33 %% %% Seite 34, Zeile 2 %% [falsch] %% mit vollen Segeln forteilte. {\oq}Ach, rief sie erschro{\ck}en, ich bin %S.34 %% [richtig] %% mit vollen Segeln forteilte. {\oq}Ach{\cq}, rief sie erschro{\ck}en, {\oq}ich bin %S.34 %% %% Seite 34, Zeile 17 %% [falsch] %% {\oq}ei, da f"uhrt er die K"onigs"|tochter vom goldenen Dache heim!{\cq} %S.34 %% [richtig] %% {\oq}ei, da f"uhrt er die K"onigs"|tochter vom goldenen Dache heim!{\cq} -- %S.34 %% %% Seite 34, Zeile 18 %% [falsch] %% {\oq}Ja, antwortete die zweite, er hat sie noch nicht!{\cq} Sprach die %S.34 %% [richtig] %% {\oq}Ja{\cq}, antwortete die zweite, {\oq}er hat sie noch nicht!{\cq} Sprach die %S.34 %% %% Seite 34, Zeile 21 %% [falsch] %% kommen wird ihm ein fuchs"|rothes Pferd entgegen springen, da %S.34 %% [richtig] %% kommen, wird ihm ein fuchs"|rothes Pferd entgegen springen, da %S.34 %% %% Seite 34, Zeile 24 %% [falsch] %% wieder sieht.{\cq} Sprach die zweite: {\oq}ist da gar keine Rettung?{\cq} %S.34 %% [richtig] %% wieder sieht.{\cq} Sprach die zweite: {\oq}ist da gar keine Rettung?{\cq} -- %S.34 %% %% Seite 34, Zeile 26 %% [falsch] %% das in den Halftern ste{\ck}en mu"s, heraus nimmt und es damit todt %S.34 %% [richtig] %% das in den Halftern ste{\ck}en mu"s, heraus nimmt und es damit todtschie"st, %S.34 %% %% Seite 35, Zeile 1 %% [falsch] %% schie"st, so ist der junge K"onig gerettet; aber wer wei"s das! und %S.35 %% [richtig] %% so ist der junge K"onig gerettet; aber wer wei"s das! und %S.35 %% %% Seite 35, Zeile 3 %% [falsch] %% zum Knie{\cq} Da sprach die zweite: {\oq}ich wei"s noch mehr! wenn das %S.35 %% [richtig] %% zum Knie.{\cq} Da sprach die zweite: {\oq}ich wei"s noch mehr! wenn das %S.35 %% %% Seite 35, Zeile 5 %% [falsch] %% eine Braut! wenn sie zusammen ins Schlo"s kommen, so liegt dort %S.35 %% [richtig] %% seine Braut! wenn sie zusammen ins Schlo"s kommen, so liegt dort %S.35 %% %% Seite 35, Zeile 9 %% [falsch] %% Sprach die dritte: {\oq}ist da gar keine Rettung?{\cq} {\oq}O ja, antwortete %S.35 %% [richtig] %% Sprach die dritte: {\oq}ist da gar keine Rettung?{\cq} -- {\oq}O ja{\cq}, antwortete %S.35 %% %% Seite 35, Zeile 10 %% [falsch] %% die zweite, wenn einer mit Handschuhen das Hemd packt und wirft %S.35 %% [richtig] %% die zweite, {\oq}wenn einer mit Handschuhen das Hemd packt und wirft %S.35 %% %% Seite 35, Zeile 12 %% [falsch] %% Aber was hifts, wers wei"s und es ihm sagt, der wird halbes %S.35 %% [richtig] %% Aber was hilfts, wers wei"s und es ihm sagt, der wird halbes %S.35 %% %% Seite 36, Zeile 5 %% [falsch] %% Gaul daher; {\oq}Ei, sprach der K"onig, der soll mich in mein %S.36 %% [richtig] %% Gaul daher. {\oq}Ei{\cq}, sprach der K"onig, {\oq}der soll mich in mein %S.36 %% %% Seite 36, Zeile 6 %% [falsch] %% Schlo"s tragen{\cq} und wollte sich aufsetzen, doch der treue Johannes %S.36 %% [richtig] %% Schlo"s tragen{\cq}, und wollte sich aufsetzen, doch der treue Johannes %S.36 %% %% Seite 36, Zeile 11 %% [falsch] %% Schlo"s tragen sollte!{\cq} Aber der K"onig sprach: schweigt und la"st %S.36 %% [richtig] %% Schlo"s tragen sollte!{\cq} Aber der K"onig sprach: {\oq}schweigt und la"st %S.36 %% %% Seite 36, Zeile 19 %% [falsch] %% an zu murren und sagten: {\oq}Seht nun verbrennt er gar des K"onigs %S.36 %% [richtig] %% an zu murren und sagten: {\oq}Seht, nun verbrennt er gar des K"onigs %S.36 %% %% Seite 36, Zeile 20 %% [falsch] %% Brauthemd!{\cq} aber der junge K"onig sprach: {\oq}wer wei"s wozu %S.36 %% [richtig] %% Brauthemd!{\cq} aber der junge K"onig sprach: {\oq}wer wei"s, wozu %S.36 %% %% Seite 36, Zeile 25 %% [falsch] %% znr Erde. Da sprang er eilends hinzu, hob sie auf und trug sie %S.36 %% [richtig] %% zur Erde. Da sprang er eilends hinzu, hob sie auf und trug sie %S.36 %% %% Seite 37, Zeile 7 %% [falsch] %% und gerichtet werden sollte, sprach er: {\oq}jeder der sterben soll, %S.37 %% [richtig] %% und gerichtet werden sollte, sprach er: {\oq}jeder, der sterben soll, %S.37 %% %% Seite 37, Zeile 9 %% [falsch] %% haben?{\cq} {\oq}Ja, antwortete der K"onig, es soll dir verg"onnt seyn.{\cq} %S.37 %% [richtig] %% haben?{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, antwortete der K"onig, {\oq}es soll dir verg"onnt seyn.{\cq} %S.37 %% %% Seite 37, Zeile 11 %% [falsch] %% und bin dir immer treu gewesen!{\cq} und erz"ahlte, wie er auf dem %S.37 %% [richtig] %% und bin dir immer treu gewesen{\cq}, und erz"ahlte, wie er auf dem %S.37 %% %% Seite 37, Zeile 18 %% [falsch] %% und der K"onig sprach: ach! was hab ich gro"se Treue so "ubel belohnt!{\cq} %S.37 %% [richtig] %% und der K"onig sprach: {\oq}ach! was hab ich gro"se Treue so "ubel belohnt{\cq}, %S.37 %% %% Seite 38, Zeile 16 %% [falsch] %% ich dir wieder lohnen, und nahm die H"aupter der Kinder und %S.38 %% [richtig] %% ich dir wieder lohnen{\cq}, und nahm die H"aupter der Kinder und %S.38 %% %% Seite 38, Zeile 23 %% [falsch] %% Kirche?{\cq} {\oq}Ja, antwortete sie, aber ich habe best"andig an den %S.38 %% [richtig] %% Kirche?{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, antwortete sie, {\oq}aber ich habe best"andig an den %S.38 %% %% Seite 39, Zeile 3 %% [falsch] %% Treue.{\cq} Da freute er sich da"s sie dachte, wie er gedacht hatte, %S.39 %% [richtig] %% Treue.{\cq} Da freute er sich, da"s sie dachte, wie er gedacht hatte, %S.39 %% %% Seite 39, Zeile 5 %% [falsch] %% den treuen Johannes heraus und sprach: {\oq}Gott sey gelobt er ist %S.39 %% [richtig] %% den treuen Johannes heraus und sprach: {\oq}Gott sey gelobt, er ist %S.39 %% %% Seite 39, Zeile 6 %% [falsch] %% erl"ost und unsere S"ohnlein haben wir auch wieder,{\cq} und erz"ahlte %S.39 %% [richtig] %% erl"ost und unsere S"ohnlein haben wir auch wieder{\cq}, und erz"ahlte %S.39