% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Tokunaga am 06. Dezember 2002 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 13. Dezember 2002 % \maerchentitel{Der Teufel mit den drei goldenen Haaren} % 29. %S.148 % Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. %S.148 Es war eine arme Frau, die gebar ein S"ohnlein, das hatte %S.148 eine Gl"uckshaut um, wie es zur Welt kam. Da ward ihm geweissagt, %S.148 da"s es im vierzehnten Jahr die K"onigstochter zur %S.148 Frau haben w"urde. Es geschah aber, da"s der K"onig unerkannt %S.148 nach wenig Tagen durch das Dorf kam und fragte, was es neues %S.148 g"abe? {\oq}Ei, antworteten die Leute, es ist ein Kind mit einer %S.148 Gl"uckshaut geboren worden, das soll des K"onigs Tochter im vierzehnten %S.148 Jahr zur Frau haben.{\cq} Dem K"onig gefiel das nicht, %S.148 ging zu den armen Eltern und fragte, ob sie ihm das Kind nicht %S.148 verkaufen wollten. Nein, sprachen sie; doch weil ihnen der fremde %S.148 Mann so zusetzte und schweres Gold bot, sie aber kein Brot zu essen %S.148 hatten, so willigten sie endlich ein und dachten, es ist ein Gl"uckskind, %S.148 dem kanns doch nicht fehlen. %S.148 Der K"onig nahm das Kind, legte es in eine Schachtel und %S.148 ritt dann mit ihm fort; als er aber zu einem tiefen Wasser kam, %S.148 warf er es hinein und dachte, nun wird es nicht der Mann meiner %S.148 Tochter werden. Die Schachtel schwamm fort und durch Gottes %S.148 Gnade geschah es, da"s kein Tr"opfchen Wasser hinein kam. Sie %S.149 schwamm fort, bis zwei Meilen von des K"onigs Hauptstadt, da %S.149 blieb sie bei einer M"uhle an dem Wehr h"angen. Ein Mahlbursche %S.149 sah die Schachtel, nahm einen gro"sen Hacken und zog sie herbei %S.149 und weil sie so schwer war, meinte er, es l"age Geld darin, aber %S.149 als er sie aufmachte, lag ein kleiner, sch"oner Junge darin und frisch %S.149 und lebendig. Die M"ullersleute hatten keine Kinder, waren froh %S.149 "uber das Gefundene und sprachen: {\oq}Gott hat es uns bescheert.{\cq} %S.149 Also pflegten sie es wohl und zogen es in allen Tugenden gro"s. %S.149 Als etwa dreizehn Jahre herum waren, kam der K"onig zuf"allig %S.149 in die M"uhle und fragte die M"ullersleute, ob das ihr Sohn %S.149 w"are? {\oq}Nein, antworteten sie, der Mahlbursch hat ihn gefunden %S.149 in einer Schachtel, die ans Wehr geschwommen ist.{\cq} {\oq}Wie lang %S.149 ist das schon geschehen?{\cq} fragte der K"onig weiter. {\oq}Vor etwa %S.149 dreizehn Jahren.{\cq} {\oq}Das ist ja recht sch"on, sprach der K"onig, mein, %S.149 kann mir der Jung nicht einen Brief an die Frau K"onigin forttragen? %S.149 es w"ar mir ein gro"ser Gefallen und ich will ihm zwei Goldst"ucke %S.149 daf"ur geben.{\cq} {\oq}Wie der Herr K"onig gebietet{\cq} sprach der %S.149 M"uller, der K"onig aber, der wohl merkte, da"s es das Gl"uckskind %S.149 war, schrieb einen Brief an die K"onigin, darin stand: {\oq}sobald dieser %S.149 Knabe mit dem Schreiben angelangt ist, soll er get"odtet und begraben %S.149 werden, und alles soll geschehen sein, eh ich komme.{\cq} %S.149 Mit diesem Brief ging der Knabe fort, verirrte sich aber und %S.149 kam Abends in einen gro"sen Wald. Wie es ganz dunkel war, %S.149 sah er darin ein Licht, auf das er zuging und das ihn zu einem %S.149 kleinen H"auschen f"uhrte. Es war niemand darin, als eine alte %S.149 Frau, die erschrak, als sie ihn herein treten sah und sprach: {\oq}wo %S.150 kommst du her und wo willst du hin?{\cq} {\oq}Zu der Frau K"onigin, %S.150 der soll ich einen Brief bringen, ich habe mich verirrt und wollte %S.150 gern hier "ubernachten.{\cq} {\oq}Du armer Junge, sprach die Frau, du %S.150 bist hier in ein R"auberhaus gerathen, wenn sie heimkommen, bringen %S.150 sie dich um.{\cq} {\oq}Ich bin so m"ud, da"s ich nicht weiter kann,{\cq} %S.150 antwortete er, legte den Brief auf den Tisch, dann streckte er sich %S.150 auf eine Bank und schlief ein. Als die R"auber kamen und ihn sahen, %S.150 fragten sie, was das f"ur ein fremder Knabe w"are? {\oq}Aus %S.150 Barmherzigkeit hab ich ihn geherbergt, sprach die Alte, er soll der %S.150 K"onigin einen Brief bringen und hat sich verirrt.{\cq} Die R"auber %S.150 nahmen den Brief und brachen ihn auf und lasen darin, da"s der %S.150 Knabe sollte ermordet werden. Da zerri"s ihn der Anf"uhrer und %S.150 schrieb einen andern, darin stand, sobald der Knabe k"am, sollt er %S.150 mit der K"onigstochter verm"ahlt werden. Sie lie"sen den Knaben %S.150 schlafen bis zum andern Morgen, da gaben sie ihm den Brief und %S.150 zeigten ihm den rechten Weg, auf dem er zur K"onigin gelangte. %S.150 Als sie den Brief gelesen, lie"s sie gleich die Hochzeit anstellen %S.150 und weil das Gl"uckskind sch"on war, nahm ihn das K"onigsfr"aulein %S.150 gern zum Mann und sie lebten vergn"ugt miteinander. %S.150 Nach einiger Zeit kam der K"onig wieder nach Haus und als %S.150 er sah, da"s die Weissagung erf"ullt und das Gl"uckskind mit seiner %S.150 Tochter verheirathet war, erschrack er und sprach: {\oq}wie ist das %S.150 zugegangen? was hab ich in den Brief geschrieben?{\cq} {\oq}Lieber %S.150 Mann, sagte die K"onigin, hier ist dein Brief, lies selber, was %S.150 darin steht.{\cq} Der K"onig las und sah wohl, da"s der Brief vertauscht %S.150 war und fragte den J"ungling, wie es mit dem Schreiben, %S.151 das er ihm anvertraut, zugegangen w"are? {\oq}Ich wei"s von nichts, %S.151 antwortete er, es m"u"ste in der Nacht geschehen sein, als ich geschlafen %S.151 habe.{\cq} Der K"onig aber war zornig und sprach: {\oq}nein, %S.151 so soll es nicht gehen, wer meine Tochter will haben, mu"s mir %S.151 aus der H"olle drei goldne Haare von des Teufels Haupt holen; %S.151 bringst du mir die, so sollst du meine Tochter behalten.{\cq} {\oq}Die %S.151 will ich schon holen,{\cq} sprach das Gl"uckskind! nahm Abschied von %S.151 seiner Frau und zog fort. %S.151 Nun kam er vor eine gro"se Stadt, da fragte ihn der W"achter %S.151 vor dem Thor, was er f"ur ein Gewerb verstehe und was er %S.151 wisse? {\oq}Ich wei"s alles,{\cq} gab er zur Antwort. {\oq}So kannst du %S.151 uns einen Gefallen thun und sagen, warum unser Marktbrunnen, %S.151 der sonst Wein quoll, jetzt nicht einmal Wasser quillt; wir wollen %S.151 dir zwei Esel mit Gold daf"ur geben.{\cq} {\oq}Recht gern, antwortete %S.151 er, wenn ich wiederkomme.{\cq} Da ging er weiter und kam vor %S.151 eine andere Stadt, deren W"achter fragte auch: {\oq}was f"ur ein Gewerb %S.151 verstehst du und was wei"st du?{\cq} {\oq}Ich wei"s alles{\cq} antwortete %S.151 er. So kannst du uns einen Gefallen thun und sagen, %S.151 warum ein Baum, der sonst goldne "Apfel trug, jetzt nicht einmal %S.151 Bl"atter hervortreibt?{\cq} {\oq}Recht gern, antwortete er, wann ich %S.151 wiederkomme.{\cq} Da ging er weiter und kam an ein gro"s Wasser, %S.151 "uber das er hin"uber mu"ste. Der Schiffmann fragte ihn: {\oq}was %S.151 f"ur ein Gewerb verstehst du und was wei"st du?{\cq} {\oq}Ich wei"s alles{\cq} %S.151 antwortete er. {\oq}So kannst du mir einen Gefallen thun, sprach %S.151 der Schiffmann und mir sagen, warum ich ewig fahren mu"s und %S.151 nicht abgel"ost werde? ich will dirs verg"uten.{\cq} {\oq}Recht gern, antwortete %S.152 er, wann ich wiederkomme.{\cq} %S.152 Als er nun "uber das Wasser gefahren war, kam er in die %S.152 H"olle, da sahs schwarz und rusig aus; der Teufel war aber nicht %S.152 zu Haus, nur seine Ellermutter, die sa"s in einem breiten Sorgenstuhl. %S.152 {\oq}Was willst du?{\cq} sprach sie. {\oq}Drei goldene Haare von %S.152 des Teufels Kopf, antwortete er, sonst kann ich meine Frau %S.152 nicht behalten.{\cq} {\oq}Du jammerst mich, antwortete sie, wenn der %S.152 Teufel kommt, so bringt er dich ums Leben, doch will ich sehen, %S.152 was ich f"ur dich thun kann.{\cq} Da verwandelte sie ihn in eine %S.152 Ameise und sprach: {\oq}kriech in meine Rockfalten, da bist du sicher.{\cq} %S.152 {\oq}Ja, sagte er, ich m"ogt auch gern wissen, warum ein Brunnen, %S.152 der sonst Wein quoll, nicht mehr Wasser quillt, warum ein Baum %S.152 der sonst goldne "Apfel trug, nicht einmal Laub treibt, und warum %S.152 ein Schiffmann immer fahren mu"s, und nicht abgel"ost wird.{\cq} %S.152 {\oq}Das sind drei schwere Fragen, sprach sie, aber sey still und hab %S.152 acht, was der Teufel spricht, wann ich ihm die drei goldenen %S.152 Haare ausziehe.{\cq} %S.152 Darnach nicht lange, als es Abend ward, kam der Teufel %S.152 nach Haus. Er roch hin und her und sprach: {\oq}ich rieche, rieche %S.152 Menschenfleisch, es ist nicht rein!{\cq} Dann suchte er und guckte %S.152 sich um, aber umsonst. Die Ellermutter schalt und sprach: {\oq}wirf %S.152 mir nicht alles untereinander, ich habe eben erst gekehrt: sitz und %S.152 i"s dein Abendbrot, du hast immer Menschenfleisch in der Nase.{\cq} %S.152 Nun a"s und trank der Teufel und hernach legte er der Ellermutter %S.152 seinen Kopf in den Schoos und sagte, er w"are m"ud, sie %S.152 sollte ihn ein wenig lausen. Bald schlummerte er ein, blies und %S.153 schnarchte; da fa"ste sie ein goldenes Haar und ri"s es aus und %S.153 legte es neben sich. {\oq}Au weh! rief der Teufel, was ist das?{\cq} %S.153 {\oq}Ich hatte einen schweren Traum, sprach die Ellermutter, da %S.153 hab ich dir in die Haare gefa"st.{\cq} {\oq}Was tr"aumte dir denn?{\cq} %S.153 {\oq}Mir tr"aumte ein Marktbrunnen, der sonst Wein quoll, w"are %S.153 versiegt, und wollte nicht einmal Wasser quellen; was ist wohl %S.153 Schuld?{\cq} {\oq}He! wenn sie's w"u"sten! antwortete der Teufel, es %S.153 sitzt eine Kr"ote unter einem Stein im Brunnen, die m"ussen sie %S.153 t"odten, dann wird er schon wieder anfangen zu flie"sen.{\cq} Nun %S.153 lauste ihn die Ellermutter wieder, bis er einschlief und schnarchte, %S.153 da"s die Fenster zitterten, da ri"s sie ihm das zweite Haar aus. %S.153 {\oq}Hu! was machst du?{\cq} schrie der Teufel zornig. {\oq}Sei nicht b"os, %S.153 sprach sie, ich habs im Traume gethan.{\cq} {\oq}Was tr"aumte dir %S.153 denn?{\cq} {\oq}Mir tr"aumte, in einem K"onigreich stand ein Obstbaum, %S.153 der hatte sonst goldne "Apfel getragen, und wollte jetzt nicht %S.153 einmal Laub treiben: was ist wohl Schuld?{\cq} {\oq}He! wenn sie's %S.153 w"u"sten! antwortete der Teufel, an der Wurzel nagt eine Maus, %S.153 wo sie die t"odten, wird er schon wieder Gold"apfel tragen; nagt %S.153 sie noch weiter, so verdorrt er. Aber la"s mich mit deinen Tr"aumen %S.153 in Ruh und wenn du mich noch einmal weckst, so kriegst du %S.153 eine Ohrfeige.{\cq} Die Ellermutter lauste ihn wieder, bis er einschlief %S.153 und schnarchte; dann fa"ste sie auch das dritte goldne Haar %S.153 und ri"s es aus. Der Teufel fuhr in die H"ohe und wollte "ubel %S.153 wirthschaften, aber sie bes"anftigte ihn und sprach: {\oq}das sind b"ose %S.153 Tr"aume!{\cq} -- {\oq}Was tr"aumte dir denn?{\cq} -- {\oq}Mir tr"aumte von %S.153 einem Schiffmann, der fuhr immer hin und her und wurde gar %S.154 nicht abgel"ost: was ist wohl Schuld?{\cq} {\oq}He! der Dummbart! %S.154 antwortete der Teufel, wenn einer kommt und will "uberfahren, %S.154 mu"s er ihm die Stange in die Hand geben, dann mu"s der fahren %S.154 und er ist frei. Aber laus mich, da"s ich wieder einschlafe.{\cq} %S.154 Nun lie"s ihn die Ellermutter schlafen bis es Tag ward, da zog %S.154 der Teufel fort. Als sie sicher war, holte sie die Ameise wieder %S.154 aus der Rockfalte und machte ihn zu dem Menschen, der er gewesen %S.154 war. Dann gab sie ihm die drei goldenen Haare und %S.154 sprach: {\oq}hast du auch alles geh"ort und verstanden, was der Teufel %S.154 gesagt hat?{\cq} {\oq}Ja, antwortete er, ich wills auch wohl behalten.{\cq} %S.154 So ist dir geholfen, sprach sie, nun zieh deiner Wege.{\cq} %S.154 Also bedankte sich das Gl"uckskind bei des Teufels Ellermutter, %S.154 und verlie"s die H"olle. Als er zu dem Schiffmann kam, der %S.154 ihn wieder "uberfahren mu"ste, wollte dieser die versprochene Antwort %S.154 haben. {\oq}Fahr mich nur erst hin"uber, sagte er, dann will %S.154 ich dirs sagen.{\cq} Und wie er aus dem Schiff gestiegen war, gab %S.154 er ihm des Teufels Rath: {\oq}wenn einer wieder kommt, der will %S.154 "ubergefahren seyn, so gieb ihm die Stange in die Hand und %S.154 lauf davon.{\cq} Da ging er weiter und kam zu der Stadt, worin %S.154 der unfruchtbare Baum stand, und wo der W"achter auch Antwort %S.154 haben wollte. Da sagte er ihm, wie er vom Teufel geh"ort %S.154 hatte: {\oq}t"odtet die Maus, die an seiner Wurzel nagt, so wird %S.154 er wieder goldne "Apfel tragen.{\cq} Da bedankte er sich und gab %S.154 ihm zwei Esel mit Gold beladen, die mu"sten ihm nachfolgen. %S.154 Nun kam er auch zuletzt wieder zu der Stadt, deren Brunnen %S.154 versiegt war, da wollte der W"achter auch die Antwort haben. %S.155 Da sprach er, wie der Teufel gesprochen: {\oq}es sitzt eine Kr"ote %S.155 unter einem Brunnenstein, die sucht und t"odtet, so wird er wieder %S.155 Wein geben.{\cq} Er dankte ihm und gab ihm auch zwei Esel %S.155 mit Gold beladen. %S.155 Nun langte das Gl"uckskind daheim bei seiner Frau an, die %S.155 sich herzlich freute, als sie ihn wiedersah und h"orte, wie wohl %S.155 ihm alles gelungen war. Dem K"onig gab er die drei goldenen %S.155 Haare des Teufels, so da"s er nichts mehr gegen ihn einwenden %S.155 konnte; und als dieser gar die vier Esel mit dem Golde sah, %S.155 ward er ganz vergn"ugt und sprach: {\oq}ei, lieber Schwiegersohn, %S.155 wo ist das viele Gold her; das sind gewaltige Sch"atze!{\cq} {\oq}Bei %S.155 einem Wasser, antwortete das Gl"uckskind, hab ichs kriegt, und %S.155 da ist es noch zu haben.{\cq} {\oq}Kann ich mir davon auch holen?{\cq} %S.155 sprach der K"onig, und war ganz begierig. {\oq}So viel ihr wollt, %S.155 antwortete er, es ist ein Schiffmann auf dem Wasser, von dem %S.155 la"st euch "uberfahren, dr"uben liegt das Gold wie Sand am Ufer.{\cq} %S.155 Da eilte der alte K"onig hin und wie er an das Wasser kam, %S.155 winkte er dem Schiffmann, der nahm ihn auf, wie er aber dr"uben %S.155 aussteigen wollte, gab ihm der Schiffmann die Ruderstange in die %S.155 Hand und sprang davon. Nun mu"ste der Alte fahren zur Strafe %S.155 f"ur seine S"unden. -- {\oq}F"ahrt er wohl noch?{\cq} {\oq}Was dann? es %S.155 wird ihm niemand die Stange abgenommen haben!{\cq} %S.155 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 148, Zeile 10 %% [falsch] %% nach wenig Tagen durch das Dorf kam und fragte, was es neues %S.148 %% [richtig] %% nach wenigen Tagen durch das Dorf kam und fragte, was es neues %S.148 %% %% Seite 148, Zeile 11 %% [falsch] %% g"abe? {\oq}Ei, antworteten die Leute, es ist ein Kind mit einer %S.148 %% [richtig] %% g"abe? {\oq}Ei{\cq}, antworteten die Leute, {\oq}es ist ein Kind mit einer %S.148 %% %% Seite 148, Zeile 15 %% [falsch] %% verkaufen wollten. Nein, sprachen sie; doch weil ihnen der fremde %S.148 %% [richtig] %% verkaufen wollten. {\oq}Nein{\cq}, sprachen sie; doch weil ihnen der fremde %S.148 %% %% Seite 149, Zeile 12 %% [falsch] %% w"are? {\oq}Nein, antworteten sie, der Mahlbursch hat ihn gefunden %S.149 %% [richtig] %% w"are? {\oq}Nein{\cq}, antworteten sie, {\oq}der Mahlbursch hat ihn gefunden %S.149 %% %% Seite 149, Zeile 13 %% [falsch] %% in einer Schachtel, die ans Wehr geschwommen ist.{\cq} {\oq}Wie lang %S.149 %% [richtig] %% in einer Schachtel, die ans Wehr geschwommen ist.{\cq} -- {\oq}Wie lang %S.149 %% %% Seite 149, Zeile 14 %% [falsch] %% ist das schon geschehen?{\cq} fragte der K"onig weiter. {\oq}Vor etwa %S.149 %% [richtig] %% ist das schon geschehen?{\cq} fragte der K"onig weiter. -- {\oq}Vor etwa %S.149 %% %% Seite 149, Zeile 15 %% [falsch] %% dreizehn Jahren.{\cq} {\oq}Das ist ja recht sch"on, sprach der K"onig, mein, %S.149 %% [richtig] %% dreizehn Jahren.{\cq} -- {\oq}Das ist ja recht sch"on{\cq}, sprach der K"onig, {\oq}mein, %S.149 %% %% Seite 149, Zeile 18 %% [falsch] %% daf"ur geben.{\cq} {\oq}Wie der Herr K"onig gebietet{\cq} sprach der %S.149 %% [richtig] %% daf"ur geben.{\cq} -- {\oq}Wie der Herr K"onig gebietet{\cq}, sprach der %S.149 %% %% Seite 149, Zeile 19 %% [falsch] %% M"uller, der K"onig aber, der wohl merkte, da"s es das Gl"uckskind %S.149 %% [richtig] %% M"uller. Der K"onig aber, der wohl merkte, da"s es das Gl"uckskind %S.149 %% %% Seite 150, Zeile 2 %% [falsch] %% kommst du her und wo willst du hin?{\cq} {\oq}Zu der Frau K"onigin, %S.150 %% [richtig] %% kommst du her und wo willst du hin?{\cq} -- {\oq}Zu der Frau K"onigin, %S.150 %% %% Seite 150, Zeile 4 %% [falsch] %% gern hier "ubernachten.{\cq} {\oq}Du armer Junge, sprach die Frau, du %S.150 %% [richtig] %% gern hier "ubernachten.{\cq} -- {\oq}Du armer Junge{\cq}, sprach die Frau, {\oq}du %S.150 %% %% Seite 150, Zeile 6 %% [falsch] %% sie dich um.{\cq} {\oq}Ich bin so m"ud, da"s ich nicht weiter kann,{\cq} %S.150 %% [richtig] %% sie dich um.{\cq} -- {\oq}Ich bin so m"ud, da"s ich nicht weiter kann{\cq}, %S.150 %% %% Seite 150, Zeile 10 %% [falsch] %% Barmherzigkeit hab ich ihn geherbergt, sprach die Alte, er soll der %S.150 %% [richtig] %% Barmherzigkeit hab ich ihn geherbergt{\cq}, sprach die Alte, {\oq}er soll der %S.150 %% %% Seite 150, Zeile 24 %% [falsch] %% zugegangen? was hab ich in den Brief geschrieben?{\cq} {\oq}Lieber %S.150 %% [richtig] %% zugegangen? was hab ich in den Brief geschrieben?{\cq} -- {\oq}Lieber %S.150 %% %% Seite 150, Zeile 25 %% [falsch] %% Mann, sagte die K"onigin, hier ist dein Brief, lies selber, was %S.150 %% [richtig] %% Mann{\cq}, sagte die K"onigin, {\oq}hier ist dein Brief, lies selber, was %S.150 %% %% Seite 151, Zeile 2 %% [falsch] %% das er ihm anvertraut, zugegangen w"are? {\oq}Ich wei"s von nichts, %S.151 %% [richtig] %% das er ihm anvertraut, zugegangen w"are? {\oq}Ich wei"s von nichts{\cq}, %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 3 %% [falsch] %% antwortete er, es m"u"ste in der Nacht geschehen sein, als ich geschlafen %S.151 %% [richtig] %% antwortete er, {\oq}es m"u"ste in der Nacht geschehen sein, als ich geschlafen %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 7 %% [falsch] %% bringst du mir die, so sollst du meine Tochter behalten.{\cq} {\oq}Die %S.151 %% [richtig] %% bringst du mir die, so sollst du meine Tochter behalten.{\cq} -- {\oq}Die %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 8 %% [falsch] %% will ich schon holen,{\cq} sprach das Gl"uckskind! nahm Abschied von %S.151 %% [richtig] %% will ich schon holen{\cq}, sprach das Gl"uckskind, nahm Abschied von %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 12 %% [falsch] %% wisse? {\oq}Ich wei"s alles,{\cq} gab er zur Antwort. {\oq}So kannst du %S.151 %% [richtig] %% wisse? {\oq}Ich wei"s alles{\cq}, gab er zur Antwort. {\oq}So kannst du %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 15 %% [falsch] %% dir zwei Esel mit Gold daf"ur geben.{\cq} {\oq}Recht gern, antwortete %S.151 %% [richtig] %% die zwei Esel mit Gold daf"ur geben.{\cq} -- {\oq}Recht gern{\cq}, antwortete %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 16 %% [falsch] %% er, wenn ich wiederkomme.{\cq} Da ging er weiter und kam vor %S.151 %% [richtig] %% er, {\oq}wenn ich wiederkomme.{\cq} Da ging er weiter und kam vor %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 18 %% [falsch] %% verstehst du und was wei"st du?{\cq} {\oq}Ich wei"s alles{\cq} antwortete %S.151 %% [richtig] %% verstehst du und was wei"st du?{\cq} -- {\oq}Ich wei"s alles{\cq}, antwortete %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 19 %% [falsch] %% er. So kannst du uns einen Gefallen thun und sagen, %S.151 %% [richtig] %% er. {\oq}So kannst du uns einen Gefallen thun und sagen, %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 21 %% [falsch] %% Bl"atter hervortreibt?{\cq} {\oq}Recht gern, antwortete er, wann ich %S.151 %% [richtig] %% Bl"atter hervortreibt?{\cq} -- {\oq}Recht gern{\cq}, antwortete er, {\oq}wann ich %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 24 %% [falsch] %% f"ur ein Gewerb verstehst du und was wei"st du?{\cq} {\oq}Ich wei"s alles{\cq} %S.151 %% [richtig] %% f"ur ein Gewerb verstehst du und was wei"st du?{\cq} -- {\oq}Ich wei"s alles{\cq}, %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 25 %% [falsch] %% antwortete er. {\oq}So kannst du mir einen Gefallen thun, sprach %S.151 %% [richtig] %% antwortete er. {\oq}So kannst du mir einen Gefallen thun{\cq}, sprach %S.151 %% %% Seite 151, Zeile 26 %% [falsch] %% der Schiffmann und mir sagen, warum ich ewig fahren mu"s und %S.151 %% [richtig] %% der Schiffmann {\oq}und mir sagen, warum ich ewig fahren mu"s und %S.151 %% %% Seite 152, Zeile 1 %% [falsch] %% nicht abgel"ost werde? ich will dirs verg"uten.{\cq} {\oq}Recht gern, antwortete %S.152 %% [richtig] %% nicht abgel"ost werde? ich will dirs verg"uten.{\cq} -- {\oq}Recht gern{\cq}, antwortete %S.152 %% %% Seite 152, Zeile 2 %% [falsch] %% er, wann ich wiederkomme.{\cq} %S.152 %% [richtig] %% er, {\oq}wann ich wiederkomme.{\cq} %S.152 %% %% Seite 152, Zeile 7 %% [falsch] %% des Teufels Kopf, antwortete er, sonst kann ich meine Frau %S.152 %% [richtig] %% des Teufels Kopf{\cq}, antwortete er, {\oq}sonst kann ich meine Frau %S.152 %% %% Seite 152, Zeile 8 %% [falsch] %% nicht behalten.{\cq} {\oq}Du jammerst mich, antwortete sie, wenn der %S.152 %% [richtig] %% nicht behalten.{\cq} -- {\oq}Du jammerst mich{\cq}, antwortete sie, {\oq}wenn der %S.152 %% %% Seite 152, Zeile 11 %% [falsch] %% Ameise und sprach: {\oq}kriech in meine Rockfalten, da bist du sicher.{\cq} %S.152 %% [richtig] %% Ameise und sprach: {\oq}kriech in meine Rockfalten, da bist du sicher.{\cq} -- %S.152 %% %% Seite 152, Zeile 12 %% [falsch] %% {\oq}Ja, sagte er, ich m"ogt auch gern wissen, warum ein Brunnen, %S.152 %% [richtig] %% {\oq}Ja{\oq}, sagte er, {\oq}ich m"ogt auch gern wissen, warum ein Brunnen, %S.152 %% %% Seite 152, Zeile 15 %% [falsch] %% ein Schiffmann immer fahren mu"s, und nicht abgel"ost wird.{\cq} %S.152 %% [richtig] %% ein Schiffmann immer fahren mu"s, und nicht abgel"ost wird.{\cq} -- %S.152 %% %% Seite 152, Zeile 16 %% [falsch] %% {\oq}Das sind drei schwere Fragen, sprach sie, aber sey still und hab %S.152 %% [richtig] %% {\oq}Das sind drei schwere Fragen{\cq}, sprach sie, {\oq}aber sey still und hab %S.152 %% %% Seite 153, Zeile 3 %% [falsch] %% legte es neben sich. {\oq}Au weh! rief der Teufel, was ist das?{\cq} %S.153 %% [richtig] %% legte es neben sich. {\oq}Au weh!{\cq}, rief der Teufel, {\oq}was ist das?{\cq} -- %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 4 %% [falsch] %% {\oq}Ich hatte einen schweren Traum, sprach die Ellermutter, da %S.153 %% [richtig] %% {\oq}Ich hatte einen schweren Traum{\cq}, sprach die Ellermutter, {\oq}da %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 5 %% [falsch] %% hab ich dir in die Haare gefa"st.{\cq} {\oq}Was tr"aumte dir denn?{\cq} %S.153 %% [richtig] %% hab ich dir in die Haare gefa"st.{\cq} -- {\oq}Was tr"aumte dir denn?{\cq} -- %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 8 %% [falsch] %% Schuld?{\cq} {\oq}He! wenn sie's w"u"sten! antwortete der Teufel, es %S.153 %% [richtig] %% Schuld?{\cq} -- {\oq}He! wenn sie's w"u"sten!{\cq} antwortete der Teufel, {\oq}es %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 13 %% [falsch] %% {\oq}Hu! was machst du?{\cq} schrie der Teufel zornig. {\oq}Sei nicht b"os, %S.153 %% [richtig] %% {\oq}Hu! was machst du?{\cq} schrie der Teufel zornig. {\oq}Sei nicht b"os{\cq}, %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 14 %% [falsch] %% sprach sie, ich habs im Traume gethan.{\cq} {\oq}Was tr"aumte dir %S.153 %% [richtig] %% sprach sie, {\oq}ich habs im Traume gethan.{\cq} -- {\oq}Was tr"aumte dir %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 15 %% [falsch] %% denn?{\cq} {\oq}Mir tr"aumte, in einem K"onigreich stand ein Obstbaum, %S.153 %% [richtig] %% denn?{\cq} -- {\oq}Mir tr"aumte, in einem K"onigreich stand ein Obstbaum, %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 17 %% [falsch] %% einmal Laub treiben: was ist wohl Schuld?{\cq} {\oq}He! wenn sie's %S.153 %% [richtig] %% einmal Laub treiben: was ist wohl Schuld?{\cq} -- {\oq}He! wenn sie's %S.153 %% %% Seite 153, Zeile 18 %% [falsch] %% w"u"sten! antwortete der Teufel, an der Wurzel nagt eine Maus, %S.153 %% [richtig] %% w"u"sten!{\cq} antwortete der Teufel, {\oq}an der Wurzel nagt eine Maus, %S.153 %% %% Seite 154, Zeile 2 %% [falsch] %% nicht abgel"ost: was ist wohl Schuld?{\cq} {\oq}He! der Dummbart! %S.154 %% [richtig] %% nicht abgel"ost: was ist wohl Schuld?{\cq} -- {\oq}He! der Dummbart!{\cq} %S.154 %% %% Seite 154, Zeile 3 %% [falsch] %% antwortete der Teufel, wenn einer kommt und will "uberfahren, %S.154 %% [richtig] %% antwortete der Teufel, {\oq}wenn einer kommt und will "uberfahren, %S.154 %% %% Seite 154, Zeile 11 %% [falsch] %% gesagt hat?{\cq} {\oq}Ja, antwortete er, ich wills auch wohl behalten.{\cq} %S.154 %% [richtig] %% gesagt hat?{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, antwortete er, {\oq}ich wills auch wohl behalten.{\cq} %S.154 %% %% Seite 154, Zeile 12 %% [falsch] %% So ist dir geholfen, sprach sie, nun zieh deiner Wege.{\cq} %S.154 %% [richtig] %% -- {\oq}So ist dir geholfen{\cq}, sprach sie, {\oq}nun zieh deiner Wege.{\cq} %S.154 %% %% Seite 154, Zeile 16 %% [falsch] %% haben. {\oq}Fahr mich nur erst hin"uber, sagte er, dann will %S.154 %% [richtig] %% haben. {\oq}Fahr mich nur erst hin"uber{\cq}, sagte er, {\oq}dann will %S.154 %% %% Seite 155, Zeile 12 %% [falsch] %% wo ist das viele Gold her; das sind gewaltige Sch"atze!{\cq} {\oq}Bei %S.155 %% [richtig] %% wo ist das viele Gold her; das sind gewaltige Sch"atze!{\cq} -- {\oq}Bei %S.155 %% %% Seite 155, Zeile 13 %% [falsch] %% einem Wasser, antwortete das Gl"uckskind, hab ichs kriegt, und %S.155 %% [richtig] %% einem Wasser{\cq}, antwortete das Gl"uckskind, {\oq}hab ichs kriegt, und %S.155 %% %% Seite 155, Zeile 14 %% [falsch] %% da ist es noch zu haben.{\cq} {\oq}Kann ich mir davon auch holen?{\cq} %S.155 %% [richtig] %% da ist es noch zu haben.{\cq} -- {\oq}Kann ich mir davon auch holen?{\cq} %S.155 %% %% Seite 155, Zeile 15 %% [falsch] %% sprach der K"onig, und war ganz begierig. {\oq}So viel ihr wollt, %S.155 %% [richtig] %% sprach der K"onig, und war ganz begierig. {\oq}So viel ihr wollt{\cq}, %S.155 %% %% Seite 155, Zeile 16 %% [falsch] %% antwortete er, es ist ein Schiffmann auf dem Wasser, von dem %S.155 %% [richtig] %% antwortete er, {\oq}es ist ein Schiffmann auf dem Wasser, von dem %S.155 %% %% Seite 155, Zeile 22 %% [falsch] %% f"ur seine S"unden. -- {\oq}F"ahrt er wohl noch?{\cq} {\oq}Was dann? es %S.155 %% [richtig] %% f"ur seine S"unden. -- {\oq}F"ahrt er wohl noch?{\cq} -- {\oq}Was dann? es %S.155