% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Kamezaki am 28. November 2002 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 04. Dezember 2002 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Die drei M"annlein im Walde} % 13. %S.69 % Die drei M"annlein im Walde. %S.69 Es war ein Mann, dem starb seine Frau, und eine Frau, %S.69 der starb ihr Mann; und der Mann hatte eine Tochter und die %S.69 Frau hatte auch eine Tochter. Die M"adchen waren mit einander %S.70 bekannt und gingen zusammen spaziren und kamen hernach zu der %S.70 Frau ins Haus. Da sprach sie zu des Mannes Tochter: {\oq}h"or, sag %S.70 deinem Vater, ich wollt ihn heirathen, dann sollst du jeden Morgen %S.70 dich in Milch waschen und Wein trinken, meine Tochter aber soll %S.70 sich in Wasser waschen und Wasser trinken.{\cq} Das M"adchen ging %S.70 nach Haus und erz"ahlte seinem Vater, was die Frau gesprochen %S.70 hatte. Der Mann sprach: {\oq}was soll ich thun? das Heirathen %S.70 ist eine Freude und ist auch eine Qual!{\cq} Endlich zog er seinen %S.70 Stiefel aus und sagte: {\oq}nimm diesen Stiefel, der hat in der %S.70 Sohle ein Loch, geh damit auf den Boden, h"ang ihn an den %S.70 gro"sen Nagel und gie"s dann Wasser hinein. H"alt er das Wasser %S.70 so will ich wieder eine Frau nehmen, l"aufts aber durch, so will, %S.70 ich nicht.{\cq} Das M"adchen that wie ihm gehei"sen war; aber das %S.70 Wasser zog das Loch zusammen und der Stiefel ward voll bis %S.70 obenhin. Nun meldete es seinem Vater, wie's aus"|gefallen war; %S.70 er stieg selbst hinauf und als er sah, da"s es seine Richtigkeit %S.70 hatte, ging er zu der Wittwe und freite sie und die Hochzeit ward %S.70 gehalten. %S.70 Am andern Morgen, als die beiden M"adchen sich aufmachten, %S.70 da stand vor des Mannes Tochter Milch zum Waschen und Wein %S.70 zum Trinken, vor der Frau Tochter aber stand Wasser zum Waschen %S.70 und Wasser zum Trinken. Am zweiten Morgen stand Wasser %S.70 zum Waschen und Wasser zum Trinken so gut vor des Mannes %S.70 Tochter als vor der Frau Tochter. Und am dritten Morgen %S.70 stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken vor des %S.70 Mannes Tochter und Milch zum Waschen und Wein zum Trinken %S.71 vor der Frau Tochter und dabei bliebs. Die Frau ward auf ihrer %S.71 Stieftochter spinnefeind und wu"ste nicht, wie sie es ihr von %S.71 einem Tag zum andern schlimmer machen sollte. Auch war sie %S.71 neidisch, weil ihre Stieftochter sch"on und lieblich, ihre rechte Tochter %S.71 aber h"a"slich und widerlich war. %S.71 Einmal im Winter, als es steinhart gefroren hatte und Berg %S.71 und Thal vollgeschneit lag, machte die Frau ein Kleid von Papier, %S.71 rief dann das M"adchen und sprach: {\oq}da zieh das Kleid an, %S.71 und geh in den Wald und hol mir ein K"orbchen voll Erdbeeren, %S.71 ich habe Lust darnach.{\cq} Ei, du lieber Gott, sagte das M"adchen, %S.71 im Winter wachsen ja keine Erdbeeren, die Erde ist gefroren und %S.71 der Schnee hat auch alles zugedeckt. Wie soll ich in dem Papierkleide %S.71 gehen? es ist drau"sen so kalt, da"s einem der Athem friert, %S.71 da weht ja der Wind hindurch und die Dornen rei"sen mirs vom %S.71 Leib.{\cq} {\oq}Willst du mir noch widersprechen? sagte die Stiefmutter, %S.71 mach, da"s du fortkommst und la"s dich nicht eher wieder sehen, %S.71 als bis du das K"orbchen voll Erdbeeren hast.{\cq} Dann gab sie %S.71 ihm noch ein St"uckchen hartes Brot und sprach: {\cq}davon kannst %S.71 du f"ur den Tag essen;{\cq} und dachte, drau"sen wirds verfrieren %S.71 und verhungern, und mir nimmermehr wieder vor die Augen %S.71 kommen. %S.71 Nun war das M"adchen gehorsam, that das Papierkleid an %S.71 und ging mit dem K"orbchen hinaus. Da war nichts als Schnee %S.71 die Weite und Breite und kein gr"unes H"almchen zu merken. Als %S.71 es in den Wald kam, sah es ein kleines H"aus"|chen, daraus guckten %S.71 drei kleine Haule-M"annerchen, denen w"unschte es die Tages"|zeit %S.72 und klopfte an der Th"ure. Sie riefen herein und es ging %S.72 in die Stube und setzte sich auf die Bank am Ofen, da wollte %S.72 es sich w"armen und sein Fr"uhst"uck essen. Die Haule-M"annerchen %S.72 sprachen: {\oq}gieb uns auch etwas davon.{\cq} {\oq}Gern{\cq} sprach es, %S.72 theilte sein St"uckchen Brot entzwei und gab ihnen die H"alfte. %S.72 Sie sprachen: {\oq}was willst du zur Winterzeit in deinem Kleidchen %S.72 hier im Wald?{\cq} {\oq}Ach, antwortete es, ich soll ein K"orbchen voll %S.72 Erdbeeren suchen, und darf nicht eher nach Haus kommen, als %S.72 wenn ich es mitbringe.{\cq} Als es nun sein Brot gegessen, gaben %S.72 sie ihm einen Besen und sprachen: {\oq}damit kehre an der Hinterth"ure %S.72 den Schnee weg.{\cq} Wie es aber drau"sen war, sprachen %S.72 die drei M"annerchen untereinander: {\oq}was sollen wir ihm schenken, %S.72 weil es so artig und gut ist und sein Brot mit uns getheilt hat?{\cq} %S.72 Da sagte der erste:{\cq} ich schenke ihm, da"s es jeden Tag sch"oner %S.72 wird.{\cq} Der zweite sprach: {\oq}ich schenk ihm, da"s die Goldst"u{\ck}e %S.72 ihm aus dem Mund fallen, so oft es ein Wort spricht.{\cq} Der %S.72 dritte sprach: {\oq}ich schenk ihm, da"s ein K"onig kommt und es zu %S.72 seiner Gemahlin macht{\cq} %S.72 Das M"adchen aber kehrte mit dem Besen der Haule-M"annerchen %S.72 den Schnee hinter dem kleinen Hause weg, und fand darunter %S.72 alles roth von sch"onen, reifen Erdbeeren. Da rafte es in %S.72 einer Freude sein K"orbchen voll, dankte den kleinen M"annern, %S.72 nahm Abschied von ihnen und lief nach Haus und wollte es der %S.72 Stiefmutter bringen. Und wie es eintrat und {\oq}guten Abend{\cq} %S.72 sagte, fiel schon ein Goldst"uck ihm aus dem Mund. Darauf erz"ahlte %S.72 es, was ihm im Walde begegnet war, aber bei jedem Worte, %S.73 das es sprach, fielen ihm die Goldst"u{\ck}e aus dem Mund, so da"s %S.73 bald das ganze Haus reich wurde. Die Stiefschwester aber wurde %S.73 neidisch dar"uber und lag der Mutter best"andig an, da"s sie es auch %S.73 in den Wald schi{\ck}en m"ogte, die wollte aber nicht und sprach: %S.73 {\oq}nein, mein lieb T"ochterchen, es ist zu kalt, du k"onntest mir verfrieren,{\cq} %S.73 weil es sie aber stets plagte und ihr keine Ruhe lie"s, %S.73 gab sie endlich ihren willen, n"ahte ihm aber vorher einen pr"achtigen %S.73 Pelzrock, den es anziehen mu"ste, und gab ihm Butterbrot %S.73 und Kuchen mit auf den Weg. %S.73 Das M"adchen ging in den Wald und gerade nach dem kleinen %S.73 H"aus"|chen. Die drei kleinen Haule-M"anner guckten wieder, %S.73 aber es gr"u"ste sie nicht, ging ohne weiteres zur Stube hinein, %S.73 setzte sich an den Ofen und fing an sein Butterbrot und seinen %S.73 Kuchen zu essen.{\oq}Gieb uns doch davon,{\cq} riefen die Kleinen, %S.73 aber es antwortete: {\oq}das schickt mir selber nicht, wie sollt ich andern %S.73 noch davon abgeben!{\cq} Wie es nun fertig war mit dem %S.73 Essen, sprachen sie: {\oq}da hast du einen Besen, kehr uns vor der %S.73 Hinterth"ur rein.{\cq} {\oq}Ei, kehrt euch selber, antwortete es, ich bin %S.73 eure Magd nicht.{\cq} Wie es sah, da"s sie ihm nichts schenken wollten, %S.73 ging es zur Th"ure hinaus. Da sprachen die kleinen M"anner %S.73 untereinander: {\oq}was sollen wir ihm schenken, weil es so unartig %S.73 ist und ein b"oses neidisches Herz hat, das niemand %S.73 etwas g"onnt!{\cq} Der erste sprach: {\oq}ich schenk ihm, da"s es jeden %S.73 Tag h"a"slicher wird.{\cq} Der zweite sprach: {\oq}ich schenk ihm, da"s %S.73 ihm bei jedem Wort, da"s es spricht eine Kr"ote aus dem Mund %S.73 springt.{\cq} Der dritte sprach: {\oq}ich schenk ihm da"s es eines Ungl"ucklichen %S.74 Todes stirbt.{\cq} Das M"adchen suchte drau"sen nach %S.74 Erdbeeren, als es aber keine fand, ging es verdrie"slich nach Haus. %S.74 Und wie es den Mund aufth"at und seine Mutter erz"ahlen wollte, %S.74 was ihm im Walde begegnet war, da sprang ihm bei jedem Wort %S.74 eine Kr"ote aus dem Mund, so da"s alle einen Abscheu vor ihm %S.74 bekamen. %S.74 Nun "argerte sich die Stiefmutter noch viel mehr und dachte %S.74 nur darauf, wie sie der Tochter des Mannes alles Herzeleid anthun %S.74 wollte, die doch alle Tage an Sch"onheit zunahm. Endlich %S.74 nahm sie einen Kessel, setzte ihn zum Feuer und sott Garn darin. %S.74 Als es gesotten war, gab sie es dem armen M"adchen und eine %S.74 Axt dazu, damit sollte es auf den gefrorenen Flu"s gehen, ein %S.74 Eis"|loch hauen und das Garn schlittern. Nun war es gehorsam %S.74 ging hin und haute ein Loch und mitten im Hauen kam ein pr"achtiger %S.74 Wagen hergefahren, worin der K"onig sa"s. Der hielt still %S.74 und fragte: {\oq}mein Kind, was machst du da?{\cq} {\oq}Ich bin ein armes %S.74 M"adchen und schlittere Garn.{\cq} Da wurde der K"onig mitleidig %S.74 und als er sah, wie es so gar sch"on war, sprach er: willst %S.74 du mit mir fahren?{\cq} {\oq}Ach ja von Herzen gern{\cq} antwortete es, %S.74 denn es war froh, da"s es der Mutter und Schwester aus den %S.74 Augen kommen sollte. %S.74 Also stieg es in den Wagen und fuhr mit dem K"onig fort, %S.74 und als sie auf sein Schlo"s gekommen waren, ward die Hochzeit %S.74 mit gro"ser Pracht gefeiert, wie es die kleinen M"annlein dem %S.74 M"adchen geschenkt hatten. "Uber ein Jahr gebar die junge K"onigin %S.74 einen Sohn und als die Stiefmutter, die geh"ort hatte, was %S.75 f"ur ein Gl"uck ihm zu Theil geworden, das vernahm, so kam sie %S.75 mit ihrer Tochter gegangen und that, als wollten sie einen Besuch %S.75 machen. Als aber der K"onig einmal hinaus"|gegangen und %S.75 sonst niemand zugegen war, packte das b"ose Weib sie am Kopf %S.75 und ihre Tochter an den F"u"sen, hoben sie aus dem Bett und %S.75 warfen sie zum Fenster hinaus in den vorbei flie"senden Strom. %S.75 Dann nahm sie ihre h"a"sliche Tochter, legte sie ins Bett und %S.75 deckte sie bis "uber den Kogf zu. Als der K"onig wieder zur"uck %S.75 kam und mit seiner Frau sprechen wollte, rief die Alte: {\oq}still, %S.75 still! jetzt geht das nicht, sie liegt in gro"sem Schwei"s, ihr m"u"st %S.75 sie heute ruhen lassen.{\cq} Der K"onig dachte nichts b"oses dabei %S.75 und kam erst den andern Morgen wieder, und wie er mit seiner %S.75 Frau sprach und sie ihm antworten mu"ste, sprang bei jedem Wort %S.75 eine Kr"ote hervor, w"ahrend sonst ein Goldst"uck heraus"|gefallen %S.75 war. Da fragte er, was das w"are, aber die Alte sprach, das %S.75 h"atte sie von dem gro"sen Schwei"s gekriegt und w"urde sich schon %S.75 wieder verlieren. %S.75 In der Nacht aber sah der K"uchenjunge, wie eine Ente durch %S.75 die Go"se geschwommen kam und sprach: %S.75 \begin{verse} {\oq}K"onig, was machst du? \\ %S.75 schl"afts du, oder wachst du?{\cq} %S.75 \end{verse} Und als er keine Antwort gab, sprach sie: %S.75 \begin{verse} {\oq}was machen meine G"aste?{\cq} %S.75 \end{verse} Da antwortete der K"uchenjunge: %S.75 \begin{verse} {\oq}Sie schlafen feste.{\cq} %S.75 \end{verse} Fragte sie weiter: %S.76 \begin{verse} {\oq}Was macht mein Kindelein?{\cq} %S.76 \end{verse} Antwortete er: %S.76 \begin{verse} {\oq}Es schl"aft in der Wiege fein.{\cq} %S.76 \end{verse} Da ging sie in der K"onigin Gestalt hinauf, gab ihm zum trinken, %S.76 sch"uttelte ihm sein Bettchen, deckte es zu, und schwomm als Ente %S.76 wieder durch die Go"se fort. So kam sie zwei N"achte, in der %S.76 dritten sprach sie zu dem K"uchenjungen: {\oq}geh und sage dem K"onig, %S.76 da"s er das Schwert nimmt und auf der Schwelle dreimal %S.76 schwingt "uber mir.{\cq} Da lief der K"uchenjunge und sagte es dem %S.76 K"onig, der kam mit seinem Schwert und schwangs dreimal "uber %S.76 dem Geist, und beim drittenmal stand seine Gemahlin vor ihm, %S.76 frisch, lebendig und gesund, wie sie vorher gewesen war. %S.76 Nun war der K"onig in gro"ser Freude und hielt die K"onigin %S.76 in einer Kammer verborgen bis auf den Sonntag, wo das Kind %S.76 getauft werden sollte. Und als es getauft war, sprach er: {\oq}was %S.76 geh"ort einem Menschen, der den andern aus dem Bett tr"agt und %S.76 ins Wasser wirft.{\cq} {\cq}Ei, antwortete die Alte, da"s sie in ein %S.76 Fa"s gesteckt wird, das mit N"ageln aus"|geschlagen ist, und den %S.76 Berg hinab ins Wasser gerollt.{\cq} Da lie"s der K"onig ein solche %S.76 Fa"s holen und die Alte mit ihrer Tochter hineinste{\ck}en, dann %S.76 ward der Boden zugeh"ammert und das Fa"s bergab gekuttelt, bis %S.76 es in den Flu"s rollte. %S.76 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 70, Zeile 12 %% [falsch] %% gro"sen Nagel und gie"s dann Wasser hinein. H"alt er das Wasser %S.70 %% [richtig] %% gro"sen Nagel und gie"s dann Wasser hinein. H"alt er das Wasser, %S.70 %% %% Seite 70, Zeile 13 %% [falsch] %% so will ich wieder eine Frau nehmen, l"aufts aber durch, so will, %S.70 %% [richtig] %% so will ich wieder eine Frau nehmen, l"aufts aber durch, so will %S.70 %% %% Seite 71, Zeile 2 %% [falsch] %% vor der Frau Tochter und dabei bliebs. Die Frau ward auf ihrer %S.71 %% [richtig] %% vor der Frau Tochter und dabei bliebs. Die Frau ward ihrer %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 11 %% [falsch] %% ich habe Lust darnach.{\cq} Ei, du lieber Gott, sagte das M"adchen, %S.71 %% [richtig] %% ich habe Lust darnach.{\cq} -- {\oq}Ei, du lieber Gott{\cq}, sagte das M"adchen, %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 12 %% [falsch] %% im Winter wachsen ja keine Erdbeeren, die Erde ist gefroren und %S.71 %% [richtig] %% {\oq}im Winter wachsen ja keine Erdbeeren, die Erde ist gefroren und %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 16 %% [falsch] %% Leib.{\cq} {\oq}Willst du mir noch widersprechen? sagte die Stiefmutter, %S.71 %% [richtig] %% Leib.{\cq} -- {\oq}Willst du mir noch widersprechen?{\cq} sagte die Stiefmutter, %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 17 %% [falsch] %% mach, da"s du fortkommst und la"s dich nicht eher wieder sehen, %S.71 %% [richtig] %% {\oq}mach, da"s du fortkommst und la"s dich nicht eher wieder sehen, %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 19 %% [falsch] %% ihm noch ein St"uckchen hartes Brot und sprach: {\cq}davon kannst %S.71 %% [richtig] %% ihm noch ein St"uckchen hartes Brot und sprach: {\oq}davon kannst %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 20 %% [falsch] %% du f"ur den Tag essen;{\cq} und dachte, drau"sen wirds verfrieren %S.71 %% [richtig] %% du f"ur den Tag essen{\cq}, und dachte, {\oq}drau"sen wirds verfrieren %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 22 %% [falsch] %% kommen. %S.71 %% [richtig] %% kommen.{\cq} %S.71 %% %% Seite 72, Zeile 2 %% [falsch] %% und klopfte an der Th"ure. Sie riefen herein und es ging %S.72 %% [richtig] %% und klopfte an der Th"ure. Sie riefen {\oq}herein{\cq} und es ging %S.72 %% %% Seite 72, Zeile 5 %% [falsch] %% sprachen: {\oq}gieb uns auch etwas davon.{\cq} {\oq}Gern{\cq} sprach es, %S.72 %% [richtig] %% sprachen: {\oq}gieb uns auch etwas davon.{\cq} -- {\oq}Gern{\cq}, sprach es, %S.72 %% %% Seite 72, Zeile 8 %% [falsch] %% hier im Wald?{\cq} {\oq}Ach, antwortete es, ich soll ein K"orbchen voll %S.72 %% [richtig] %% hier im Wald?{\cq} -- {\oq}Ach{\cq}, antwortete es, {\oq}ich soll ein K"orbchen voll %S.72 %% %% Seite 72, Zeile 15 %% [falsch] %% Da sagte der erste:{\cq} ich schenke ihm, da"s es jeden Tag sch"oner %S.72 %% [richtig] %% Da sagte der erste: {\oq}ich schenke ihm, da"s es jeden Tag sch"oner %S.72 %% %% Seite 72, Zeile 19 %% [falsch] %% seiner Gemahlin macht{\cq} %S.72 %% [richtig] %% seiner Gemahlin macht.{\cq} %S.72 %% %% Seite 72, Zeile 22 %% [falsch] %% alles roth von sch"onen, reifen Erdbeeren. Da rafte es in %S.72 %% [richtig] %% alles roth von sch"onen, reifen Erdbeeren. Da raffte es in %S.72 %% %% Seite 72, Zeile 23 %% [falsch] %% einer Freude sein K"orbchen voll, dankte den kleinen M"annern, %S.72 %% [richtig] %% seiner Freude sein K"orbchen voll, dankte den kleinen M"annern, %S.72 %% %% Seite 73, Zeile 6 %% [falsch] %% {\oq}nein, mein lieb T"ochterchen, es ist zu kalt, du k"onntest mir verfrieren,{\cq} %S.73 %% [richtig] %% {\oq}nein, mein lieb T"ochterchen, es ist zu kalt, du k"onntest mir verfrieren{\cq}, %S.73 %% %% Seite 73, Zeile 8 %% [falsch] %% gab sie endlich ihren willen, n"ahte ihm aber vorher einen pr"achtigen %S.73 %% [richtig] %% gab sie endlich ihren Willen, n"ahte ihm aber vorher einen pr"achtigen %S.73 %% %% Seite 73, Zeile 15 %% [falsch] %% Kuchen zu essen.{\oq}Gieb uns doch davon,{\cq} riefen die Kleinen, %S.73 %% [richtig] %% Kuchen zu essen.{\oq}Gieb uns doch davon{\cq}, riefen die Kleinen, %S.73 %% %% Seite 73, Zeile 19 %% [falsch] %% Hinterth"ur rein.{\cq} {\oq}Ei, kehrt euch selber, antwortete es, ich bin %S.73 %% [richtig] %% Hinterth"ur rein.{\cq} -- {\oq}Ei, kehrt euch selber{\cq}, antwortete es, {\oq}ich bin %S.73 %% %% Seite 73, Zeile 24 %% [falsch] %% etwas g"onnt!{\cq} Der erste sprach: {\oq}ich schenk ihm, da"s es jeden %S.73 %% [richtig] %% etwas g"onnt?{\cq} Der erste sprach: {\oq}ich schenk ihm, da"s es jeden %S.73 %% %% Seite 73, Zeile 26 %% [falsch] %% ihm bei jedem Wort, da"s es spricht eine Kr"ote aus dem Mund %S.73 %% [richtig] %% ihm bei jedem Wort, das es spricht, eine Kr"ote aus dem Mund %S.73 %% %% Seite 74, Zeile 1 %% [falsch] %% springt.{\cq} Der dritte sprach: {\oq}ich schenk ihm da"s es eines Ungl"ucklichen %S.74 %% [richtig] %% springt.{\cq} Der dritte sprach: {\oq}ich schenk ihm, da"s es eines ungl"ucklichen %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 4 %% [falsch] %% Und wie es den Mund aufth"at und seine Mutter erz"ahlen wollte, %S.74 %% [richtig] %% Und wie es den Mund aufthat und seiner Mutter erz"ahlen wollte, %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 14 %% [falsch] %% Eis"|loch hauen und das Garn schlittern. Nun war es gehorsam %S.74 %% [richtig] %% Eis"|loch hauen und das Garn schlittern. Nun war es gehorsam, %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 17 %% [falsch] %% und fragte: {\oq}mein Kind, was machst du da?{\cq} {\oq}Ich bin ein armes %S.74 %% [richtig] %% und fragte: {\oq}mein Kind, was machst du da?{\cq} -- {\oq}Ich bin ein armes %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 19 %% [falsch] %% und als er sah, wie es so gar sch"on war, sprach er: willst %S.74 %% [richtig] %% und als er sah, wie es so gar sch"on war, sprach er: {\oq}willst %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 20 %% [falsch] %% du mit mir fahren?{\cq} {\oq}Ach ja von Herzen gern{\cq} antwortete es, %S.74 %% [richtig] %% du mit mir fahren?{\cq} -- {\oq}Ach ja von Herzen gern{\cq}, antwortete es, %S.74 %% %% Seite 75, Zeile 9 %% [falsch] %% deckte sie bis "uber den Kogf zu. Als der K"onig wieder zur"uck %S.75 %% [richtig] %% deckte sie bis "uber den Kopf zu. Als der K"onig wieder zur"uck %S.75 %% %% Seite 75, Zeile 22 %% [falsch] %% schl"afts du, oder wachst du?{\cq} %S.75 %% [richtig] %% schl"afst du, oder wachst du?{\cq} %S.75 %% %% Seite 76, Zeile 5 %% [falsch] %% Da ging sie in der K"onigin Gestalt hinauf, gab ihm zum trinken, %S.76 %% [richtig] %% Da ging sie in der K"onigin Gestalt hinauf, gab ihm zu trinken, %S.76 %% %% Seite 76, Zeile 18 %% [falsch] %% ins Wasser wirft.{\cq} {\cq}Ei, antwortete die Alte, da"s sie in ein %S.76 %% [richtig] %% ins Wasser wirft?{\cq} -- {\oq}Ei{\cq}, antwortete die Alte, {\oq}da"s sie in ein %S.76 %% %% Seite 76, Zeile 20 %% [falsch] %% Berg hinab ins Wasser gerollt.{\cq} Da lie"s der K"onig ein solche %S.76 %% [richtig] %% Berg hinab ins Wasser gerollt.{\cq} Da lie"s der K"onig ein solches %S.76