% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Kamezaki am 03. Dezember 2002 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 06. Dezember 2002 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Das tapfere Schneiderlein} % 20. %S.104 % Das tapfere Schneiderlein. %S.104 An einem Sommermorgen sa"s ein Schneiderlein auf seinem %S.104 Tisch am Fenster und n"ahte. Nun kam eine Bauers"|frau die Stra"se %S.104 daher und rief: {\oq}gut Mus feil! gut Mus feil!{\cq} Das klang dem %S.104 Schneiderlein lieblich in die Ohren, es streckte sein zartes H"auptlein %S.104 zum Fenster hinaus und rief: {\oq}nur hier herauf, liebe Frau, %S.104 hier wird sie ihre Waare los.{\cq} Als die Frau hinauf kam, mu"ste %S.104 sie ihren ganzen Korb aus"|pa{\ck}en; das M"annlein besah alle T"opfe, %S.104 endlich kauft es nur ein Viertelpfund, da"s die Frau ganz "argerlich %S.104 und br"ummig fortging. {\oq}Nun das soll mir Gott gesegnen, sprach %S.105 das Schneiderlein, und soll mir Kraft und St"arke geben!{\cq} holte %S.105 das Brot, schnitt sich ein St"uck "uber den ganzen Laib und strich %S.105 das Mus darauf. {\oq}Du wirst gut schme{\ck}en, sprach es, aber ich %S.105 will erst den Wams fertig machen, eh ich anbei"se,{\cq} legte es neben %S.105 sich, n"ahte und machte vor Freude immer gr"o"sere Stiche. lnde"s %S.105 ging der Geruch von dem Mus auf an die Wand, zu den Fliegen, %S.105 also da"s sie in gro"ser Menge herab kamen und sich darauf niederlie"sen. %S.105 Da aber das Schneiderlein zuweilen nach dem Mus"|brot %S.105 sich umsah, entdeckte es die fremden G"aste. {\oq}Ei, sprach es, wer %S.105 hat euch eingeladen{\cq} und jagte sie fort. Die Fliegen aber verstanden %S.105 kein Deutsch und lie"sen sich nicht abweisen und nicht lange, so %S.105 kamen sie mit noch gr"o"serer Gesellschaft wieder. Da lief dem Schneiderlein %S.105 die Laus "uber die Leber: es langte aus seiner H"olle einen %S.105 gro"sen Tuchlappen und: {\oq}wart, ich wills euch geben,{\cq} schlug es %S.105 drauf. Darnach zog es ab und z"ahlte, da lagen sieben vor ihm %S.105 todt und streckten die Beine. {\oq}Bist du so ein Kerl!{\cq} sprach es in %S.105 Herzens-Verwunderung, {\oq}das soll die Stadt erfahren.{\cq} Und in %S.105 einer Hast schnitt es sich einen G"urtel, n"ahte ihn und stickte mit %S.105 gro"sen Buchstaben darauf: {\oq}siebene auf einen Streich!{\cq} {\oq}Ei was %S.105 Stadt! sprach es weiter, die ganze Welt solls erfahren!{\cq} und sein %S.105 Herz wa{\ck}elte ihm vor Freude, wie ein L"ammerschw"anzchen. %S.105 Nun band es seinen G"urtel um den Leib und suchte im Haus %S.105 herum, ob nichts da w"are, das es mitnehmen k"onnte, denn es %S.105 wollte hinaus in die Welt. Es war aber nichts zu finden, als ein %S.105 alter K"as, den steckte es ein, Vor dem Thor fings durch gut %S.105 Gl"uck noch einen Vogel, der mu"ste zu dem K"as in die Tasche. %S.106 Nun nahms den Weg zwischen die Beine und stieg einen hohen %S.106 Berg hinauf; wie es oben ankam, sa"s da ein gro"ser Riese auf der %S.106 Spitze. {\oq}Gelt, Kamerad, sprach es zu ihm, du sitzest da und %S.106 schaust in die Welt? Ich bin willens mich auch hinein zu begeben; hast %S.106 du Lust mit zu gehen!{\cq} der Riese sah es an und sprach: {\oq}du bist ein %S.106 miserabeler Kerl!{\cq} {\oq}Das w"ar{\cq} sagte das Schneiderlein, kn"opfte %S.106 seinen Rock auf und zeigte dem Riesen seinen G"urtel und sprach: %S.106 da hast du's schriftlich, was ich f"ur ein Mann bin.{\cq} Der Riese %S.106 las: siebene auf einen Streich!{\cq} meinte das w"aren Menschen gewesen, %S.106 die er erschlagen h"atte und kriegte vor dem Schneiderlein doch %S.106 ein wenig Respect. Erst aber wollt er es pr"ufen. Da nahm er %S.106 einen Stein in seine Faust, und dr"uckte ihn zusammen, da"s das %S.106 Wasser heraus"|tropfte. {\oq}Das thu mir nach, sprach er zu ihm, wenn %S.106 du stark seyn willst.{\cq} {\oq}Ists weiter nichts, sprach das Schneiderlein %S.106 das kann ich auch;{\cq} griff in die Tasche, holte den faulen K"as %S.106 und dr"uckte ihn, da"s der Saft heraus"|lief. {\oq}Gelt, sprach es, das %S.106 war ein bis"|chen besser?{\cq} Der Riese wu"ste nicht, was er sagen sollte %S.106 und konnts gar nicht von dem M"annlein glauben. Da hob er einen %S.106 Stein auf und warf ihn so hoch, da"s er kaum noch zu sehen war. %S.106 {\oq}Du Erpelm"annchen, das thu mir nach{\cq} sprach er. {\oq}Gleich, sagte %S.106 es, dein Wurf war gut, aber der Stein hat doch wieder zur Erde %S.106 m"ussen herabfallen; ich will dir einen werfen, der soll gar nicht wieder %S.106 herabkommen.{\cq} Darauf griff es in die Tasche, nahm den Vogel %S.106 und warf ihn in die Luft, und der Vogel froh, da"s er frei geworden, %S.106 stieg auf und flog fort. {\oq}Nun, Kammerad, wie gef"allt %S.106 dir das? sprach es zum Riesen. {\oq}Werfen kannst du, sprach der %S.107 Riese, aber nun wollen wir auch sehen, ob du etwas ordentliches %S.107 tragen kannst.{\cq} Darauf f"uhrte er es zu einem schweren und m"achtigen %S.107 Eichbaum, der da gef"allt lag: {\oq}den wollen wir zusammen %S.107 aus dem Wald tragen.{\cq} {\oq}So nimm du unten das di{\ck}e Ende auf %S.107 deine Schulter, sprach das M"annlein, ich will dann die "Aste mit %S.107 all ihrem Gezweig aufheben und tragen, das ist doch schwerer.{\cq} %S.107 Der Riese hob den Stamm und legte ihn auf die Schulter, das %S.107 Schneiderlein statt zu heben setzte sich hinten auf einen Ast und der %S.107 Riese mu"ste den ganzen Baum und es dazu allein tragen. Auch %S.107 machte es sich dahinten ganz lustig und pfiff allerlei Liederchen, als %S.107 w"ar, das Baumtragen ein Kinderspiel. Der Riese, nachdem er ein %S.107 St"uck Wegs mit der gro"sen Last gegangen war, konnt es nicht l"anger %S.107 aus"|halten und sprach: {\oq}h"or, ich mu"s den Baum fallen lassen.{\cq} %S.107 das Schneiderlein sprang behend herab, fa"ste den Baum mit beiden %S.107 Armen, da"s es aus"|sah als tr"ug es, und sprach zum Riesen: {\oq}bist %S.107 ein so gro"ser Kerl und kannst den Baum nicht tragen!{\cq} Nun gingen %S.107 sie weiter und kamen an einem Kirschbaum vorbei, da fa"ste der %S.107 Riese die Krone, wo die zeitigsten Fr"uchte hingen und gab sie dem %S.107 Schneiderlein in die Hand, damit es auch "a"se. Das Schneiderlein %S.107 aber war zu schwach, konnte der St"arke des Baums nicht wiederstehen %S.107 und ward mit in die H"ohe geschnellt. {\oq}Was ist das? sprach %S.107 der Riese, kannst du die schwache Gerte nicht halten!{\cq} {\oq}Das w"ar %S.107 was, antwortete es, f"ur einen dazu, der siebene mit einem Streich %S.107 getroffen! Wei"st du was es ist? da unten schie"sen die J"ager ins %S.107 Geb"usch, darum bin ich "uber den Baum her"uber gesprungen, das %S.107 thu mir einmal nach.{\cq} Der Riese wollte auch "uber den Baum springen, %S.108 konnte aber nicht, denn er sprang immer in die "Aste und %S.108 verwi{\ck}elte sich darin; also da"s das Schneiderlein auch hier die %S.108 Oberhand behielt. {\oq}Nun, so komm mit in unsere H"ohle und %S.108 "ubernachte bei uns,{\cq} sprach der Riese, und das Schneiderlein war %S.108 willig und folgte ihm. Da gab ihm der Riese ein Bett, worin %S.108 es sich aus"|ruhen sollte. Das Schneiderlein aber legte sich nicht %S.108 hinein, sondern kroch in eine E{\ck}e. Als es nun Mitternacht war, %S.108 kam der Riese mit einem Stab Eisen und schlug das Bett, worin %S.108 er meinte, da"s das Schneiderlein schlief, mit einem Schlag ganz %S.108 durch und dachte, nun ists aus mit dem Gras"|h"upfer, der wird sich %S.108 nicht weiter sehen lassen. Am andern Tag gingen die Riesen in %S.108 den Wald und hatten das todte Schneiderlein ganz vergessen, da %S.108 kams auf einmal lustig und kecklich hergeschritten. Die Riesen erschra{\ck}en, %S.108 f"urchteten, es schl"ug sie alle todt und liefen in einer %S.108 Hast fort. %S.108 Nun ging das Schneiderlein allein weiter immer seinem spitzigen %S.108 N"as"|chen nach, bis es in eines K"onigs Hof kam. Und weil %S.108 es m"ud war, legte es sich in das Gras und schlief ein. W"ahrend %S.108 es da lag, kamen des K"onigs Leute, betrachteten es von allen %S.108 Seiten und lasen auf dem G"urtel: {\oq}siebene auf einen Streich!{\cq} %S.108 {\oq}Ach, sprachen sie, was will der gro"se Kriegs"|held hier mitten %S.108 in Friedens"|zeit, das ist gewi"s ein m"achtiger Herr.{\cq} Sie meldeten %S.108 es dem K"onig und sprachen zu ihm: das w"ar, wenn Krieg %S.108 aus"|brechen sollte, ein gar wichtiger und n"utzlicher Mann, den %S.108 d"urft er nicht fortlassen. Dem K"onig gefiel der Rath und er %S.108 schickte einen hin, der mu"ste dem Schneiderlein, als es aus"|geschlafen %S.109 hatte, Dienste anbieten. {\oq}Ja antwortete es, eben darum %S.109 bin ich hergekommen, um dem K"onig Dienste zu leisten.{\cq} %S.109 Also ward es wohl empfangen und ihm eine besondere Wohnung %S.109 eingegeben. %S.109 Die Kriegs"|leut aber waren dem Schneiderlein aufgese"sen und %S.109 w"unschten es w"ar beim Teufel. {\oq}Was soll draus werden, sprachen %S.109 sie untereinander, wenn wir Zank mit ihm kriegen und er %S.109 haut zu, so fallen auf jeden Streich siebene. Da kann unser einer %S.109 nicht bestehen!{\cq} Also fa"sten sie einen Entschlu"s, gingen alle sammt %S.109 zum K"onig, baten um Abschied und sprachen: {\oq}wir sind nicht gemacht, %S.109 neben einem solchen starken Mann aus"|zuhalten.{\cq} Der K"onig %S.109 war traurig, da"s er um des einen Willen alle seine Diener %S.109 verlieren sollte, w"ar ihn gern los gewesen und wollte, da"s ihn %S.109 seine Augen nie gesehen h"atten. Doch getraute er sich nicht ihm %S.109 den Abschied zu geben, weil er sich f"urchtete, er m"ogte ihn sammt %S.109 seinem Volk todt schlagen und sich hernach auf den Thron setzen. %S.109 Er sann lange hin und her, endlich fand er einen Rath, schickte %S.109 zu dem Schneiderlein und lie"s ihm sagen, weil er nun wohl w"u"ste, %S.109 was f"ur ein gewaltiger Kriegs"|held er w"are, so wollte er ihm ein %S.109 Anerbieten machen. In einem Walde seines Landes h"atte er zwei %S.109 Riesen, die th"aten gro"sen Schaden mit Rauben, Morden, Sengen %S.109 und Brennen, denen niemand nachkommen d"urfte, er m"ogte %S.109 bewaffnet seyn, wie er wollte, wo er die t"odtete, so wollte er ihm %S.109 seine Tochter zur Gemahlin und das halbe K"onigreich zur Ehesteuer %S.109 geben; auch sollten ihm hundert Reuter zur H"ulfe mitziehen. %S.109 Das w"ar so was f"ur einen Mann, wie du bist, sprach das %S.110 Schneiderlein in seinen Sinn, die sch"one K"onigs"|tochter und ein %S.110 halbes Reich, das ist nicht bitter. {\oq}O ja, gab es zur Antwort, %S.110 die Riesen will ich schon abthun und die hundert Reuter brauch %S.110 ich nicht einmal, wer siebene auf einen Streich trifft, braucht sich %S.110 vor zweien nicht zu f"urchten.{\cq} Nun zog es hinaus zu dem Wald, %S.110 als es ankam, sprach es zu den Reutern: {\oq}bleibt nur au"sen, ich %S.110 will schon allein mit den Riesen ferig werden,{\cq} trat hinein und %S.110 lie"s seine "Auglein nach ihnen hin und her gehen. Endlich fand %S.110 es sie beide unter einem Baum schlafend und schnarchend, da"s sich %S.110 die "Aste auf und abbogen. {\oq}Gewonnen Spiel!{\cq} sprach das %S.110 Schneiderlein, las seine Taschen voll Steine und stieg "uber den Riesen %S.110 auf den Baum hinauf. Nun fing es an und warf dem einen Riesen %S.110 einen Stein nach dem andern auf die Brust, bis er zornig %S.110 aufwachte, seinen Gesellen anstie"s und sprach: {\oq}ei, was schl"agst %S.110 du mich?{\cq} {\oq}Du tr"aumst, sagte der andere, ich schlag dich nicht.{\cq} %S.110 Sie wollten wieder einschlafen, da warf das Schneiderlein dem %S.110 zweiten einen Stein auf die Brust; der fuhr auf und sprach: %S.110 {\oq}was hast du vor, was wirfst du mich.{\cq} {\oq}Ich werf dich nicht,{\cq} %S.110 sprach der erste; so zankten sie eine Weil, doch weil sie m"ud' waren, %S.110 lie"sen sie es gut seyn und die Augen fielen ihnen zu. Jetzt %S.110 fing das Schneiderlein wiederum sein Spiel oben an, suchte den %S.110 dicksten Stein und warf den ersten Riesen damit, so stark es konnte, %S.110 auf die Brust. Da schrie dieser: {\oq}das ist mir zu arg!{\cq} sprang %S.110 wie ein Unsinniger auf und schlug seinen Gesellen; der lie"s sich das %S.110 nicht gefallen und gab ihm gleiche M"unze zur"uck. Da geriethen %S.110 sie in Wuth, ri"sen B"aume aus, schlugen auf einander los und %S.111 schlugen sich endlich todt. {\oq}Es ist nur gut, sprach das Schneiderlein, %S.111 da"s sie nicht meinen Baum aus"|geri"sen haben, sonst h"atte %S.111 ich einen garstigen Sprung thun m"ussen{\cq} Darauf stieg es lustig %S.111 hinunter, zog sein Schwert und hieb mit aller Bequemlichkeit jedem %S.111 ein paar Wunden in die Brust, und ging dann hinaus zu %S.111 den Reutern. {\oq}Drin liegen die zwei Riesen, sprach es, ich habe %S.111 ihnen beide den Garaus gemacht, dazu geh"ort aber einer, der %S.111 siebene auf einen Streich schl"agt, denn sie haben in der Todes"|angst %S.111 noch B"aume aus"|gerissen.{\cq} {\oq}Habt ihr gar keine Wunde?{\cq} %S.111 fragten die Reuter. {\oq}Das hat gute Wege, sprach das Schneiderlein, %S.111 sie haben mir kein Haar gekr"ummt.{\cq} Die Reuter wolltens %S.111 nicht glauben und ritten in den Wald hinein, da fanden sie die %S.111 Riesen in ihrem Blut und die aus"|geri"sene B"aume rings herum liegen. %S.111 Sie verwunderten sich, erschra{\ck}en aber noch mehr vor dem %S.111 Schneiderlein und zweifelten nicht, da"s es sie all umbr"achte, wo %S.111 es ihnen feind w"urde. Sie ritten nun heim und erz"ahlten dem %S.111 K"onig die That; das Schneiderlein kam auch und sprach: {\oq}nun %S.111 wollte ich mir die K"onigs"|tochter mit dem halben Reich aus"|gebeten %S.111 haben.{\cq} Den K"onig aber reute seine Verhei"sung und er dacht %S.111 aufs neue, wie er des Kriegs"|helden k"onnte los werden, dem er %S.111 seine Tochter zu geben nicht gesinnt war. Da sprach er zu ihm: %S.111 {\oq}im Walde laufe noch ein Einhorn, das gro"sen Schaden schon angerichtet %S.111 an Thieren und Menschen, das solle er erst fangen, wenn %S.111 er seine Tochter haben wolle.{\cq} Nun das Schneiderlein wars zufrieden, %S.111 nahm ein Stricklein, ging zum Wald und hie"s die, welche %S.111 ihm zugeordnet waren, hau"sen warten, er wollt das Einhorn %S.112 schon allein festhalten. Es trat in den Wald, ging auf und ab %S.112 und suchte das Einhorn. Indem kam es daher gesprungen, gerade %S.112 auf das Schneiderlein zu und wollt es aufspie"sen. {\oq}Sachte, sachte,{\cq} %S.112 sprach es, blieb stehen, wartete bis das Thier nahe war und %S.112 sprang dann gar behendiglich hinter den nebenstehenden Baum. %S.112 Das Einhorn, das im vollen Laufe sich nicht wenden konnte, %S.112 rennte gegen den Baum und rennte sein Horn so fest hinein, da"s %S.112 es dasselbe mit aller Kraft nicht wieder heraus"|ziehen konnte; und %S.112 also war es gefangen. Nun kam das Schneiderlein hinter dem %S.112 Baum hervor, th"at ihm das Stricklein um den Hals und f"uhrte %S.112 das Thier hinaus zu seinen Gesellen und darnach vor den K"onig, %S.112 den er wieder um das Versprochene bat. Der K"onig erschrak, %S.112 sann aber eine neue List aus und sprach zu ihm, eh die Hochzeit %S.112 k"onnte gehalten werden, m"u"st er ihm erst ein Wildschwein, das %S.112 im Wald lief, fangen; seine J"ager sollten ihm Beistand leisten. %S.112 {\oq}Gern, sprach das Schneiderlein, das ist das geringste.{\cq} Also %S.112 ging es wiederum in den Wald, lie"s die J"ager hau"sen, die warens %S.112 wohl zufrieden, denn das Schwein hatte sie oft so empfangen, %S.112 da"s sie ihm nicht nachzustellen begehrten. Das Schwein, %S.112 als es das M"annlein erblickte, lief mit schaumendem Mund %S.112 und wetzenden Z"ahnen auf es zu und wollts zur Erde werfen. %S.112 Das Schneiderlein stand aber neben einer Kapelle, sprang hinein %S.112 und oben zum Fenster gar leichtlich wieder hinaus. Das Schwein %S.112 folgte ihm nach, als"|bald sprang das Schneiderlein wieder hervor, %S.112 schlug die Th"ure zu und hatte nun das Gewild darin gefangen, %S.112 % das %S.112 das zu dem Fenster in die H"ohe nicht springen konnte. Er rief %S.113 die J"ager herbei damit sie's s"ahen, dann ging es zur"uck zum K"onig %S.113 und sprach: {\oq}die Sau hab ich gefangen und die K"onigs"|tochter %S.113 damit auch.{\cq} Ob der K"onig "uber die Nachricht traurig oder lustig %S.113 war, ist leicht zu denken, er wu"ste sich aber nicht zu helfen, %S.113 mu"ste sein Versprechen halten und dem Schneiderlein seine Tochter %S.113 geben. Dennoch glaubte er, es w"ar ein gro"ser Kriegs"|held, %S.113 h"att' er gewu"st, da"s es ein Schneiderlein war, er h"atte ihm lieber %S.113 einen Strick gegeben. Die Hochzeit ward also mit gro"ser %S.113 Pracht und kleiner Freude gehalten und aus einem Schneider ein %S.113 K"onig gemacht. %S.113 Nach einigen Tagen h"orte Nachts die junge K"onigin wie %S.113 das Schneiderlein tr"aumte und sprach: {\oq}Junge, mach mir den %S.113 Wams und flick mir die Hosen, oder ich will dir die Ehle "uber %S.113 die Ohren schlagen!{\cq} Da merkte sie in welcher Gasse ihr junger %S.113 Herr Gemahl geboren war, und am Morgen klagte sie es dem %S.113 K"onig und bat ihn, ihr von dem Mann zu helfen, der nur ein %S.113 Schneider w"are.{\cq} Der K"onig tr"ostete sie und sprach: {\oq}la"s morgen %S.113 deine Kammer offen, dann sollen einige Diener davor stehen %S.113 und wann er schl"aft eingehen und ihn "uberw"altigen;{\cq} das war %S.113 der Frau recht. Es hatte aber des K"onigs Waffentr"ager alles %S.113 mit angeh"ort und weil er dem jungen Herrn gewogen und hold %S.113 war, lief er hin und erz"ahlte ihm alles. Das Schneiderlein war %S.113 gutes Muths und sprach: {\oq}dem Ding will ich wohl steuern.{\cq} %S.113 Abends legte es sich zu gew"ohnlicher Zeit mit seiner Frau zu Bett %S.113 und that bald als schlief es, da stand sie auf und "offnete die Th"ur %S.113 % Kinderm"archen I. H %S.113 und legte sich wieder. Nun hob es an, gleich als im Schlafe, %S.114 mit heller Stimme zu reden: {\oq}Jung, mach mir den Wams und %S.114 flick mir die Hosen, oder ich will dir die Ehle "uber die Ohren %S.114 schlagen! ich hab siebene auf einen Streich geschlagen, ich hab zwei %S.114 Riesen get"odtet, ein Einhorn und eine wilde Sau gefangen und %S.114 sollt die vor der Kammer f"urchten!{\cq} Als die drau"sen die Worte %S.114 h"orten, flohen sie, als w"aren tausend Teufel hinter ihnen und %S.114 keiner wollt sich an das Schneiderlein wagen. Also war es und %S.114 blieb sein Lebtag ein K"onig. %S.114 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 105, Zeile 1 %% [falsch] %% und br"ummig fortging. {\oq}Nun das soll mir Gott gesegnen, sprach %S.105 %% [richtig] %% und brummig fortging. {\oq}Nun das soll mir Gott gesegnen{\cq}, sprach %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 2 %% [falsch] %% das Schneiderlein, und soll mir Kraft und St"arke geben!{\cq} holte %S.105 %% [richtig] %% das Schneiderlein, {\oq}und soll mir Kraft und St"arke geben!{\cq}, holte %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 4 %% [falsch] %% das Mus darauf. {\oq}Du wirst gut schme{\ck}en, sprach es, aber ich %S.105 %% [richtig] %% das Mus darauf. {\oq}Du wirst gut schme{\ck}en{\cq}, sprach es, {\oq}aber ich %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 5 %% [falsch] %% will erst den Wams fertig machen, eh ich anbei"se,{\cq} legte es neben %S.105 %% [richtig] %% will erst den Wams fertig machen, eh ich anbei"se{\cq}, legte es neben %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 10 %% [falsch] %% sich umsah, entdeckte es die fremden G"aste. {\oq}Ei, sprach es, wer %S.105 %% [richtig] %% sich umsah, entdeckte es die fremden G"aste. {\oq}Ei{\cq}, sprach es, {\oq}wer %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 11 %% [falsch] %% hat euch eingeladen{\cq} und jagte sie fort. Die Fliegen aber verstanden %S.105 %% [richtig] %% hat euch eingeladen?{\cq} und jagte sie fort. Die Fliegen aber verstanden %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 15 %% [falsch] %% gro"sen Tuchlappen und: {\oq}wart, ich wills euch geben,{\cq} schlug es %S.105 %% [richtig] %% gro"sen Tuchlappen und: {\oq}wart, ich wills euch geben{\cq}, schlug es %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 20 %% [falsch] %% gro"sen Buchstaben darauf: {\oq}siebene auf einen Streich!{\cq} {\oq}Ei was %S.105 %% [richtig] %% gro"sen Buchstaben darauf: {\oq}siebene auf einen Streich!{\cq} -- {\oq}Ei was %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 21 %% [falsch] %% Stadt! sprach es weiter, die ganze Welt solls erfahren!{\cq} und sein %S.105 %% [richtig] %% Stadt!{\cq} sprach es weiter, {\oq}die ganze Welt solls erfahren!{\cq} und sein %S.105 %% %% Seite 105, Zeile 26 %% [falsch] %% alter K"as, den steckte es ein, Vor dem Thor fings durch gut %S.105 %% [richtig] %% alter K"as, den steckte es ein. Vor dem Thor fings durch gut %S.105 %% %% Seite 106, Zeile 4 %% [falsch] %% Spitze. {\oq}Gelt, Kamerad, sprach es zu ihm, du sitzest da und %S.106 %% [richtig] %% Spitze. {\oq}Gelt, Kamerad{\cq}, sprach es zu ihm, {\oq}du sitzest da und %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 6 %% [falsch] %% du Lust mit zu gehen!{\cq} der Riese sah es an und sprach: {\oq}du bist ein %S.106 %% [richtig] %% du Lust mit zu gehen?{\cq} Der Riese sah es an und sprach: {\oq}du bist ein %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 7 %% [falsch] %% miserabeler Kerl!{\cq} {\oq}Das w"ar{\cq} sagte das Schneiderlein, kn"opfte %S.106 %% [richtig] %% miserabler Kerl!{\cq} -- {\oq}Das w"ar{\cq}, sagte das Schneiderlein, kn"opfte %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 9 %% [falsch] %% da hast du's schriftlich, was ich f"ur ein Mann bin.{\cq} Der Riese %S.106 %% [richtig] %% {\oq}da hast du's schriftlich, was ich f"ur ein Mann bin.{\cq} Der Riese %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 10 %% [falsch] %% las: siebene auf einen Streich!{\cq} meinte das w"aren Menschen gewesen, %S.106 %% [richtig] %% las: {\oq}siebene auf einen Streich!{\cq}, meinte das w"aren Menschen gewesen, %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 14 %% [falsch] %% Wasser heraus"|tropfte. {\oq}Das thu mir nach, sprach er zu ihm, wenn %S.106 %% [richtig] %% Wasser heraus"|tropfte. {\oq}Das thu mir nach{\cq}, sprach er zu ihm, {\oq}wenn %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 15 %% [falsch] %% du stark seyn willst.{\cq} {\oq}Ists weiter nichts, sprach das Schneiderlein %S.106 %% [richtig] %% du stark seyn willst.{\cq} -- {\oq}Ists weiter nichts{\cq}, sprach das Schneiderlein, %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 16 %% [falsch] %% das kann ich auch;{\cq} griff in die Tasche, holte den faulen K"as %S.106 %% [richtig] %% {\oq}das kann ich auch{\cq}, griff in die Tasche, holte den faulen K"as %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 17 %% [falsch] %% und dr"uckte ihn, da"s der Saft heraus"|lief. {\oq}Gelt, sprach es, das %S.106 %% [richtig] %% und dr"uckte ihn, da"s der Saft heraus"|lief. {\oq}Gelt|\cq}, sprach es, {\oq}das %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 21 %% [falsch] %% {\oq}Du Erpelm"annchen, das thu mir nach{\cq} sprach er. {\oq}Gleich, sagte %S.106 %% [richtig] %% {\oq}Du Erpelm"annchen, das thu mir nach{\cq}, sprach er. {\oq}Gleich{\cq}, sagte %S.106 %% %% Seite 106, Zeile 22 %% [falsch] %% es, dein Wurf war gut, aber der Stein hat doch wieder zur Erde %S.106 %% [richtig] %% es, {\oq}dein Wurf war gut, aber der Stein hat doch wieder zur Erde %S.106 %% %% Seite 107, Zeile 1 %% [falsch] %% dir das? sprach es zum Riesen. {\oq}Werfen kannst du, sprach der %S.107 %% [richtig] %% dir das?{\cq} sprach es zum Riesen. {\oq}Werfen kannst du{\cq}, sprach der %S.107 %% %% Seite 107, Zeile 2 %% [falsch] %% Riese, aber nun wollen wir auch sehen, ob du etwas ordentliches %S.107 %% [richtig] %% Riese, {\oq}aber nun wollen wir auch sehen, ob du etwas ordentliches %S.107 %% %% Seite 107, Zeile 5 %% [falsch] %% aus dem Wald tragen.{\cq} {\oq}So nimm du unten das di{\ck}e Ende auf %S.107 %% [richtig] %% aus dem Wald tragen.{\cq} -- {\oq}So nimm du unten das di{\ck}e Ende auf %S.107 %% %% Seite 107, Zeile 6 %% [falsch] %% deine Schulter, sprach das M"annlein, ich will dann die "Aste mit %S.107 %% [richtig] %% deine Schulter{\cq}, sprach das M"annlein, {\oq}ich will dann die "Aste mit %S.107 %% %% Seite 107, Zeile 12 %% [falsch] %% w"ar, das Baumtragen ein Kinderspiel. Der Riese, nachdem er ein %S.107 %% [richtig] %% w"ar das Baumtragen ein Kinderspiel. Der Riese, nachdem er ein %S.107 %% %% Seite 107, Zeile 22 %% [falsch] %% und ward mit in die H"ohe geschnellt. {\oq}Was ist das? sprach %S.107 %% [richtig] %% und ward mit in die H"ohe geschnellt. {\oq}Was ist das?{\cq} sprach %S.107 %% %% Seite 107, Zeile 23 %% [falsch] %% der Riese, kannst du die schwache Gerte nicht halten!{\cq} {\oq}Das w"ar %S.107 %% [richtig] %% der Riese, {\oq}kannst du die schwache Gerte nicht halten!{\cq} -- {\oq}Das w"ar %S.107 %% %% Seite 107, Zeile 24 %% [falsch] %% was, antwortete es, f"ur einen dazu, der siebene mit einem Streich %S.107 %% [richtig] %% was{\cq}, antwortete es, {\oq}f"ur einen dazu, der siebene mit einem Streich %S.107 %% %% Seite 108, Zeile 5 %% [falsch] %% "ubernachte bei uns,{\cq} sprach der Riese, und das Schneiderlein war %S.108 %% [richtig] %% "ubernachte bei uns{\cq}, sprach der Riese, und das Schneiderlein war %S.108 %% %% Seite 108, Zeile 22 %% [falsch] %% {\oq}Ach, sprachen sie, was will der gro"se Kriegs"|held hier mitten %S.108 %% [richtig] %% -- {\oq}Ach{\cq}, sprachen sie, {\oq}was will der gro"se Kriegs"|held hier mitten %S.108 %% %% Seite 109, Zeile 2 %% [falsch] %% hatte, Dienste anbieten. {\oq}Ja antwortete es, eben darum %S.109 %% [richtig] %% hatte, Dienste anbieten. {\oq}Ja{\cq}, antwortete es, {\oq}eben darum %S.109 %% %% Seite 109, Zeile 7 %% [falsch] %% w"unschten es w"ar beim Teufel. {\oq}Was soll draus werden, sprachen %S.109 %% [richtig] %% w"unschten es w"ar beim Teufel. {\oq}Was soll draus werden{\cq}, sprachen %S.109 %% %% Seite 109, Zeile 8 %% [falsch] %% sie untereinander, wenn wir Zank mit ihm kriegen und er %S.109 %% [richtig] %% sie untereinander, {\oq}wenn wir Zank mit ihm kriegen und er %S.109 %% %% Seite 109, Zeile 23 %% [falsch] %% und Brennen, denen niemand nachkommen d"urfte, er m"ogte %S.109 %% [richtig] %% und Brennen, denen niemand nahkommen d"urfte, er m"ogte %S.109 %% %% Seite 110, Zeile 1 %% [falsch] %% Das w"ar so was f"ur einen Mann, wie du bist, sprach das %S.110 %% [richtig] %% {\oq}Das w"ar so was f"ur einen Mann, wie du bist{\cq}, sprach das %S.110 %% %% Seite 110, Zeile 2 %% [falsch] %% Schneiderlein in seinen Sinn, die sch"one K"onigs"|tochter und ein %S.110 %% [richtig] %% Schneiderlein in seinem Sinn, {\oq}die sch"one K"onigs"|tochter und ein %S.110 %% %% Seite 110, Zeile 3 %% [falsch] %% halbes Reich, das ist nicht bitter. {\oq}O ja, gab es zur Antwort, %S.110 %% [richtig] %% halbes Reich, das ist nicht bitter.{\cq} -- {\oq}O ja{\cq}, gab es zur Antwort, %S.110 %% %% Seite 110, Zeile 4 %% [falsch] %% die Riesen will ich schon abthun und die hundert Reuter brauch %S.110 %% [richtig] %% {\oq}die Riesen will ich schon abthun und die hundert Reuter brauch %S.110 %% %% Seite 110, Zeile 8 %% [falsch] %% will schon allein mit den Riesen ferig werden,{\cq} trat hinein und %S.110 %% [richtig] %% will schon allein mit den Riesen ferig werden{\cq}, trat hinein und %S.110 %% %% Seite 110, Zeile 11 %% [falsch] %% die "Aste auf und abbogen. {\oq}Gewonnen Spiel!{\cq} sprach das %S.110 %% [richtig] %% die "Aste auf- und abbogen. {\oq}Gewonnen Spiel!{\cq} sprach das %S.110 %% %% Seite 110, Zeile 16 %% [falsch] %% du mich?{\cq} {\oq}Du tr"aumst, sagte der andere, ich schlag dich nicht.{\cq} %S.110 %% [richtig] %% du mich?{\cq} -- {\oq}Du tr"aumst{\cq}, sagte der andere, {\oq}ich schlag dich nicht.{\cq} %S.110 %% %% Seite 110, Zeile 19 %% [falsch] %% {\oq}was hast du vor, was wirfst du mich.{\cq} {\oq}Ich werf dich nicht,{\cq} %S.110 %% [richtig] %% {\oq}was hast du vor, was wirfst du mich?{\cq} -- {\oq}Ich werf dich nicht{\cq}, %S.110 %% %% Seite 111, Zeile 2 %% [falsch] %% schlugen sich endlich todt. {\oq}Es ist nur gut, sprach das Schneiderlein, %S.111 %% [richtig] %% schlugen sich endlich todt. {\oq}Es ist nur gut{\cq}, sprach das Schneiderlein, %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 3 %% [falsch] %% da"s sie nicht meinen Baum aus"|geri"sen haben, sonst h"atte %S.111 %% [richtig] %% {\oq}da"s sie nicht meinen Baum aus"|geri"sen haben, sonst h"atte %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 4 %% [falsch] %% ich einen garstigen Sprung thun m"ussen{\cq} Darauf stieg es lustig %S.111 %% [richtig] %% ich einen garstigen Sprung thun m"ussen.{\cq} Darauf stieg es lustig %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 7 %% [falsch] %% den Reutern. {\oq}Drin liegen die zwei Riesen, sprach es, ich habe %S.111 %% [richtig] %% den Reutern. {\oq}Drin liegen die zwei Riesen{\cq}, sprach es, {\oq}ich habe %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 8 %% [falsch] %% ihnen beide den Garaus gemacht, dazu geh"ort aber einer, der %S.111 %% [richtig] %% ihnen beiden den Garaus gemacht, dazu geh"ort aber einer, der %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 10 %% [falsch] %% noch B"aume aus"|gerissen.{\cq} {\oq}Habt ihr gar keine Wunde?{\cq} %S.111 %% [richtig] %% noch B"aume aus"|gerissen.{\cq} -- {\oq}Habt ihr gar keine Wunde?{\cq} %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 11 %% [falsch] %% fragten die Reuter. {\oq}Das hat gute Wege, sprach das Schneiderlein, %S.111 %% [richtig] %% fragten die Reuter. {\oq}Das hat gute Wege{\cq}, sprach das Schneiderlein, %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 12 %% [falsch] %% sie haben mir kein Haar gekr"ummt.{\cq} Die Reuter wolltens %S.111 %% [richtig] %% {\oq}sie haben mir kein Haar gekr"ummt.{\cq} Die Reuter wolltens %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 14 %% [falsch] %% Riesen in ihrem Blut und die aus"|geri"sene B"aume rings herum liegen. %S.111 %% [richtig] %% Riesen in ihrem Blut und die aus"|geri"senen B"aume rings herum liegen. %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 23 %% [falsch] %% {\oq}im Walde laufe noch ein Einhorn, das gro"sen Schaden schon angerichtet %S.111 %% [richtig] %% im Walde laufe noch ein Einhorn, das gro"sen Schaden schon angerichtet %S.111 %% %% Seite 111, Zeile 25 %% [falsch] %% er seine Tochter haben wolle.{\cq} Nun das Schneiderlein wars zufrieden, %S.111 %% [richtig] %% er seine Tochter haben wolle. Nun, das Schneiderlein wars zufrieden, %S.111 %% %% Seite 112, Zeile 4 %% [falsch] %% auf das Schneiderlein zu und wollt es aufspie"sen. {\oq}Sachte, sachte,{\cq} %S.112 %% [richtig] %% auf das Schneiderlein zu und wollt es aufspie"sen. {\oq}Sachte, sachte{\cq}, %S.112 %% %% Seite 112, Zeile 9 %% [falsch] %% es dasselbe mit aller Kraft nicht wieder heraus"|ziehen konnte; und %S.112 %% [richtig] %% es das"|selbe mit aller Kraft nicht wieder heraus"|ziehen konnte; und %S.112 %% %% Seite 112, Zeile 17 %% [falsch] %% {\oq}Gern, sprach das Schneiderlein, das ist das geringste.{\cq} Also %S.112 %% [richtig] %% {\oq}Gern{\cq}, sprach das Schneiderlein, {\oq}das ist das geringste.{\cq} Also %S.112 %% %% Seite 113, Zeile 7 %% [falsch] %% geben. Dennoch glaubte er, es w"ar ein gro"ser Kriegs"|held, %S.113 %% [richtig] %% geben. Dennoch glaubte er, er w"ar ein gro"ser Kriegs"|held, %S.113 %% %% Seite 113, Zeile 18 %% [falsch] %% Schneider w"are.{\cq} Der K"onig tr"ostete sie und sprach: {\oq}la"s morgen %S.113 %% [richtig] %% Schneider w"are. Der K"onig tr"ostete sie und sprach: {\oq}la"s morgen %S.113 %% %% Seite 113, Zeile 20 %% [falsch] %% und wann er schl"aft eingehen und ihn "uberw"altigen;{\cq} das war %S.113 %% [richtig] %% und wann er schl"aft eingehen und ihn "uberw"altigen{\cq}; das war %S.113 %% %% Seite 113, Zeile 24 %% [falsch] %% gutes Muths und sprach: {\oq}dem Ding will ich wohl steuern.{\cq} %S.113 %% [richtig] %% guten Muths und sprach: {\oq}dem Ding will ich wohl steuern.{\cq} %S.113