% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Tokunaga am 26. Dezember 2002 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 19. Januar 2003 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Der alte Gro"svater und der Enkel} % 78. %S.401 % Der alte Gro"svater und der Enkel. %S.401 Es war einmal ein alter Mann, der konnte kaum gehen, %S.401 seine Knie zitterten, er h"orte und sah nicht viel und hatte auch %S.401 keine Z"ahne mehr. Wenn er nun bei Tisch sa"s, und den L"offel %S.401 kaum halten konnte, sch"uttete er Suppe auf das Tischtuch, und %S.401 es flo"s ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und %S.401 dessen Frau ekelten sich davor und des"|wegen mu"ste sich der alte %S.401 Gro"svater endlich hinter den Ofen in die E{\ck}e setzen, und sie gaben %S.401 ihm sein Essen in ein irdenes Sch"usselchen, und noch dazu %S.401 nicht einmal satt; da sah er betr"ubt nach dem Tisch, und die Augen %S.401 wurden ihm na"s. Einmal auch konnten seine zitterigen H"ande %S.401 das Sch"usselchen nicht fest halten, es fiel zur Erde und zerbrach. %S.401 Die junge Frau schalt, er aber sagte nichts und seufzte nur. Da %S.401 kauften sie ihm ein h"olzernes Sch"usselchen f"ur ein paar Heller, %S.401 daraus mu"ste er nun essen; wie sie nun da so sitzen, so tr"agt der %S.401 kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. %S.401 {\oq}Was machst du da?{\cq} fragt der Vater. {\oq}Ei, antwortete %S.401 das Kind, ich mach ein Tr"oglein, daraus sollen Vater %S.401 % Kinderm"archen I. C c %S.401 und Mutter essen, wenn ich gro"s bin.{\cq} Da sahen sich Mann %S.402 und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten alsofort %S.402 den alten Gro"svater an den Tisch, und lie"sen ihn von nun %S.402 an immer mit essen; sagten auch nichts, wenn er ein wenig versch"uttete. %S.402 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 401, Zeile 21 %% [falsch] %% {\oq}Was machst du da?{\cq} fragt der Vater. {\oq}Ei, antwortete %S.401 %% [richtig] %% {\oq}Was machst du da?{\cq}, fragte der Vater. {\oq}Ei{\cq}, antwortete %S.401 %% %% Seite 401, Zeile 22 %% [falsch] %% das Kind, ich mach ein Tr"oglein, daraus sollen Vater %S.401 %% [richtig] %% das Kind, {\oq}ich mach ein Tr"oglein, daraus sollen Vater %S.401