% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Kamezaki am 10. Dezember 2002 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 18. Dezember 2002 % \maerchentitel{Tischchen deck dich, Goldesel und Kn"uppel aus dem Sack} % 36. %S.179 % Tischchen deck dich, Goldesel und Kn"uppel aus dem Sack. %S.179 Es war ein Schneider, der hatte drei S"ohne und nur eine %S.179 Ziege, die alle zusammen mit ihrer Milch ern"ahren mu"ste. {\oq}Daf"ur %S.179 % M 2 %S.179 soll sie auch ihr gutes Futter haben, sagte der Schneider, und %S.180 jeden Tag auf die Weide gef"uhrt werden.{\cq} Nun mu"sten sie die %S.180 S"ohne nach der Reihe hinausf"uhren. Der "alteste brachte sie %S.180 auf den Kirchhof, wo sch"one Kr"auter standen und lie"s sie da herum %S.180 springen und fressen. Abends, als er mit ihr heim wollte, sprach %S.180 er: {\oq}Ziege, bist du satt?{\cq} die Ziege antwortete: %S.180 \begin{verse} {\oq}ich bin so satt, \\ %S.180 ich mag kein Blatt: meh! meh!{\cq} %S.180 \end{verse} {\oq}So komm nach Haus{\cq} sprach der Junge, fa"ste sie am Strickchen %S.180 und f"uhrte sie heim in den Stall und band sie fest. {\oq}Nun, %S.180 sagte der alte Schneider, hat die Ziege ihr Futter?{\cq} {\oq}O, sprach %S.180 der Sohn, die ist so satt, sie mag kein Blatt.{\cq} Der Vater wollte %S.180 aber selbst nachsehen, ging in den Stall und fragte: {\oq}Ziege, bist %S.180 du auch satt?{\cq} Da antwortete das Thier: %S.180 \begin{verse} {\oq}wovon sollt ich satt sein? \\ %S.180 ich sprang nur "uber Gr"abelein \\ %S.180 und fand kein einzig Bl"attelein: meh! meh!{\cq} %S.180 \end{verse} Der Schneider ward zornig, lief hinauf und sprach zu dem Jungen: %S.180 {\oq}ei du L"ugner, was hast du meine Ziege hungern lassen?{\cq} %S.180 nahm seinen Stock von der Wand und jagte ihn hinaus. Am %S.180 andern Tag war die Reihe am zweiten, der f"uhrte die Ziege auch %S.180 unter lauter gute Kr"auter, die fra"s sie alle rein ab. Abends %S.180 als er heim wollte, sprach er: {\oq}Ziege bist du satt?{\cq} die Ziege %S.180 antwortete: %S.180 \begin{verse} {\oq}ich bin so satt, \\ %S.180 ich mag kein Blatt: meh! meh!{\cq} %S.180 \end{verse} {\oq}So komm nach Haus,{\cq} sprach der Junge, zog sie heim und band %S.181 sie fest. {\oq}Nun, fragte der alte Schneider, hat die Ziege ihr %S.181 Futter?{\cq} {\oq}O, antwortete der Sohn, die ist so satt, sie mag %S.181 kein Blatt.{\cq} Der alte Schneider aber wollte selbst nachsehen, %S.181 ging hinab und fragte: {\oq}Ziege bist du auch satt?{\cq} das Thier %S.181 antwortete: %S.181 \begin{verse} {\oq}wovon sollt ich satt sein? \\ %S.181 ich sprang nur "uber Gr"abelein \\ %S.181 und fand kein einzig Bl"attelein: meh! meh!{\cq} %S.181 \end{verse} {\oq}Ei der B"osewicht!{\cq} schrie der Schneider, so ein frommes Thier %S.181 hungern zu lassen!{\cq} lief hinauf, nahm den Stock und schlug den %S.181 Jungen zur Hausth"ure hinaus. Die Reihe kam an den dritten, %S.181 der wollte sich versehen und sucht der Ziege, das saftigste Futter %S.181 von der Welt aus; Abends als er heim wollte, fragte er: {\oq}Ziege %S.181 bist du auch satt?{\cq} Sie antwortete: %S.181 \begin{verse} {\oq}ich bin so satt, \\ %S.181 ich mag kein Blatt: meh! meh!{\cq} %S.181 \end{verse} {\oq}So komm nach Haus,{\cq} sagte der Junge und f"uhrte sie in den %S.181 Stall und band sie an. {\oq}Nun, sagte der Vater, hat die Ziege %S.181 endlich ihr Futter?{\cq} {\oq}O, sprach der Sohn, die ist so satt, sie %S.181 mag kein Blatt.{\cq} Der alte Schneider aber wollte nicht trauen, %S.181 ging hinab und fragte: {\oq}Ziege bist du auch satt?{\cq} Das boshafte %S.181 Thier sprach: %S.181 \begin{verse} {\oq}wie sollt ich satt sein? \\ %S.181 Ich sprang nur "uber Gr"abelein \\ %S.181 und fand kein einzig Bl"attelein: meh! meh!{\cq} %S.181 \end{verse} {\oq}Wart du L"ugenbart! rief der Schneider im gr"o"sten Zorn, willst %S.182 du mich zum Narren haben!{\cq} sprang mit einem rothen Gesicht %S.182 hinauf nach seinem Stock, und jagte auch den j"ungsten Sohn %S.182 fort. Nun war er mit seiner Ziege ganz allein, am andern Morgen %S.182 sprach er zu ihr: {\oq}komm, liebes Thierlein, ich will dich zur %S.182 Weide f"uhren,{\cq} nahm es am Strick und brachte es an gr"une %S.182 Hecken und unter Schafrippe und was die Ziegen sonst gern haben %S.182 und lie"s sie weiden bis zum Abend. Da sprach er: {\oq}Ziege, %S.182 bist du satt?{\cq} Sie antwortete: %S.182 \begin{verse} {\oq}Ich bin so satt, \\ %S.182 ich mag kein Blatt: meh! meh!{\cq} %S.182 \end{verse} {\oq}So komm nach Haus{\cq} sprach der Schneider, brachte sie in den %S.182 Stall und band sie fest. {\oq}Nun bist du doch einmal satt!{\cq} sprach %S.182 er beim Fortgehen; die Ziege aber machte es ihm nicht besser %S.182 und rief: %S.182 \begin{verse} {\oq}wie sollt ich satt sein? \\ %S.182 Ich sprang nur "uber Gr"abelein \\ %S.182 und fand kein einzig Bl"attelein: meh! meh!{\cq} %S.182 \end{verse} Als der Schneider das h"orte, stutzte er und sah wohl, da"s er %S.182 seine drei Kinder unschuldig versto"sen hatte: {\oq}wart, rief er, du %S.182 gottloses, undankbares Gesch"opf, du sollst dich nicht mehr unter %S.182 ehrlichen Menschen sehen lassen!{\cq} sprang hinauf, holte sein Bartmesser, %S.182 seifte der Ziege den Kopf ein und schor ihn so glatt, wie %S.182 seine flache Hand; darauf nahm er die Peitsche und jagte sie %S.182 hinaus. %S.182 Nun war der Schneider traurig, da"s er so ganz allein sein %S.182 Leben zubringen mu"ste, und h"atte gern seine S"ohne wieder zu %S.183 sich genommen, aber niemand wu"ste wo sie hingerathen waren. %S.183 Der "alteste war aber zu einem Schreiner in die Lehre gegangen, %S.183 lernte flei"sig und unverdrossen und als seine Zeit herum war, %S.183 da"s er wandern sollte, gab ihm der Meister ein Tischchen, das %S.183 sah gar nicht sonderlich aus und war von ganz gew"ohnlichem %S.183 Holz, aber wenn mans hinstellte und sprach: {\oq}Tischchen deck %S.183 dich!{\cq} ja, da wars auf einmal mit einem saubern T"uchlein bedeckt, %S.183 und stand da ein Teller mit Messer und Gabel und auf %S.183 Sch"usseln Gesottenes und Gebratenes, so viel nur Platz hatte, %S.183 und ein gro"s Glas mit rothem Wein leuchtete, da"s einem das %S.183 Herz lachte. Nun dachte der junge Gesell, du hast genug f"ur %S.183 dein Lebtag, zog guter Dinge in der Welt umher und bek"ummerte %S.183 sich gar nicht darum, ob ein Wirthshaus gut oder schlecht war, %S.183 und hatte er Lust, so kehrte er gar nicht ein, sondern im Feld, %S.183 im Wald oder auf einer Wiese, wo er war, nahm er sein Tischchen %S.183 vom R"ucken, stellte es vor sich und sprach: {\oq}deck dich!{\cq} so war %S.183 alles da, was sein Herz begehrte. Endlich dachte er, du mu"st %S.183 doch deinen Vater wieder sehen, der wird dich mit dem Tischchen %S.183 gern aufnehmen. Es trug sich zu, da"s er auf dem Heimweg %S.183 Abends in ein Wirthshaus kam, darin viel G"aste sa"sen, die hie"sen %S.183 ihn willkommen und sprachen, so er was haben wollte, sollte %S.183 er sich zu ihnen setzen. {\oq}Nein, antwortete der Schreiner, ich will %S.183 euch die paar Bissen nicht von dem Mund wegnehmen, lieber %S.183 sollt ihr meine G"aste sein.{\cq} Sie meinten er trieb seinen Spa"s, %S.183 aber er stellte sein h"olzernes Tischlein mitten in die Stube und %S.183 sprach: {\oq}Tischchen deck dich!{\cq} Da wars alsbald mit Speisen besetzt, %S.184 die der Wirth gar nicht h"atte herbeischaffen k"onnen und wovon %S.184 der Geruch den G"asten gar niedlich in die Nase stieg. {\oq}Ei, %S.184 ists so gemeint, sprachen sie, so wollen wir zulangen, r"uckten %S.184 heran, zogen ihre Messer und lie"sen sich's wohlschmecken, %S.184 denn wenn eine Sch"ussel abgenommen war, stellte sich eine andere %S.184 von selbst an den leeren Platz. So waren sie mit dem Gesellen %S.184 guter Dinge, der Wirth aber stand in einer Ecke und sah zu %S.184 und wu"ste nicht was er davon denken sollte, sprach aber f"ur sich: %S.184 {\oq}so einen Koch k"onnte ich bei der Wirthschaft wohl brauchen.{\cq} %S.184 Als es sp"at ward, legten sich die G"aste nach einander schlafen, %S.184 und der junge Gesell war auch zu Bett gegangen und hatte sein %S.184 W"unschtischchen in eine Ecke gestellt. Um Mitternacht aber machte %S.184 sich der Wirth auf, denn die Gedanken lie"sen ihm keine Ruhe, %S.184 ging in seine Rumpelkammer, holte ein altes Tischchen, das gerade %S.184 so aussah, wie das Tischchen deck dich, stellte das in die Ecke %S.184 und vertauschte es mit dem guten. Am andern Morgen zahlte %S.184 der Geselle das Schlafgeld, nahm sein Tischchen aus der Ecke mit, %S.184 dachte gar nicht, da"s er ein falsches h"atte und ging seiner Wege. %S.184 Zu Mittag kam er bei seinem Vater an, der freute sich von Herzen, %S.184 als er ihn wiedersah und sprach: {\oq}nun mein Sohn, was %S.184 hast du gelernt?{\cq} {\oq}Vater, antwortete er, ich bin ein Schreiner %S.184 geworden.{\cq} {\oq}Was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?{\cq} %S.184 sagte der Alte. {\oq}Vater, das beste, was ich mitgebracht habe, ist %S.184 das Tischchen da.{\cq} Der Schneider sah es an und sah, da"s es ein %S.184 altes, schlechtes Tischchen war, aber der Sohn sprach: {\oq}Vater, %S.184 es ist ein Tischchen deck dich; wenn ich das hinstelle und sag ihm %S.185 es sollt sich decken, so stehen auch die sch"onsten Gerichte darauf %S.185 und ein Wein dabei, der das Herz erfreut; ladet nur alle Verwandten %S.185 ein, damit sie sich erquicken und erlaben k"onnen, denn %S.185 das Tischchen macht sie alle satt.{\cq} Als nun alle Verwandten %S.185 beisammen waren, stellte der Geselle sein Tischchen mitten in die %S.185 Stube und sprach: {\oq}Tischchen deck dich!{\cq} aber es lie"s sich nichts %S.185 sehen und es blieb so leer, wie ein anderer Tisch auch, der die %S.185 Sprache nicht versteht. Da sah der Sohn wohl, da"s er ihm gestohlen %S.185 war, sch"amte sich, da"s er wie ein L"ugner da stand, und %S.185 die Verwandten gingen ungetrunken und ungegessen wieder heim. %S.185 Der Vater aber mu"ste fort schneidern, und der Sohn bei einem %S.185 Meister in die Arbeit gehen. %S.185 Der zweite Sohn war zu einem M"uller gekommen und hatte %S.185 bei ihm gelernt. Als er nun seine Jahre herum hatte, sprach %S.185 der M"uller: {\oq}weil du dich so wohl gehalten hast, so schenk ich %S.185 dir einen Esel, der zieht aber nicht und tr"agt auch keine S"acke!{\cq} %S.185 {\oq}Wozu ist er dann n"utze?{\cq} frage der junge Geselle. {\oq}Der %S.185 speit Gold{\cq} antwortete der M"uller, wenn du ihn auf ein Tuch %S.185 stellst und sprichst: {\oq}Bricklebrit{\cq} so speit dir das gute Thier %S.185 Goldst"ucke aus, hinten und vorn.{\cq} {\oq}Das ist eine sch"one Sache{\cq} %S.185 sprach der Geselle, dankte seinem Meister und zog in die Welt. %S.185 Wo er hinkam, war ihm das beste gut genug, und je theurer, %S.185 je lieber, denn er konnts bezahlen. Als er sich nun ein wenig %S.185 in der Welt umgesehen, dachte er, du mu"st doch sehen, was dein %S.185 Vater macht, mit dem Esel wird er dich gern aufnehmen. Nun %S.185 trug sichs zu, da"s er in dasselbe Wirthshaus kam, wo sein Bruder %S.186 auch gewesen war. Der Wirth wollt ihm seinen Esel abnehmen, %S.186 aber er sprach: {\oq}nein, meinen Grauschimmel, den f"uhr ich %S.186 selbst in den Stall und bind ihn fest, denn ich mu"s wissen, wo er %S.186 steht.{\cq} Darauf fragte er den Wirth, was zu haben w"are und %S.186 hie"s ihn das beste auftischen.{\cq} Der Wirth machte Augen und %S.186 dachte: einer, der seinen Esel selbst anbindet, der hat auch nicht %S.186 viel zu verzehren; als aber der Geselle in die Tasche griff und %S.186 ihm zwei Goldst"ucke gab, um daf"ur einzukaufen, so lief er und %S.186 suchte das beste, das er auftreiben konnte. Nach der Mahlzeit %S.186 sprach der Geselle: {\oq}was bin ich daf"ur schuldig?{\cq} {\oq}Noch ein %S.186 paar Goldst"ucke{\cq} antwortete der Wirth; der Gast griff in die %S.186 Tasche, aber sein Geld war gerade zu Ende, da nahm er das %S.186 Tischtuch und ging mit hinaus. Der Wirth wu"ste nicht, was %S.186 das bedeuten sollte, schlich ihm nach und sah, wie er in den Stall %S.186 ging und schaute durch ein Astloch in der Th"ure. Da breitete %S.186 der Gesell das Tuch unter den Esel und rief: {\oq}Bricklebrit!{\cq} alsbald %S.186 fing das Eselein an, Gold zu speien von hinten und vorn, %S.186 da"s es ordentlich auf das Tuch niederregnete. {\oq}Ei der tausend! %S.186 sprach der Wirth, so ein Geldbeutel der ist nicht "ubel!{\cq} Als der %S.186 Geselle seine Zeche bezahlt hatte, legte er sich schlafen, der Wirth %S.186 aber schlich in der Nacht herab, band einen andern Esel an die %S.186 Stelle, und f"uhrte das Goldeselein in einen andern Stall. Morgens %S.186 zog der Geselle fort, meinte, er h"atte seinen Esel und hatte %S.186 einen andern. Zu Mittag kam er bei seinem Vater an, der freute %S.186 sich, als er ihn sah und sprach: {\oq}mein Sohn, was bist du geworden?{\cq} %S.186 {\oq}Ein M"uller, lieber Vater,{\cq} antwortete er. {\oq}Nun %S.187 was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?{\cq} {\oq}Vater, einen %S.187 Esel.{\cq} Sprach der Vater: {\oq}Esel giebts hier auch, wenns weiter %S.187 nichts ist.{\cq} {\oq}Ja, sprach der Sohn, es ist aber ein Goldeselein, %S.187 sag ich zu ihm: Bricklebrit! so speit es Gold ein ganzes %S.187 Tuch voll. La"st nur alle Verwandte rufen, ich will sie reich machen.{\cq} %S.187 Da wurden alle Verwandte berufen und als sie beisammen %S.187 waren, sprach der M"uller: {\oq}macht ein wenig Platz{\cq} und %S.187 breitete das beste Tuch auf die Erde, das im Haus war, und %S.187 dann ging er und zog seinen Esel herein und stellte ihn darauf. %S.187 Als er nun rief: {\oq}Briklebrit!{\cq} und meinte, die Goldst"ucke sollten %S.187 in der Stube herumspringen, zeigte sichs, da"s der Esel nichts %S.187 davon verstand, denn nicht jeder Esel bringt es so weit. Da %S.187 machte er ein lang Gesicht, und sah, da"s er betrogen war, die %S.187 Verwandten aber gingen so arm heim, als sie gekommen waren, %S.187 und er mu"ste sich wieder bei einem M"uller verdingen. %S.187 Der dritte Bruder war zu einem Drechsler in die Lehre gegangen %S.187 und mu"ste am l"angsten lernen. Seine Br"uder aber schrieben %S.187 ihm, wie es ihnen ergangen w"are und wie sie der Wirth %S.187 noch am letzten Abend um ihre sch"onen Wunsch-Dinge gebracht %S.187 h"atte. Als der Drechsler nun wandern wollte, sprach sein Meister %S.187 zu ihm: {\oq}weil du dich so wohl gehalten, so schenk ich dir da einen %S.187 Sack, darin liegt ein Kn"uppel.{\cq} {\oq}Den Sack kann ich wohl %S.187 umh"angen, sprach der Geselle, aber was soll ich den Kn"uppel drin %S.187 tragen.{\cq} {\oq}Das will ich dir sagen, sprach der Meister, hat dir %S.187 jemand ein Leid angethan, ruf nur: Kn"uppel aus dem Sack! so %S.187 springt dir der Kn"uppel heraus unter die Leute und tanzt ihnen %S.188 so lustig auf dem R"ucken herum, da"s sie acht Tage darnach ruhen %S.188 m"ussen und sich nicht regen k"onnen; und eher l"a"st er nicht ab, als %S.188 bis du zu ihm sagst: {\oq}Kn"uppel in den Sack!{\cq} Da dankte ihm der %S.188 Geselle, hing den Sack um und wenn ihm jemand zu nahe kam und %S.188 auf den Leib wollte, so sprach er: {\oq}Kn"uppel aus dem Sack!{\cq} da %S.188 sprang der Kn"uppel aus dem Sack, und klopfte einem nach dem %S.188 andern den Rock oder Wams auf dem R"ucken aus und wartete %S.188 gar nicht, bis er ihn erst auszog und das ging so geschwind, da"s, %S.188 eh sichs einer versah, die Reihe schon an ihm war. Nun kam der %S.188 Drechsler auch eines Abends in das Wirthshaus, wo seine Br"uder %S.188 bestohlen waren. Er legte seinen Ranzen vor sich auf den %S.188 Tisch, und erz"ahlte von k"ostlichen Dingen, die auf der Welt %S.188 manchmal gefunden w"urden, als ein Tischchen deck dich, einen %S.188 Goldesel, das w"ar aber noch alles nichts gegen den Schatz, den %S.188 er erlangt habe und da in seinem Sack mit sich f"uhre. Der %S.188 Wirth spitzte die Ohren und dachte: was mag das seyn? aller %S.188 guten Dinge sind drei, das sollte ich billig auch noch haben. Der %S.188 Gast strekte sich darnach auf die Bank und legte den Sack als %S.188 Kissen unter den Kopf. Als der Wirth nun meinte, er schlief %S.188 fest und sonst niemand in der Stube war, ging er herbei und %S.188 fing an, den Sack vorsichtig zu r"ucken und daran zu ziehen, ob %S.188 er ihn vielleicht hervor langen und einen andern unterlegen k"onnte. %S.188 Der Drechsler aber hatte schon lange auf ihn gewartet, wie nun %S.188 der Wirth eben einen herzhaften Ruck thun wollte, rief jener: %S.188 {\oq}Kn"uppel aus dem Sack!{\cq} alsbald fuhr das Kn"uppelchen heraus, %S.188 dem Wirth auf den Leib und rieb ihm die N"athe, da"s es %S.189 eine Art hatte. Der Wirth fing an, j"ammerlich zu schreien und %S.189 je lauter er schrie, desto besser schlug es ihm den Takt dazu auf %S.189 dem R"ucken, bis er endlich zur Erde fiel. Sprach der Drechsler: %S.189 {\oq}willst du jetzt das Tischchen deck dich und den Goldesel wieder %S.189 heraus geben? oder der Tanz geht von neuem an.{\cq} {\oq}Ach nein, %S.189 sprach der Wirth, ich geb alles gern heraus, la"st nur den kleinen %S.189 Teufel wieder in den Sack kriechen.{\cq} Sprach der Geselle: {\oq}diesmal %S.189 solls geschehen, aber h"ut dich vor Schaden!{\cq} dann sprach er: %S.189 {\oq}Kn"uppel in den Sack!{\cq} und lie"s ihn ruhen. %S.189 Nun zog der Drechsler am andern Morgen mit dem Tischchen %S.189 deck dich und dem Goldesel heim zu seinem Vater. Der %S.189 freute sich, als er ihn sah und sprach: {\oq}nun, was hast du gelernt?{\cq} %S.189 {\oq}Vater, ich bin ein Drechsler geworden.{\cq} {\oq}Ein sch"ones %S.189 Handwerk; was hast du aber von der Wanderschaft mitgebracht?{\cq} %S.189 {\oq}Vater, einen Kn"uppel in dem Sack.{\cq} {\oq}Ein Kn"uppel, das ist %S.189 was rechtes!{\cq} {\oq}Ja, aber sag ich: Kn"uppel aus dem Sack! so %S.189 springt er heraus und tanzt mit dem, der mir nicht gut ist, und %S.189 damit hab ich das Tischchen deck dich und den Goldesel wieder gewonnen. %S.189 La"st nur meine Br"uder und alle Verwandten kommen, %S.189 ich will sie reich machen und speisen und tr"anken.{\cq} Als sie nun %S.189 alle beisammen waren, deckte er ein Tuch auf, holte den Esel und %S.189 sprach: {\oq}lieber Bruder, nun sprich mit ihm.{\cq} Da rief der M"uller: %S.189 {\oq}Briklebrit!{\cq} Ei! da sprangen die Goldst"ucke, da"s es klang %S.189 und h"orten nicht eher auf, als bis die Leute alle ihre Taschen %S.189 angef"ullt hatten. Dann holte der Drechsler das Tischchen und %S.189 sprach: lieber Bruder, nun sprich zu ihm.{\cq} Da rief der Schreiner: %S.190 {\oq}Tischchen deck dich!{\cq} alsbald war es gedeckt und vollauf %S.190 besetzt, nun wurden die Verwandten gespeist und getr"ankt und gingen %S.190 vergn"ugt nach Haus. Der Schneider aber mit seinen drei %S.190 S"ohnen lebte von nun an in Gl"uck und Freude. %S.190 Wo ist aber die Ziege hingekommen, die Schuld war, da"s %S.190 die drei Schneiders-S"ohne fortgejagt worden? die lief in eine %S.190 Fuchsh"ohle; als nun der Fuchs heim kam und in sein Haus %S.190 schaute, da funkelten ihm aus der Dunkelheit ein paar gro"se %S.190 Augen entgegen, er erschrak und lief wieder zur"uck. Der %S.190 B"ar begegnete ihm, und sah, da"s der Fuchs ganz verst"ort %S.190 war. Da sprach er: {\oq}Bruder Fuchs, was machst du f"ur ein %S.190 Gesicht?{\cq} {\oq}Ach, antwortete der rothe, ein grimmig Thier sitzt %S.190 in meiner H"ohle und hat mich mit feurigen Augen angeglotzt!{\cq} %S.190 {\oq}Das will ich dir schon heraustreiben,{\cq} sprach der B"ar, ging %S.190 mit ihm zur H"ohle und schaute hinein, als er aber die feurigen %S.190 Augen sah, kam die Furcht auch "uber ihn, da"s er gleichfalls auszog %S.190 und vor dem Feind nicht Stich halten wollte. Es begegnete %S.190 ihm aber die Biene, die merkte, da"s er nicht ganz in seiner Lustigkeit %S.190 war und sprach: {\oq}B"ar, was machst du ein verdrie"slich Gesicht?{\cq} %S.190 {\oq}Ja, es sitzt dir auch ein grimmig Thier mit ein paar %S.190 Glotzaugen in des rothen Bruders Haus, das hinauszujagen sind %S.190 wir zu schwach.{\cq} Die Biene sprach: {\oq}ich bin ein armes, schwaches %S.190 Ding, das ihr nicht im Wege anseht, aber ich will doch sehen, %S.190 ob ich euch helfen kann.{\cq} Darauf flog sie zu der Fuchsh"ohle, %S.190 setzte sich der Ziege auf den glatten, geschorenen Kopf und %S.190 stach sie so gewaltig, da"s sie aufsprang, meh! meh! schrieh, und %S.191 wie toll in die Welt hinein lief, und wei"s niemand auf diese %S.191 Stunde, wo sie hingelaufen ist. %S.191 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 180, Zeile 1 %% [falsch] %% soll sie auch ihr gutes Futter haben, sagte der Schneider, und %S.180 %% [richtig] %% soll sie auch ihr gutes Futter haben{\cq}, sagte der Schneider, {\oq}und %S.180 %% %% Seite 180, Zeile 9 %% [falsch] %% {\oq}So komm nach Haus{\cq} sprach der Junge, fa"ste sie am Strickchen %S.180 %% [richtig] %% {\oq}So komm nach Haus{\cq}, sprach der Junge, fa"ste sie am Strickchen %S.180 %% %% Seite 180, Zeile 10 %% [falsch] %% und f"uhrte sie heim in den Stall und band sie fest. {\oq}Nun, %S.180 %% [richtig] %% und f"uhrte sie heim in den Stall und band sie fest. {\oq}Nun{\cq}, %S.180 %% %% Seite 180, Zeile 11 %% [falsch] %% sagte der alte Schneider, hat die Ziege ihr Futter?{\cq} {\oq}O, sprach %S.180 %% [richtig] %% sagte der alte Schneider, {\oq}hat die Ziege ihr Futter?{\cq} -- {\oq}O{\cq}, sprach %S.180 %% %% Seite 180, Zeile 12 %% [falsch] %% der Sohn, die ist so satt, sie mag kein Blatt.{\cq} Der Vater wollte %S.180 %% [richtig] %% der Sohn, {\oq}die ist so satt, sie mag kein Blatt.{\cq} Der Vater wollte %S.180 %% %% Seite 181, Zeile 1 %% [falsch] %% {\oq}So komm nach Haus,{\cq} sprach der Junge, zog sie heim und band %S.181 %% [richtig] %% {\oq}So komm nach Haus{\cq}, sprach der Junge, zog sie heim und band %S.181 %% %% Seite 181, Zeile 2 %% [falsch] %% sie fest. {\oq}Nun, fragte der alte Schneider, hat die Ziege ihr %S.181 %% [richtig] %% sie fest. {\oq}Nun{\cq}, fragte der alte Schneider, {\oq}hat die Ziege ihr %S.181 %% %% Seite 181, Zeile 3 %% [falsch] %% Futter?{\cq} {\oq}O, antwortete der Sohn, die ist so satt, sie mag %S.181 %% [richtig] %% Futter?{\cq} -- {\oq}O{\cq}, antwortete der Sohn, {\oq}die ist so satt, sie mag %S.181 %% %% Seite 181, Zeile 10 %% [falsch] %% {\oq}Ei der B"osewicht!{\cq} schrie der Schneider, so ein frommes Thier %S.181 %% [richtig] %% {\oq}Ei der B"osewicht!{\cq} schrie der Schneider, {\oq}so ein frommes Thier %S.181 %% %% Seite 181, Zeile 13 %% [falsch] %% der wollte sich versehen und sucht der Ziege, das saftigste Futter %S.181 %% [richtig] %% der wollte sich vorsehen und sucht der Ziege das saftigste Futter %S.181 %% %% Seite 181, Zeile 18 %% [falsch] %% {\oq}So komm nach Haus,{\cq} sagte der Junge und f"uhrte sie in den %S.181 %% [richtig] %% {\oq}So komm nach Haus{\cq}, sagte der Junge und f"uhrte sie in den %S.181 %% %% Seite 181, Zeile 19 %% [falsch] %% Stall und band sie an. {\oq}Nun, sagte der Vater, hat die Ziege %S.181 %% [richtig] %% Stall und band sie an. {\oq}Nun{\cq}, sagte der Vater, {\oq}hat die Ziege %S.181 %% %% Seite 181, Zeile 20 %% [falsch] %% endlich ihr Futter?{\cq} {\oq}O, sprach der Sohn, die ist so satt, sie %S.181 %% [richtig] %% endlich ihr Futter?{\cq} -- {\oq}O{\cq}, sprach der Sohn, {\oq}die ist so satt, sie %S.181 %% %% Seite 182, Zeile 1 %% [falsch] %% {\oq}Wart du L"ugenbart! rief der Schneider im gr"o"sten Zorn, willst %S.182 %% [richtig] %% {\oq}Wart du L"ugenbrut!{\cq}, rief der Schneider im gr"o"sten Zorn, {\oq}willst %S.182 %% %% Seite 182, Zeile 6 %% [falsch] %% Weide f"uhren,{\cq} nahm es am Strick und brachte es an gr"une %S.182 %% [richtig] %% Weide f"uhren{\cq}, nahm es am Strick und brachte es an gr"une %S.182 %% %% Seite 182, Zeile 12 %% [falsch] %% {\oq}So komm nach Haus{\cq} sprach der Schneider, brachte sie in den %S.182 %% [richtig] %% {\oq}So komm nach Haus{\cq}, sprach der Schneider, brachte sie in den %S.182 %% %% Seite 182, Zeile 13 %% [falsch] %% Stall und band sie fest. {\oq}Nun bist du doch einmal satt!{\cq} sprach %S.182 %% [richtig] %% Stall und band sie fest. {\oq}Nun bist du doch einmal satt!{\cq}, sprach %S.182 %% %% Seite 182, Zeile 20 %% [falsch] %% seine drei Kinder unschuldig versto"sen hatte: {\oq}wart, rief er, du %S.182 %% [richtig] %% seine drei Kinder unschuldig versto"sen hatte: {\oq}wart{\cq}, rief er, {\oq}du %S.182 %% %% Seite 182, Zeile 22 %% [falsch] %% ehrlichen Menschen sehen lassen!{\cq} sprang hinauf, holte sein Bartmesser, %S.182 %% [richtig] %% ehrlichen Menschen sehen lassen!{\cq}, sprang hinauf, holte sein Bartmesser, %S.182 %% %% Seite 183, Zeile 18 %% [falsch] %% alles da, was sein Herz begehrte. Endlich dachte er, du mu"st %S.183 %% [richtig] %% alles da, was sein Herz begehrte. Endlich dachte er, {\oq}du mu"st %S.183 %% %% Seite 183, Zeile 20 %% [falsch] %% gern aufnehmen. Es trug sich zu, da"s er auf dem Heimweg %S.183 %% [richtig] %% gern aufnehmen.{\cq} Es trug sich zu, da"s er auf dem Heimweg %S.183 %% %% Seite 183, Zeile 23 %% [falsch] %% er sich zu ihnen setzen. {\oq}Nein, antwortete der Schreiner, ich will %S.183 %% [richtig] %% er sich zu ihnen setzen. {\oq}Nein{\cq}, antwortete der Schreiner, {\oq}ich will %S.183 %% %% Seite 184, Zeile 3 %% [falsch] %% der Geruch den G"asten gar niedlich in die Nase stieg. {\oq}Ei, %S.184 %% [richtig] %% der Geruch den G"asten gar lieblich in die Nase stieg. {\oq}Ei, %S.184 %% %% Seite 184, Zeile 4 %% [falsch] %% ists so gemeint, sprachen sie, so wollen wir zulangen, r"uckten %S.184 %% [richtig] %% ists so gemeint{\cq}, sprachen sie, {\oq}so wollen wir zulangen{\cq}, r"uckten %S.184 %% %% Seite 184, Zeile 22 %% [falsch] %% hast du gelernt?{\cq} {\oq}Vater, antwortete er, ich bin ein Schreiner %S.184 %% [richtig] %% hast du gelernt?{\cq} -- {\oq}Vater{\cq}, antwortete er, {\oq}ich bin ein Schreiner %S.184 %% %% Seite 184, Zeile 23 %% [falsch] %% geworden.{\cq} {\oq}Was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?{\cq} %S.184 %% [richtig] %% geworden.{\cq} -- {\oq}Was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?{\cq} %S.184 %% %% Seite 185, Zeile 7 %% [falsch] %% Stube und sprach: {\oq}Tischchen deck dich!{\cq} aber es lie"s sich nichts %S.185 %% [richtig] %% Stube und sprach: {\oq}Tischchen deck dich!{\cq}, aber es lie"s sich nichts %S.185 %% %% Seite 185, Zeile 18 %% [falsch] %% {\oq}Wozu ist er dann n"utze?{\cq} frage der junge Geselle. {\oq}Der %S.185 %% [richtig] %% -- {\oq}Wozu ist er dann n"utze?{\cq} frage der junge Geselle. {\oq}Der %S.185 %% %% Seite 185, Zeile 19 %% [falsch] %% speit Gold{\cq} antwortete der M"uller, wenn du ihn auf ein Tuch %S.185 %% [ricitig] %% speit Gold{\cq}, antwortete der M"uller, {\oq}wenn du ihn auf ein Tuch %S.185 %% %% Seite 185, Zeile 20 %% [falsch] %% stellst und sprichst:{\oq}Bricklebrit{\cq} so speit dir das gute Thier %S.185 %% [richtig] %% stellst und sprichst:{\oqs}Bricklebrit{\cqs} so speit dir das gute Thier %S.185 %% %% Seite 185, Zeile 21 %% [falsch] %% Goldst"ucke aus, hinten und vorn.{\cq} {\oq}Das ist eine sch"one Sache{\cq} %S.185 %% [richtig] %% Goldst"ucke aus, hinten und vorn.{\cq} -- {\oq}Das ist eine sch"one Sache{\cq}, %S.185 %% %% Seite 185, Zeile 25 %% [falsch] %% in der Welt umgesehen, dachte er, du mu"st doch sehen, was dein %S.185 %% [richtig] %% in der Welt umgesehen, dachte er, {\oq}du mu"st doch sehen, was dein %S.185 %% %% Seite 185, Zeile 26 %% [falsch] %% Vater macht, mit dem Esel wird er dich gern aufnehmen. Nun %S.185 %% [richtig] %% Vater macht, mit dem Esel wird er dich gern aufnehmen.{\cq} Nun %S.185 %% %% Seite 186, Zeile 6 %% [falsch] %% hie"s ihn das beste auftischen.{\cq} Der Wirth machte Augen und %S.186 %% [richtig] %% hie"s ihn das beste auftischen. Der Wirth machte Augen und %S.186 %% %% Seite 186, Zeile 11 %% [falsch] %% sprach der Geselle: {\oq}was bin ich daf"ur schuldig?{\cq} {\oq}Noch ein %S.186 %% [richtig] %% sprach der Geselle: {\oq}was bin ich daf"ur schuldig?{\cq} -- {\oq}Noch ein %S.186 %% %% Seite 186, Zeile 12 %% [falsch] %% paar Goldst"ucke{\cq} antwortete der Wirth; der Gast griff in die %S.186 %% [richtig] %% paar Goldst"ucke{\cq}, antwortete der Wirth; der Gast griff in die %S.186 %% %% Seite 186, Zeile 19 %% [falsch] %% da"s es ordentlich auf das Tuch niederregnete. {\oq}Ei der tausend! %S.186 %% [richtig] %% da"s es ordentlich auf das Tuch niederregnete. {\oq}Ei der tausend!{\cq} %S.186 %% %% Seite 186, Zeile 20 %% [falsch] %% sprach der Wirth, so ein Geldbeutel der ist nicht "ubel!{\cq} Als der %S.186 %% [richtig] %% sprach der Wirth, {\oq}so ein Geldbeutel der ist nicht "ubel!{\cq} Als der %S.186 %% %% Seite 187, Zeile 1 %% [falsch] %% {\oq}Ein M"uller, lieber Vater,{\cq} antwortete er. {\oq}Nun %S.187 %% [richtig] %% -- {\oq}Ein M"uller, lieber Vater{\cq}, antwortete er. -- {\oq}Nun %S.187 %% %% Seite 187, Zeile 2 %% [falsch] %% was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?{\cq} {\oq}Vater, einen %S.187 %% [richtig] %% was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?{\cq} -- {\oq}Vater, einen %S.187 %% %% Seite 187, Zeile 4 %% [falsch] %% nichts ist.{\cq} {\oq}Ja, sprach der Sohn, es ist aber ein Goldeselein, %S.187 %% [richtig] %% nichts ist.{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, sprach der Sohn, {\oq}es ist aber ein Goldeselein, %S.187 %% %% Seite 187, Zeile 8 %% [falsch] %% waren, sprach der M"uller: {\oq}macht ein wenig Platz{\cq} und %S.187 %% [richtig] %% waren, sprach der M"uller: {\oq}macht ein wenig Platz{\cq}, und %S.187 %% %% Seite 187, Zeile 11 %% [falsch] %% Als er nun rief: {\oq}Briklebrit!{\cq} und meinte, die Goldst"ucke sollten %S.187 %% [richtig] %% Als er nun rief: {\oq}Bricklebrit!{\cq} und meinte, die Goldst"ucke sollten %S.187 %% %% Seite 187, Zeile 23 %% [falsch] %% Sack, darin liegt ein Kn"uppel.{\cq} {\oq}Den Sack kann ich wohl %S.187 %% [richtig] %% Sack, darin liegt ein Kn"uppel.{\cq} -- {\oq}Den Sack kann ich wohl %S.187 %% %% Seite 187, Zeile 24 %% [falsch] %% umh"angen, sprach der Geselle, aber was soll ich den Kn"uppel drin %S.187 %% [richtig] %% umh"angen{\cq}, sprach der Geselle, {\oq}aber was soll ich den Kn"uppel drin %S.187 %% %% Seite 187, Zeile 25 %% [falsch] %% tragen.{\cq} {\oq}Das will ich dir sagen, sprach der Meister, hat dir %S.187 %% [richtig] %% tragen?{\cq} -- {\oq}Das will ich dir sagen{\cq}, sprach der Meister, {\oq}hat dir %S.187 %% %% Seite 188, Zeile 17 %% [falsch] %% Wirth spitzte die Ohren und dachte: was mag das seyn? aller %S.188 %% [richtig] %% Wirth spitzte die Ohren und dachte: {\oq}was mag das seyn? aller %S.188 %% %% Seite 188, Zeile 18 %% [falsch] %% guten Dinge sind drei, das sollte ich billig auch noch haben. Der %S.188 %% [richtig] %% guten Dinge sind drei, das sollte ich billig auch noch haben.{\cq} Der %S.188 %% %% %% Seite 189, Zeile 1 %% [falsch] %% dem Wirth auf den Leib und rieb ihm die N"athe, da"s es %S.189 %% [richtig] %% dem Wirth auf den Leib und rieb ihm die N"ahte, da"s es %S.189 %% %% Seite 189, Zeile 6 %% [falsch] %% heraus geben? oder der Tanz geht von neuem an.{\cq} {\oq}Ach nein, %S.189 %% [richtig] %% heraus geben? oder der Tanz geht von neuem an.{\cq} -- {\oq}Ach nein{\cq}, %S.189 %% %% Seite 189, Zeile 7 %% [falsch] %% sprach der Wirth, ich geb alles gern heraus, la"st nur den kleinen %S.189 %% [richtig] %% sprach der Wirth, {\oq}ich geb alles gern heraus, la"st nur den kleinen %S.189 %% %% Seite 189, Zeile 14 %% [falsch] %% {\oq}Vater, ich bin ein Drechsler geworden.{\cq} {\oq}Ein sch"ones %S.189 %% [richtig] %% -- {\oq}Vater, ich bin ein Drechsler geworden.{\cq} -- {\oq}Ein sch"ones %S.189 %% %% Seite 189, Zeile 16 %% [falsch] %% {\oq}Vater, einen Kn"uppel in dem Sack.{\cq} {\oq}Ein Kn"uppel, das ist %S.189 %% [richtig] %% -- {\oq}Vater, einen Kn"uppel in dem Sack.{\cq} -- {\oq}Ein Kn"uppel, das ist %S.189 %% %% Seite 189, Zeile 17 %% [falsch] %% was rechtes!{\cq} {\oq}Ja, aber sag ich: Kn"uppel aus dem Sack! so %S.189 %% [richtig] %% was rechtes!{\cq} -- {\oq}Ja, aber sag ich: Kn"uppel aus dem Sack! so %S.189 %% %% Seite 189, Zeile 24 %% [falsch] %% {\oq}Briklebrit!{\cq} Ei! da sprangen die Goldst"ucke, da"s es klang %S.189 %% [richtig] %% {\oq}Bricklebrit!{\cq} Ei! da sprangen die Goldst"ucke, da"s es klang %S.189 %% %% Seite 190, Zeile 1 %% [falsch] %% sprach: lieber Bruder, nun sprich zu ihm.{\cq} Da rief der Schreiner: %S.190 %% [richtig] %% sprach: {\oq}lieber Bruder, nun sprich zu ihm.{\cq} Da rief der Schreiner: %S.190 %% %% Seite 190, Zeile 13 %% [falsch] %% Gesicht?{\cq} {\oq}Ach, antwortete der rothe, ein grimmig Thier sitzt %S.190 %% [richtig] %% Gesicht?{\cq} -- {\oq}Ach{\cq}, antwortete der rothe, {\oq}ein grimmig Thier sitzt %S.190 %% %% Seite 190, Zeile 15 %% [falsch] %% {\oq}Das will ich dir schon heraustreiben,{\cq} sprach der B"ar, ging %S.190 %% [richtig] %% -- {\oq}Das will ich dir schon heraustreiben{\cq}, sprach der B"ar, ging %S.190 %% %% Seite 190, Zeile 21 %% [falsch] %% {\oq}Ja, es sitzt dir auch ein grimmig Thier mit ein paar %S.190 %% [richtig] %% -- {\oq}Ja, es sitzt dir auch ein grimmig Thier mit ein paar %S.190 %% %% Seite 191, Zeile 1 %% [falsch] %% stach sie so gewaltig, da"s sie aufsprang, meh! meh! schrieh, und %S.191 %% [richtig] %% stach sie so gewaltig, da"s sie aufsprang, meh! meh! schrie, und %S.191