% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Tokunaga am 10. Januar 2003 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 21. Januar 2003 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Bruder Lustig} % 81. %S.405 % Bruder Lustig. %S.405 Es war einmal ein gro"ser Krieg und als der Krieg zu Ende %S.405 war, kriegten viele Soldaten ihren Abschied. Nun kriegte der %S.405 \emph{Bruder Lustig} auch seinen Abschied und sonst nichts als ein %S.405 kleines Laibchen Commi"sbrot und vier Kreuzer an Geld; damit %S.405 zog er fort. Der heilige Petrus aber hatte sich als ein armer %S.405 Bettler an den Weg gesetzt, und wie der Bruder Lustig daher %S.405 kam, bat er ihn um ein Almosen, da sprach dieser: {\oq}lieber Bettelmann, %S.405 was soll ich dir geben? ich bin Soldat gewesen und habe %S.405 meinen Abschied bekommen und sonst nichts als das kleine Commi"sbrot %S.406 und vier Kreuzer Geld, und wenn das all ist, mu"s ich %S.406 betteln, so gut wie du. Doch geben will ich dir was.{\cq} Darauf %S.406 theilte er den Laib in vier Theile und gab davon dem Apostel %S.406 einen und auch einen Kreuzer. Der heilige Petrus bedankte sich %S.406 und ging weiter und setzte sich in einer andern Gestalt wieder als %S.406 Bettelmann dem Soldaten an den Weg, und als er zu ihm kam, %S.406 bat er ihn, wie das vorigemal, um eine Gabe. Der Bruder Lustig %S.406 sprach wie vorher und gab ihm wieder ein Viertel von dem %S.406 Brot und einen Kreuzer. Der heil.\,Petrus bedankte sich und ging %S.406 weiter, setzte sich aber zum drittenmal in einer andern Gestalt %S.406 als ein Bettler an den Weg und sprach den Bruder Lustig an. %S.406 Der Bruder Lustig gab ihm auch das dritte Viertel Brot und den %S.406 dritten Kreuzer. Der heil.\,Petrus bedankte sich und der Bruder %S.406 Lustig ging weiter und hatte nicht mehr, als ein Viertel Brot %S.406 und einen Kreuzer. Damit ging er in ein Wirths"|haus, a"s das %S.406 Brot und lie"s sich f"ur den Kreuzer Bier dazu geben. Als er %S.406 fertig war, zog er weiter und da ging ihm der heil.\,Petrus %S.406 gleichfalls in der Gestalt eines verabschiedeten Soldaten entgegen %S.406 und redete ihn an: {\oq}guten Tag, Cammerad, kannst du mir nicht %S.406 ein St"uck Brot geben und einen Kreuzer zu einem Trunk.{\cq} {\oq}Wo %S.406 soll ichs hernehmen, antwortete der Bruder Lustig, ich hab meinen %S.406 Abschied und sonst nichts als einen Laib Commi"sbrot und vier %S.406 Kreuzer an Geld bekommen. Drei Bettler sind mir auf der Landstra"se %S.406 begegnet, davon hab ich jedem ein Viertel von meinem %S.406 Brot und einen Kreuzer Geld gegeben. Das letzte Viertel hab %S.406 ich im Wirths"|haus gegessen und f"ur den letzten Kreuzer dazu getrunken. %S.407 Jetzt bin ich leer und wenn du auch nichts mehr hast, %S.407 so k"onnen wir mit einander betteln gehen.{\cq} {\oq}Nein, das wird %S.407 just nicht n"othig seyn, antwortete der heil.\,Petrus, ich verstehe %S.407 mich ein wenig auf die Doctorei und damit will ich mir schon so %S.407 viel verdienen, als ich brauche.{\cq} {\oq}Ja, sagte der Bruder Lustig, %S.407 davon verstehe ich nichts, also mu"s ich allein betteln gehen.{\cq} %S.407 {\oq}Nun, komm nur mit, sprach der heil.\,Petrus, wenn ich was %S.407 verdiene, sollst du die H"alfte davon haben.{\cq} {\oq}Das ist mir wohl %S.407 recht,{\cq} sagte der Bruder Lustig.{\cq} Also zogen sie mit einander %S.407 fort. %S.407 Nun kamen sie an ein Bauernhaus und h"orten darin gewaltig %S.407 jammern und schreien, da gingen sie hinein, so lag der Mann %S.407 darin auf den Tod krank und war nah am Verscheiden und die %S.407 Frau heulte und weinte so laut. {\oq}La"st euer Heulen und Weinen, %S.407 sprach der heil.\,Petrus, ich will den Mann wieder gesund machen{\cq} %S.407 und nahm eine Salbe aus seiner Tasche und heilte den Kranken %S.407 augenblicklich, so da"s er aufstehen konnte und ganz gesund war. %S.407 Sprachen Mann und Frau in gro"ser Freude; {\oq}wie k"onnen wir %S.407 euch lohnen, was sollen wir euch geben?{\cq} Der heil.\,Petrus %S.407 aber wollte nichts nehmen und jemehr ihn die Bauers"|leute gebeten, %S.407 desto mehr weigerte er sich. Der Bruder Lustig aber stie"s %S.407 den heil.\,Petrus an und sagte: {\oq}so nimm doch, so nimm doch %S.407 was! wir brauchens ja!{\cq} Endlich brachte die B"auerin ein Lamm %S.407 und sprach zu dem heil.\,Petrus, das m"usse er annehmen; aber %S.407 er wollte es nicht. Da stie"s ihn der Bruder Lustig in die Seite %S.407 und sprach: {\oq}nimms doch, dummer Teufel, wir brauchens ja.{\cq} %S.408 Da sagte der heil.\,Petrus endlich: {\oq}ja, das Lamm will ich nehmen, %S.408 aber ich trags nicht, wenn dus willst, so mu"st du es tragen.{\cq} %S.408 {\oq}Das hat keine Noth, sprach der Bruder Lustig, das %S.408 will ich schon tragen,{\cq} und nahms auf die Schulter. Nun gingen %S.408 sie fort und kamen in einen Wald, da war das Lamm dem %S.408 Bruder Lustig schwer geworden, er aber gar hungrig, also sprach %S.408 er zu dem heil.\,Petrus: {\oq}schau, da ist ein sch"oner Platz, da %S.408 k"onnten wir das Lamm kochen und verzehren.{\cq} {\oq}Mir ists %S.408 recht, antwortete der heil.\,Petrus, doch kann ich mit der Kocherei %S.408 nicht umgehen,{\cq} willst du's kochen, so hast du da einen %S.408 Kessel, ich will derweil herumgehen, bis es gahr ist; du mu"st %S.408 aber nicht eher zu essen anfangen, als bis ich wieder da bin; %S.408 ich will schon zu rechter Zeit kommen.{\cq} {\oq}Geh nur, sagte Bruder %S.408 Lustig, ich versteh mich aufs Kochen, ich wills schon machen.{\cq} %S.408 Da ging der heil.\,Petrus fort und der Bruder Lustig schlachtete %S.408 das Lamm, machte Feuer an, warf das Fleisch in den Kessel %S.408 und kochte. Das Lamm war aber schon ganz gahr, und der %S.408 Apostel noch immer nicht zur"uck, da nahm es der Bruder Lustig %S.408 aus dem Kessel, zerschnitt es und fand das Herz. Das soll das %S.408 Beste seyn, sprach er, und versuchte es, zuletzt aber a"s er es %S.408 ganz auf. Endlich kam der heil.\,Petrus zur"uck und sprach: {\oq}du %S.408 kannst das ganze Lamm allein essen, ich will nur das Herz davon, %S.408 das gib mir.{\cq} Da nahm der Bruder Lustig Messer und %S.408 Gabel, that als suchte er in dem Lamm herum, k"onne aber das %S.408 Herz nicht finden; endlich sagte er kurz weg: {\oq}es ist keins da.{\cq} %S.408 {\oq}Nun, wo solls denn seyn?{\cq} sagte der Apostel. {\oq}Das wei"s ich %S.409 nicht, antwortete der Bruder Lustig, aber schau, was sind wir %S.409 alle beide f"ur Narren, suchen das Herz vom Lamm und f"allt uns %S.409 keinem ein, ein Lamm hat ja kein Herz!{\cq} {\oq}Ei, sprach der heil.\,%S.409 Petrus, das ist was ganz Neues, jedes Thier hat ein Herz, warum %S.409 sollt ein Lamm kein Herz haben?{\cq} {\oq}Nein, gewi"s Bruder, %S.409 ein Lamm hat kein Herz, denk nur recht nach, so wird dirs einfallen, %S.409 es hat im Ernst keins.{\cq} {\oq}Nun, es ist schon gut, sagte %S.409 der heil.\,Petrus, ist kein Herz da, so brauch ich auch nichts vom %S.409 Lamm, du kannsts allein essen.{\cq} {\oq}Was ich halt nicht aufessen %S.409 kann, das nehm ich mit in meinem Ranzen,{\cq} sprach der Bruder %S.409 Lustig, a"s das halbe Lamm und steckte das "ubrige in seinen Ranzen. %S.409 Sie gingen weiter, da machte der heil.\,Petrus, da"s ein gro"ses %S.409 Wasser queer durch den Weg flo"s und sie hindurch mu"sten. %S.409 Sprach der heil.\,Petrus: {\oq}geh du nur voran.{\cq} {\oq}Nein, antwortete %S.409 der Bruder Lustig, geh du voran, und dachte: wenn dem %S.409 das Wasser zu tief ist, so bleib ich zur"uck.{\cq} Da schritt der heil.\,%S.409 Petrus hindurch und das Wasser ging ihm nur bis ans Knie; nun %S.409 wollte Bruder Lustig auch hindurch, aber das Wasser wurde gr"o"ser %S.409 und stieg ihm an den Hals. Da rief er: {\oq}Bruder, hilf %S.409 mir!{\cq} Sagte der heil.\,Petrus: {\oq}willst du auch gestehen, da"s %S.409 du das Herz von dem Lamm gegessen hast?{\cq} {\oq}Nein, antwortete %S.409 er, ich hab es nicht gegessen. Da ward das Wasser noch %S.409 gr"o"ser und stieg ihm bis an den Mund: {\oq}hilf mir, Bruder,{\cq} %S.409 rief der Soldat. Sprach der heil.\,Petrus noch einmal: {\oq}willst %S.409 du auch gestehen, da"s du das Herz vom Lamm gegessen hast?{\cq} %S.409 {\oq}Nein, antwortete er, ich hab es nicht gegessen.{\cq} Der heilige %S.410 Petrus wollte ihn doch nicht ertrinken lassen, machte das Wasser %S.410 kleiner und half ihm hin"uber. %S.410 Nun zogen sie weiter und kamen in ein Reich, da h"orten sie, %S.410 da"s die K"onigs"|tochter todtkrank liege. {\oq}Holla, Bruder, sprach %S.410 der Soldat zum heil.\,Petrus, da ist ein Fang f"ur uns, wann %S.410 wir die gesund machen, so ist uns auf ewige Zeiten geholfen.{\cq} %S.410 Da war ihm der heil.\,Petrus nicht geschwind genug: {\oq}nun, heb %S.410 die Beine auf, Bruderherz, sprach er zu ihm, da"s wir noch zu %S.410 rechter Zeit hin kommen{\cq} Der heil.\,Petrus ging aber immer %S.410 langsamer, wie auch der Bruder Lustig ihn trieb und schob, bis %S.410 sie endlich h"orten, die K"onigs"|tochter w"are gestorben. {\oq}Da haben %S.410 wirs, sprach der Bruder Lustig, das kommt von deinem schl"afrigen %S.410 Gang.{\cq} {\oq}Sey nur still, antwortete der heil.\,Petrus, ich %S.410 kann noch mehr, als Kranke gesund machen, ich kann auch Todte %S.410 wieder ins Leben erwe{\ck}en.{\cq} {\oq}Nun, wenn das ist, sagte der %S.410 Bruder Lustig, so la"s ich mirs gefallen, das halbe K"onigreich %S.410 mu"st du uns aber zum wenigsten damit verdienen.{\cq} Darauf gingen %S.410 sie in das k"onigliche Schlo"s, wo alles in gro"ser Trauer war, %S.410 der heil.\,Petrus aber sagte zu dem K"onig, er wollte die Todte %S.410 wieder lebendig machen. Da ward er zu ihr gef"uhrt und dann %S.410 sprach er: {\oq}bringt mir einen Kessel mit Wasser{\cq} und wie er den %S.410 bekommen hatte, hie"s er jedermann hinaus"|gehen, und nur der %S.410 Bruder Lustig durfte bei ihm bleiben. Darauf schnitt er alle Glieder %S.410 der Todten los und warf sie ins Wasser und machte Feuer %S.410 unter den Kessel und lie"s sie kochen. Und wie alles Fleisch von %S.410 den Knochen herabgefallen war, nahm er das sch"one, wei"se Gebein %S.411 heraus und legte es auf eine Tafel und reihte und legte es %S.411 nach seiner nat"urlichen Ordnung zusammen. Als das geschehen %S.411 war, trat er davor und sprach dreimal: {\oq}im Namen der allerheiligsten %S.411 Dreifaltigkeit, Todte steh auf!{\cq} Und beim drittenmal %S.411 erhob sich die K"onigs"|tochter lebendig, gesund und sch"on. Nun %S.411 war der K"onig dar"uber in gro"ser Freude und sprach zum heil.\,%S.411 Petrus: {\oq}begehre deinen Lohn, und wenns mein halbes K"onigreich %S.411 w"are, so will ich dirs geben.{\cq} Der heil.\,Petrus aber antwortete: %S.411 {\oq}ich verlange nichts daf"ur.{\cq} {\oq}O, du Hans Narr!{\cq} %S.411 dachte der Bruder Lustig bei sich, und stie"s seinen Cammeraden in %S.411 die Seite und sprach: {\oq}sey doch nicht so dumm, wenn du nichts %S.411 willst, so brauch ich doch was.{\cq} Der heil.\,Petrus aber wollte %S.411 nichts; doch weil der K"onig sah, da"s der andere gern was wollte, %S.411 lie"s er ihm vom Schatzmeister seinen Ranzen mit Gold anf"ullen. %S.411 Sie zogen darauf weiter und wie sie in einen Wald kamen, %S.411 sprach der heil.\,Petrus zum Bruder Lustig: {\oq}jetzt wollen wir das %S.411 Gold theilen.{\cq} {\oq}Ja, antwortete er, das k"onnen wir thun.{\cq} %S.411 Da theilte der heil.\,Petrus das Gold und theilte es in drei Theile. %S.411 Dachte der Bruder Lustig: {\oq}was er wieder f"ur einen Sparren %S.411 im Kopf hat! macht drei Theile, und unser sind zwei!{\cq} Der %S.411 heil.\,Petrus aber sprach: {\oq}nun habe ich genau getheilt, ein %S.411 Theil f"ur mich, ein Theil f"ur dich und ein Theil f"ur den, der %S.411 das Herz vom Lamm gegessen hat.{\cq} {\oq}O, das hab ich gegessen{\cq} %S.411 antwortete der Bruder Lustig, und strich geschwind das Gold ein, %S.411 {\oq}das kannst du mir glauben.{\cq} {\oq}Wie kann das wahr seyn, %S.411 sprach der heil.\,Petrus, ein Lamm hat ja kein Herz!{\cq} {\oq}Ei %S.412 was, Bruder, wo denkst du hin! Ein Lamm hat ja ein Herz, so %S.412 gut, wie jedes Thier, warum sollte das allein keines haben?{\cq} %S.412 {\oq}Nun, es ist schon gut, sagte der heil.\,Petrus, behalt das Gold %S.412 allein, aber ich bleibe nicht mehr bei dir und will meinen Weg %S.412 allein gehen.{\cq} {\oq}Wie du willst, Bruderherz, antwortete der Soldat, %S.412 leb wohl!{\cq} %S.412 Da ging der heil.\,Petrus eine andere Stra"se, Bruder Lustig %S.412 aber dacht: {\oq}es ist gut, da"s er abtrabt, es ist doch ein wunderlicher %S.412 Heiliger!{\cq} Nun hatte er zwar Geld genug, wu"ste aber %S.412 nicht mit umzugehen, verthat's, verschenkt's und wie eine Zeit %S.412 herum war, hatte er wieder nichts. Da kam er in ein Land, wo %S.412 er h"orte, da"s die K"onigs"|tochter gestorben w"are. {\oq}Holla, dachte %S.412 er, das kann gut werden, die will ich wieder lebendig machen und %S.412 mirs bezahlen lassen, da"s es eine Art hat.{\cq} Ging also zum K"onig %S.412 und bot ihm an, die Todte wieder zu erwe{\ck}en. Nun hatte %S.412 der K"onig geh"ort, da"s ein abgedankter Soldat herumziehe und %S.412 die Gestorbenen wieder lebendig mache und dachte, der Bruder %S.412 Lustig w"ar dieser Mann, doch, weil er kein Vertrauen zu ihm %S.412 hatte, fragte er erst seine R"athe, die sagten aber, er k"onnte es %S.412 wagen, da seine Tochter doch todt w"are. Nun lie"s sich der Bruder %S.412 Lustig Wasser im Kessel bringen, hie"s jedermann hinaus"|gehen, %S.412 schnitt die Glieder ab und warf sie ins Wasser und machte Feuer %S.412 darunter, gerade wie er beim heil.\,Petrus gesehen hatte. Das %S.412 Wasser fing an zu kochen und das Fleisch fiel herab, da nahm er %S.412 das Gebein heraus und that es auf die Tafel, er wu"ste aber %S.412 nicht, in welcher Ordnung es liegen mu"ste und legte alles verkehrt %S.413 durch einander. Dann stellte er sich davor und sprach: {\oq}im %S.413 Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Todte steh auf!{\cq} und %S.413 sprachs dreimal, aber die K"onigs"|tochter r"uhrte sich nicht. Da %S.413 sprach er es noch dreimal, aber gleichfalls umsonst. {\oq}Du, Blitzm"adel %S.413 steh auf, rief er, steh auf, oder es geht dir nicht gut!{\cq} %S.413 Wie er das gesprochen, kam der heil.\,Petrus auf einmal in seiner %S.413 vorigen Gestalt, als verabschiedeter Soldat, durchs Fenster herein %S.413 gegangen und sprach; {\oq}du gottloser Mensch, was treibst du da, %S.413 wie kann die Todte auferstehen, da du ihr Gebein so unter einander %S.413 geworfen?{\cq} {\oq}Bruderherz, ich habs gemacht so gut ich %S.413 konnte,{\cq} antwortete er. {\oq}Dies"|mal will ich dir aus der Noth %S.413 helfen, aber das sag ich dir, wo du noch einmal so etwas unternimmst, %S.413 so bist du ungl"ucklich, auch darfst du von dem K"onig %S.413 nicht das Geringste daf"ur begehren oder annehmen.{\cq} Darauf legte %S.413 der heil.\,Petrus die Gebeine in ihre rechte Ordnung, sprach dreimal %S.413 zu ihr: {\oq}im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Todte %S.413 steh auf!{\cq} und die K"onigs"|tochter stand auf, war gesund und %S.413 sch"on wie vorher. Nun ging der heil.\,Petrus wieder durchs Fenster %S.413 hinaus, der Bruder Lustig aber war froh, da"s es so gut abgelaufen %S.413 war, "argerte sich doch auch, da"s er nichts daf"ur nehmen %S.413 sollte. {\oq}Ich m"ogte nur wissen, dachte er, was der f"ur Mu{\ck}en im %S.413 Kopf hat, was er mit der einen Hand giebt, da nimmt er mit %S.413 der andern, da ist kein Verstand drin!{\cq} Nun bot der K"onig %S.413 dem Bruder Lustig an, was er haben wollte, er durfte aber nichts %S.413 nehmen, doch brachte er es durch Anspielung und Listigkeit dahin, %S.413 da"s ihm der K"onig seinen Ranzen mit Gold f"ullen lie"s, und damit %S.414 zog er ab. Als er hinaus kam, stand vor dem Thor der %S.414 heil.\,Petrus und sprach: {\oq}schau, was du f"ur ein Mensch bist, %S.414 habe ich dir nicht verboten etwas zu nehmen und nun hast du den %S.414 Ranzen doch voll Gold.{\cq} {\oq}Was kann ich daf"ur, antwortete %S.414 Bruder Lustig, wenn mirs hinein gesteckt wird.{\cq} {\oq}Das sag ich %S.414 dir, da"s du nicht zum zweitenmal solche Dinge unternimmst, sonst %S.414 soll es dir schlimm ergehen.{\cq} {\oq}Ei, Bruder, sorg doch nicht, %S.414 jetzt hab ich Gold, was soll ich mich da mit dem Knochenwaschen %S.414 abgeben.{\cq} Ja, sprach der heil.\,Petrus, das wird lang dauern, %S.414 damit du aber hernach nicht wieder auf unerlaubten Wegen gehst, %S.414 so will ich deinem Ranzen die Kraft geben, da"s alles, was du %S.414 dir hinein w"unschest auch darin seyn soll. Leb wohl, du siehst %S.414 mich nun nicht wieder.{\cq} {\oq}Gott befohlen,{\cq} sprach der Bruder %S.414 Lustig und dachte, ich bin froh, da"s du fort gehst, du wunderlicher %S.414 Kerl, ich will dir wohl nicht nachgehen.{\cq} An die Wunderkraft %S.414 aber, die er seinem Ranzen verliehen, dachte er nicht weiter. %S.414 Bruder Lustig zog mit seinem Gold umher und verthats und %S.414 verfumfeits wie das erstemal. Als er nun nichts mehr als vier %S.414 Kreuzer hatte, kam er an einem Wirths"|haus vorbei und dachte, %S.414 das Geld mu"s fort und lie"s sich f"ur drei Kreuzer Wein und einen %S.414 Kreuzer Brot geben. Wie er da sa"s und trank, kam ihm der %S.414 Geruch von gebratenen G"ansen in die Nase. Bruder Lustig schaute %S.414 und guckte und sah, da"s der Wirth zwei G"anse in der Ofenr"ohre %S.414 stehen hatte. Da fiel ihm ein, da"s ihm sein Cammerad gesagt %S.414 h"atte, was er sich in seinen Ranzen w"unsche, das solle darin %S.415 seyn; {\oq}holla, das mu"st du mit den G"ansen versuchen!{\cq} Also %S.415 ging er hinaus und vor der Th"ure sprach er: {\oq}so w"unsch ich die %S.415 zwei gebratenen G"anse aus der Ofenr"ohre in meinen Ranzen!{\cq} %S.415 wie er das gesagt, machte er ihn auf und schaute hinein, da lagen %S.415 sie beide darin. {\oq}Ach, so ists recht! sprach er, nun bin ich %S.415 ein gemachter Kerl!{\cq} ging fort auf eine Wiese und holte den %S.415 Braten hervor. Wie er so im besten Essen war, kamen zwei %S.415 Handwerks"|bursche daher und sahen die eine Gans, die noch nicht %S.415 anger"uhrt war, mit hungrigen Augen an. Dachte der Bruder %S.415 Lustig: {\oq}mit einer hast du genug{\cq} rief die zwei Bursche herbei %S.415 und sprach: {\oq}da nehmt die Gans und e"st sie auf meine Gesundheit.{\cq} %S.415 Sie bedankten sich, gingen damit ins Wirts"|haus, lie"sen %S.415 sich eine Halbe Wein und ein Brot geben, packten die geschenkte %S.415 Gans aus und fingen an zu essen. Die Wirthin sah zu und sprach %S.415 zu ihrem Mann: {\oq}die zwei essen eine Gans, sieh doch nach, obs %S.415 nicht eine von unsern aus der Ofenr"ohre ist.{\cq} Der Wirth lief %S.415 hin, da war die Ofenr"ohre leer: {\oq}was, ihr Diebs"|gesindel, auf %S.415 die Art wollt ihr G"anse essen! gleich bezahlt, oder ich will euch %S.415 mit gr"unem Hasselsaft waschen.{\cq} Die zwei sprachen: {\oq}wir sind %S.415 keine Diebe, ein abgedankter Soldat hat uns die Gans drau"sen %S.415 auf der Wiese geschenkt.{\cq} {\oq}Ihr sollt mir keine Nase drehen, der %S.415 Soldat ist hier gewesen, aber als ein ehrlicher Kerl zur Th"ur %S.415 hinaus gegangen, auf den hab ich Acht gehabt, ihr seyd die Diebe %S.415 und sollt bezahlen.{\cq} Da sie aber nicht bezahlen konnten, nahm %S.415 er den Stock und pr"ugelte sie zur Th"ure hinaus. %S.415 Bruder Lustig aber ging seiner Wege und kam an einen Ort, %S.416 da stand ein pr"achtiges Schlo"s und nicht weit davon ein schlechtes %S.416 Wirths"|haus. Er ging hinein und bat um ein Nachtlager, aber %S.416 der Wirth wies ihn ab und sprach: {\oq}es ist kein Platz mehr da, %S.416 das Haus ist voll vornehmer G"aste.{\cq} {\oq}Das nimmt mich Wunder, %S.416 sprach Bruder Lustig, da"s sie zu euch kommen und nicht in %S.416 das pr"achtige Schlo"s gehen.{\cq} {\oq}Ja, antwortete der Wirth, es %S.416 hat was an sich, dort eine Nacht zu liegen, wers noch versucht %S.416 hat, ist nicht lebendig wieder heraus gekommen.{\cq} {\oq}Wenns andere %S.416 versucht haben, sagte der Bruder Lustig, will ichs auch versuchen.{\cq} %S.416 {\oq}Das la"st nur bleiben, sprach der Wirth, es geht euch %S.416 an den Hals.{\cq} {\oq}Es wird nicht gleich an den Hals gehen, sagte %S.416 Bruder Lustig, gebt mir nur die Schl"ussel und brav Essen und %S.416 Trinken mit.{\cq} Nun gab ihm der Wirth die Schl"ussel und Essen %S.416 und Trinken und damit ging der Bruder Lustig in das Schlo"s, %S.416 lie"s sichs gut schme{\ck}en und als er endlich schl"afrig wurde, legte %S.416 er sich auf die Erde, denn es war kein Bett da. Er schlief auch %S.416 bald ein, in der Nacht aber wurde er von einem gro"sen L"arm %S.416 aufgeweckt, und wie er sich ermunterte, sah er neun h"a"sliche Teufel %S.416 in dem Zimmer, die hatten einen Kreis um ihn gemacht und %S.416 tanzten um ihn herum. Sprach der Bruder Lustig: {\oq}nun tanzt, %S.416 so lang ihr wollt, aber komm mir keiner zu nah.{\cq} Die Teufel %S.416 aber kamen immer n"aher und n"aher und traten ihm mit ihren %S.416 garstigen F"u"sen fast ins Gesicht. {\oq}Habt Ruh, ihr Teufels"|gespenster,{\cq} %S.416 sprach er; aber sie triebens immer "arger. Da ward %S.416 der Bruder Lustig b"os und rief: {\oq}holla, ich will bald Ruh stiften!{\cq} %S.416 % ten!{\cq} %S.416 kriegte ein Stuhlbein und schlug mitten hinein. Aber neun %S.417 Teufel gegen einen Soldaten, war doch zu viel, und wenn er auf %S.417 den vordern zuschlug, so packten ihn die andern hinten bei den %S.417 Haaren und rissen ihn erb"armlich. {\oq}Ei, ihr Teufels"|pack, sprach %S.417 er, jetzt wird mirs zu arg, wartet aber!{\cq} und darauf rief er: %S.417 {\oq}ich w"unsch alle neun Teufel in meinen Ranzen hinein.{\cq} Husch! %S.417 waren alle neun Teufel darin, und nun schnallte er ihn zu und %S.417 warf ihn in eine E{\ck}e. Da wars auf einmal still, und Bruder %S.417 Lustig legte sich wieder hin und schlief bis an den hellen Morgen. %S.417 Nun kamen der Wirth und der Edelmann, dem das Schlo"s geh"orte %S.417 und wollten sehen, wie es ihm ergangen w"are; als sie ihn %S.417 gesund und munter erblickten, erstaunten sie und fragten: {\oq}haben %S.417 euch denn die Geister nichts gethan?{\cq} {\oq}Warum nicht gar, antwortete %S.417 Bruder Lustig, ich hab sie alle neune in meinem Ranzen. %S.417 Ihr k"onnt euer Schlo"s wieder ganz ruhig bewohnen, es wird von %S.417 nun an keiner mehr darin umgehen.{\cq} Da dankte ihm der Edelmann %S.417 und beschenkte ihn reichlich, und bat ihn in seinen Diensten %S.417 zu bleiben, er wollt ihn auf sein Lebtag versorgen. {\oq}Nein, antwortete %S.417 er, ich bin an das Herumwandern gewohnt, ich will weiter %S.417 ziehen.{\cq} Da ging der Bruder Lustig fort und ging in eine %S.417 Schmiede und legte den Ranzen, worin die neun Teufel waren, %S.417 auf den Ambos und bat den Schmied und seine Gesellen zuzuschlagen. %S.417 Die schlugen mit ihren gro"sen H"ammern aus allen Kr"aften %S.417 zu, da"s die Teufel ein erb"armliches Gekreisch erhoben. Wie %S.417 er darnach den Ranzen aufmachte, waren achte todt, einer aber, %S.417 % Kinderm"archen I. D d %S.417 der in einer Falte gesessen, war noch lebendig, schl"upfte heraus %S.418 und fuhr wieder in die H"olle. %S.418 Darauf zog der Bruder Lustig noch lang in der Welt herum %S.418 und wers w"u"ste, k"onnte viel davon erz"ahlen. Endlich aber wurde %S.418 er alt und dachte an sein Ende, da ging er zu einem Einsiedler, %S.418 der als ein frommer Mann bekannt war und sprach zu ihm: {\oq}ich %S.418 bin das Wandern m"ud und will nun trachten in das Himmelreich %S.418 zu kommen.{\cq} Der Einsiedler antwortete: {\oq}es gibt zwei Wege, %S.418 der eine ist breit und angenehm und f"uhrt zur H"olle, der andere %S.418 ist eng und rauh und f"uhrt zum Himmel.{\cq} {\oq}Da m"u"st ich ein %S.418 Narr seyn, dachte der Bruder Lustig, wenn ich den engen und %S.418 rauhen Weg gehen sollte.{\cq} Machte sich auf und ging den breiten %S.418 und angenehmen und kam endlich zu einem gro"sen, schwarzen %S.418 Thor und das war das Thor der H"olle. Bruder Lustig klopfte %S.418 an, und der Thorw"achter guckte, wer da w"ar; wie er aber den %S.418 Bruder Lustig sah erschrak er, denn er war gerade der neunte %S.418 Teufel, der mit in dem Ranzen gesteckt hatte und mit einem %S.418 blauen Auge davon gekommen war. Darum schob er den Riegel %S.418 geschwind wieder vor und lief zum Obersten der Teufel und sprach: %S.418 {\oq}drau"sen ist ein Kerl mit einem Ranzen und will herein, aber %S.418 la"st ihn bei Leibe nicht herein, er w"unscht sonst die ganze H"olle %S.418 in seinen Ranzen. Er hat mich einmal garstig darin h"ammern %S.418 lassen.{\cq} Also ward dem Bruder Lustig hinaus"|gerufen: er sollt %S.418 wieder abgehen, er k"am nicht herein. {\oq}Wenn sie mich da nicht %S.418 wollen, dachte er, will ich sehen, ob im Himmel ein Unterkommens %S.418 ist, irgendwo mu"s ich doch bleiben.{\cq} Kehrte also um und %S.418 zog weiter, bis er vor das Himmels"|thor kam, wo er auch anklopfte. %S.419 Der heil.\,Petrus sa"s gerade dabei und mu"ste es h"uten, %S.419 und der Bruder Lustig erkannte ihn und dachte: {\oq}hier findest du %S.419 Bekanntschaft, da wirds besser gehen.{\cq} Aber der heil.\,Petrus %S.419 sprach; {\oq}ich glaube gar, du willst in den Himmel?{\cq} {\oq}Ei, %S.419 Bruder, la"s mich doch ein, ich mu"s doch wo einkehren, h"atten %S.419 sie mich in der H"olle aufgenommen, so w"ar ich nicht hierher gegangen.{\cq} %S.419 {\oq}Nein, sagte der heil.\,Petrus, du kommst nicht herein.{\cq} %S.419 {\oq}Nun, willst du mich nicht einlassen, so nimm auch deinen %S.419 Ranzen wieder, so will ich gar nichts von dir haben,{\cq} sprach %S.419 der Bruder Liederlich. {\oq}So gieb ihn her,{\cq} sagte der heil.\,Petrus. %S.419 Da reichte er ihn durchs Gitter in den Himmel hinein und %S.419 der heil.\,Petrus nahm ihn und hing ihn neben seinen Sessel auf. %S.419 Da sprach der Bruder Lustig: {\oq}nun w"unsch ich mich selbst in meinen %S.419 Ranzen hinein.{\cq} Husch, war er darin und sa"s nun im Himmel %S.419 und der heil.\,Petrus mu"ste ihn darin lassen. %S.419 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 406, Zeile 21 %% [falsch] %% ein St"uck Brot geben und einen Kreuzer zu einem Trunk.{\cq} {\oq}Wo %S.406 %% [richtig] %% ein St"uck Brot geben und einen Kreuzer zu einem Trunk?{\cq} -- {\oq}Wo %S.406 %% %% Seite 406, Zeile 22 %% [falsch] %% soll ichs hernehmen, antwortete der Bruder Lustig, ich hab meinen %S.406 %% [richtig] %% soll ichs hernehmen{\cq}, antwortete der Bruder Lustig, {\oq}ich hab meinen %S.406 %% %% Seite 407, Zeile 3 %% [falsch] %% so k"onnen wir mit einander betteln gehen.{\cq} {\oq}Nein, das wird %S.407 %% [richtig] %% so k"onnen wir mit einander betteln gehen.{\cq} -- {\oq}Nein, das wird %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 4 %% [falsch] %% just nicht n"othig seyn, antwortete der heil.\,Petrus, ich verstehe %S.407 %% [richtig] %% just nicht n"othig seyn{\cq}, antwortete der heil.\,Petrus, {\oq}ich verstehe %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 6 %% [falsch] %% viel verdienen, als ich brauche.{\cq} {\oq}Ja, sagte der Bruder Lustig, %S.407 %% [richtig] %% viel verdienen, als ich brauche.{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, sagte der Bruder Lustig, %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 7 %% [falsch] %% davon verstehe ich nichts, also mu"s ich allein betteln gehen.{\cq} %S.407 %% [richtig] %% {\oq}davon verstehe ich nichts, also mu"s ich allein betteln gehen.{\cq} %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 8 %% [falsch] %% {\oq}Nun, komm nur mit, sprach der heil.\,Petrus, wenn ich was %S.407 %% [richtig] %% -- {\oq}Nun, komm nur mit{\cq}, sprach der heil.\,Petrus, {\oq}wenn ich was %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 9 %% [falsch] %% verdiene, sollst du die H"alfte davon haben.{\cq} {\oq}Das ist mir wohl %S.407 %% [richtig] %% verdiene, sollst du die H"alfte davon haben.{\cq} -- {\oq}Das ist mir wohl %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 10 %% [falsch] %% recht,{\cq} sagte der Bruder Lustig.{\cq} Also zogen sie mit einander %S.407 %% [richtig] %% recht{\cq}, sagte der Bruder Lustig. Also zogen sie mit einander %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 15 %% [falsch] %% Frau heulte und weinte so laut. {\oq}La"st euer Heulen und Weinen, %S.407 %% [richtig] %% Frau heulte und weinte so laut. {\oq}La"st euer Heulen und Weinen{\cq}, %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 16 %% [falsch] %% sprach der heil.\,Petrus, ich will den Mann wieder gesund machen{\cq} %S.407 %% [richtig] %% sprach der heil.\, Petrus, {\oq}ich will den Mann wieder gesund machen{\cq}, %S.407 %% %% Seite 407, Zeile 19 %% [falsch] %% Sprachen Mann und Frau in gro"ser Freude; {\oq}wie k"onnen wir %S.407 %% [richtig] %% Sprachen Mann und Frau in gro"ser Freude: {\oq}wie k"onnen wir %S.407 %% %% Seite 408, Zeile 4 %% [falsch] %% {\oq}Das hat keine Noth, sprach der Bruder Lustig, das %S.408 %% [richtig] %% -- {\oq}Das hat keine Noth{\cq}, sprach der Bruder Lustig, {\oq}das %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 5 %% [falsch] %% will ich schon tragen,{\cq} und nahms auf die Schulter. Nun gingen %S.408 %% [richtig] %% will ich schon tragen{\cq}, und nahms auf die Schulter. Nun gingen %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 9 %% [falsch] %% k"onnten wir das Lamm kochen und verzehren.{\cq} {\oq}Mir ists %S.408 %% [richtig] %% k"onnten wir das Lamm kochen und verzehren.{\cq} -- {\oq}Mir ists %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 10 %% [falsch] %% recht, antwortete der heil.\,Petrus, doch kann ich mit der Kocherei %S.408 %% [richtig] %% recht{\cq}, antwortete der heil.\,Petrus, {\oq}doch kann ich mit der Kocherei %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 11 %% [falsch] %% nicht umgehen,{\cq} willst du's kochen, so hast du da einen %S.408 %% [richtig] %% nicht umgehen, willst du's kochen, so hast du da einen %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 14 %% [falsch] %% ich will schon zu rechter Zeit kommen.{\cq} {\oq}Geh nur, sagte Bruder %S.408 %% [richtig] %% ich will schon zu rechter Zeit kommen.{\cq} -- {\oq}Geh nur{\cq}, sagte Bruder %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 15 %% [falsch] %% Lustig, ich versteh mich aufs Kochen, ich wills schon machen.{\cq} %S.408 %% [richtig] %% Lustig, {\oq}ich versteh mich aufs Kochen, ich wills schon machen.{\cq} %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 20 %% [falsch] %% aus dem Kessel, zerschnitt es und fand das Herz. Das soll das %S.408 %% [richtig] %% aus dem Kessel, zerschnitt es und fand das Herz. {\oq}Das soll das %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 21 %% [falsch] %% Beste seyn, sprach er, und versuchte es, zuletzt aber a"s er es %S.408 %% [richtig] %% Beste seyn{\cq}, sprach er, und versuchte es, zuletzt aber a"s er es %S.408 %% %% Seite 408, Zeile 25 %% [falsch] %% Gabel, that als suchte er in dem Lamm herum, k"onne aber das %S.408 %% [richtig] %% Gabel, that als suchte er in dem Lamm herum, k"onnte aber das %S.408 %% %% Seite 409, Zeile 1 %% [falsch] %% {\oq}Nun, wo solls denn seyn?{\cq} sagte der Apostel. {\oq}Das wei"s ich %S.409 %% [richtig] %% -- {\oq}Nun, wo solls denn seyn?{\cq}, sagte der Apostel. {\oq}Das wei"s ich %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 2 %% [falsch] %% nicht, antwortete der Bruder Lustig, aber schau, was sind wir %S.409 %% [richtig] %% nicht{\cq}, antwortete der Bruder Lustig, {\oq}aber schau, was sind wir %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 4 %% [falsch] %% keinem ein, ein Lamm hat ja kein Herz!{\cq} {\oq}Ei, sprach der heil.\,%S.409 %% [richtig] %% keinem ein, ein Lamm hat ja kein Herz!{\cq} -- {\oq}Ei{\cq}, sprach der heil.\,%S.409 %% %% Seite 409, Zeile 5 %% [falsch] %% Petrus, das ist was ganz Neues, jedes Thier hat ein Herz, warum %S.409 %% [richtig] %% Petrus, {\oq}das ist was ganz Neues, jedes Thier hat ein Herz, warum %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 6 %% [falsch] %% sollt ein Lamm kein Herz haben?{\cq} {\oq}Nein, gewi"s Bruder, %S.409 %% [richtig] %% sollt ein Lamm kein Herz haben?{\cq} -- {\oq}Nein, gewi"s Bruder, %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 8 %% [falsch] %% es hat im Ernst keins.{\cq} {\oq}Nun, es ist schon gut, sagte %S.409 %% [richtig] %% es hat im Ernst keins.{\cq} -- {\oq}Nun, es ist schon gut{\cq}, sagte %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 9 %% [falsch] %% der heil.\,Petrus, ist kein Herz da, so brauch ich auch nichts vom %S.409 %% [richtig] %% der heil.\,Petrus, {\oq}ist kein Herz da, so brauch ich auch nichts vom %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 10 %% [falsch] %% Lamm, du kannsts allein essen.{\cq} {\oq}Was ich halt nicht aufessen %S.409 %% [richtig] %% Lamm, du kannsts allein essen.{\cq} -- {\oq}Was ich halt nicht aufessen %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 11 %% [falsch] %% kann, das nehm ich mit in meinem Ranzen,{\cq} sprach der Bruder %S.409 %% [richtig] %% kann, das nehm ich mit in meinem Ranzen{\cq}, sprach der Bruder %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 15 %% [falsch] %% Sprach der heil.\,Petrus: {\oq}geh du nur voran.{\cq} {\oq}Nein, antwortete %S.409 %% [richtig] %% Sprach der heil.\,Petrus: {\oq}geh du nur voran.{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, antwortete %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 16 %% [falsch] %% der Bruder Lustig, geh du voran, und dachte: wenn dem %S.409 %% [richtig] %% der Bruder Lustig, {\oq}geh du voran{\cq}, und dachte: {\oq}wenn dem %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 22 %% [falsch] %% du das Herz von dem Lamm gegessen hast?{\cq} {\oq}Nein, antwortete %S.409 %% [richtig] %% du das Herz von dem Lamm gegessen hast?{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, antwortete %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 23 %% [falsch] %% er, ich hab es nicht gegessen. Da ward das Wasser noch %S.409 %% [richtig] %% er, {\oq}ich hab es nicht gegessen.{\cq} Da ward das Wasser noch %S.409 %% %% Seite 409, Zeile 24 %% [falsch] %% gr"o"ser und stieg ihm bis an den Mund: {\oq}hilf mir, Bruder,{\cq} %S.409 %% [richtig] %% gr"o"ser und stieg ihm bis an den Mund: {\oq}hilf mir, Bruder{\cq}, %S.409 %% %% Seite 410, Zeile 1 %% [falsch] %% {\oq}Nein, antwortete er, ich hab es nicht gegessen.{\cq} Der heilige %S.410 %% [richtig] %% -- {\oq}Nein{\cq}, antwortete er, {\oq}ich hab es nicht gegessen.{\cq} Der heilige %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 5 %% [falsch] %% da"s die K"onigs"|tochter todtkrank liege. {\oq}Holla, Bruder, sprach %S.410 %% [richtig] %% da"s die K"onigs"|tochter todtkrank liege. {\oq}Holla, Bruder{\cq}, sprach %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 6 %% [falsch] %% der Soldat zum heil.\,Petrus, da ist ein Fang f"ur uns, wann %S.410 %% [richtig] %% der Soldat zum heil.\,Petrus, {\oq}da ist ein Fang f"ur uns, wann %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 9 %% [falsch] %% die Beine auf, Bruderherz, sprach er zu ihm, da"s wir noch zu %S.410 %% [richtig] %% die Beine auf, Bruderherz{\cq}, sprach er zu ihm, {\oq}da"s wir noch zu %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 10 %% [falsch] %% rechter Zeit hin kommen{\cq} Der heil.\,Petrus ging aber immer %S.410 %% [richtig] %% rechter Zeit hin kommen.{\cq} Der heil.\,Petrus ging aber immer %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 13 %% [falsch] %% wirs, sprach der Bruder Lustig, das kommt von deinem schl"afrigen %S.410 %% [richtig] %% wirs{\cq}, sprach der Bruder Lustig, {\oq}das kommt von deinem schl"afrigen %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 14 %% [falsch] %% Gang.{\cq} {\oq}Sey nur still, antwortete der heil.\,Petrus, ich %S.410 %% [richtig] %% Gang.{\cq} -- {\oq}Sey nur still{\cq}, antwortete der heil.\,Petrus, {\oq}ich %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 16 %% [falsch] %% wieder ins Leben erwe{\ck}en.{\cq} {\oq}Nun, wenn das ist, sagte der %S.410 %% [richtig] %% wieder ins Leben erwe{\ck}en.{\cq} -- {\oq}Nun, wenn das ist{\cq}, sagte der %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 17 %% [falsch] %% Bruder Lustig, so la"s ich mirs gefallen, das halbe K"onigreich %S.410 %% [richtig] %% Bruder Lustig, {\oq}so la"s ich mirs gefallen, das halbe K"onigreich %S.410 %% %% Seite 410, Zeile 22 %% [falsch] %% sprach er: {\oq}bringt mir einen Kessel mit Wasser{\cq} und wie er den %S.410 %% [richtig] %% sprach er: {\oq}bringt mir einen Kessel mit Wasser{\cq}, und wie er den %S.410 %% %% Seite 411, Zeile 10 %% [falsch] %% {\oq}ich verlange nichts daf"ur.{\cq} {\oq}O, du Hans Narr!{\cq} %S.411 %% [richtig] %% {\oq}ich verlange nichts daf"ur.{\cq} -- {\oq}O, du Hans Narr!{\cq}, %S.411 %% %% Seite 411, Zeile 18 %% [falsch] %% Gold theilen.{\cq} {\oq}Ja, antwortete er, das k"onnen wir thun.{\cq} %S.411 %% [richtig] %% Gold theilen.{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, antwortete er, {\oq}das k"onnen wir thun.{\cq} %S.411 %% %% Seite 411, Zeile 24 %% [falsch] %% das Herz vom Lamm gegessen hat.{\cq} {\oq}O, das hab ich gegessen{\cq} %S.411 %% [richtig] %% das Herz vom Lamm gegessen hat.{\cq} -- {\oq}O, das hab ich gegessen{\cq}, %S.411 %% %% Seite 411, Zeile 26 %% [falsch] %% {\oq}das kannst du mir glauben.{\cq} {\oq}Wie kann das wahr seyn, %S.411 %% [richtig] %% {\oq}das kannst du mir glauben.{\cq} -- {\oq}Wie kann das wahr seyn{\cq}, %S.411 %% %% Seite 412, Zeile 1 %% [falsch] %% sprach der heil.\,Petrus, ein Lamm hat ja kein Herz!{\cq} {\oq}Ei %S.412 %% [richtig] %% sprach der heil.\,Petrus, {\oq}ein Lamm hat ja kein Herz!{\cq} -- {\oq}Ei %S.412 %% %% Seite 412, Zeile 4 %% [falsch] %% {\oq}Nun, es ist schon gut, sagte der heil.\,Petrus, behalt das Gold %S.412 %% [richtig] %% -- {\oq}Nun, es ist schon gut{\cq}, sagte der heil.\,Petrus, {\oq}behalt das Gold %S.412 %% %% Seite 412, Zeile 6 %% [falsch] %% allein gehen.{\cq} {\oq}Wie du willst, Bruderherz, antwortete der Soldat, %S.412 %% [richtig] %% allein gehen.{\cq} -- {\oq}Wie du willst, Bruderherz{\cq}, antwortete der Soldat, %S.412 %% %% Seite 412, Zeile 7 %% [falsch] %% leb wohl!{\cq} %S.412 %% [richtig] %% {\oq}leb wohl!{\cq} %S.412 %% %% Seite 412, Zeile 9 %% [falsch] %% aber dacht: {\oq}es ist gut, da"s er abtrabt, es ist doch ein wunderlicher %S.412 %% [richtig] %% aber dachte: {\oq}es ist gut, da"s er abtrabt, es ist doch ein wunderlicher %S.412 %% %% Seite 412, Zeile 13 %% [falsch] %% er h"orte, da"s die K"onigs"|tochter gestorben w"are. {\oq}Holla, dachte %S.412 %% [richtig] %% er h"orte, da"s die K"onigs"|tochter gestorben w"are. {\oq}Holla{\cq}, dachte %S.412 %% %% Seite 412, Zeile 14 %% [falsch] %% er, das kann gut werden, die will ich wieder lebendig machen und %S.412 %% [richtig] %% er, {\oq}das kann gut werden, die will ich wieder lebendig machen und %S.412 %% %% Seite 413, Zeile 3 %% [falsch] %% Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Todte steh auf!{\cq} und %S.413 %% [richtig] %% Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Todte steh auf!{\cq}, und %S.413 %% %% Seite 413, Zeile 6 %% [falsch] %% steh auf, rief er, steh auf, oder es geht dir nicht gut!{\cq} %S.413 %% [richtig] %% steh auf{\cq}, rief er, {\oq}steh auf, oder es geht dir nicht gut!{\cq} %S.413 %% %% Seite 413, Zeile 11 %% [falsch] %% geworfen?{\cq} {\oq}Bruderherz, ich habs gemacht so gut ich %S.413 %% [richtig] %% geworfen?{\cq} -- {\oq}Bruderherz, ich habs gemacht so gut ich %S.413 %% %% Seite 413, Zeile 12 %% [falsch] %% konnte,{\cq} antwortete er. {\oq}Dies"|mal will ich dir aus der Noth %S.413 %% [richtig] %% konnte{\cq}, antwortete er. {\oq}Dies"|mal will ich dir aus der Noth %S.413 %% %% Seite 413, Zeile 18 %% [falsch] %% steh auf!{\cq} und die K"onigs"|tochter stand auf, war gesund und %S.413 %% [richtig] %% steh auf!{\cq}, und die K"onigs"|tochter stand auf, war gesund und %S.413 %% %% Seite 413, Zeile 22 %% [falsch] %% sollte. {\oq}Ich m"ogte nur wissen, dachte er, was der f"ur Mu{\ck}en im %S.413 %% [richtig] %% sollte. {\oq}Ich m"ogte nur wissen{\cq}, dachte er, {\oq}was der f"ur M"u{\ck}en im %S.413 %% %% Seite 414, Zeile 5 %% [falsch] %% Ranzen doch voll Gold.{\cq} {\oq}Was kann ich daf"ur, antwortete %S.414 %% [richtig] %% Ranzen doch voll Gold.{\cq} -- {\oq}Was kann ich daf"ur{\cq}, antwortete %S.414 %% %% Seite 414, Zeile 6 %% [falsch] %% Bruder Lustig, wenn mirs hinein gesteckt wird.{\cq} {\oq}Das sag ich %S.414 %% [richtig] %% Bruder Lustig, {\oq}wenn mirs hinein gesteckt wird.{\cq} -- {\oq}Das sag ich %S.414 %% %% Seite 414, Zeile 8 %% [falsch] %% soll es dir schlimm ergehen.{\cq} {\oq}Ei, Bruder, sorg doch nicht, %S.414 %% [richtig] %% soll es dir schlimm ergehen.{\cq} -- {\oq}Ei, Bruder, sorg doch nicht, %S.414 %% %% Seite 414, Zeile 10 %% [falsch] %% abgeben.{\cq} Ja, sprach der heil.\,Petrus, das wird lang dauern, %S.414 %% [richtig] %% abgeben.{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, sprach der heil.\,Petrus, {\oq}das wird lang dauern, %S.414 %% %% Seite 414, Zeile 14 %% [falsch] %% mich nun nicht wieder.{\cq} {\oq}Gott befohlen,{\cq} sprach der Bruder %S.414 %% [richtig] %% mich nun nicht wieder.{\cq} -- {\oq}Gott befohlen{\cq}, sprach der Bruder %S.414 %% %% Seite 414, Zeile 15 %% [falsch] %% Lustig und dachte, ich bin froh, da"s du fort gehst, du wunderlicher %S.414 %% [richtig] %% Lustig und dachte, {\oq}ich bin froh, da"s du fort gehst, du wunderlicher %S.414 %% %% Seite 415, Zeile 5 %% [falsch] %% wie er das gesagt, machte er ihn auf und schaute hinein, da lagen %S.415 %% [richtig] %% Wie er das gesagt hatte, machte er ihn auf und schaute hinein, da lagen %S.415 %% %% Seite 415, Zeile 6 %% [falsch] %% sie beide darin. {\oq}Ach, so ists recht! sprach er, nun bin ich %S.415 %% [richtig] %% sie beide darin. {\oq}Ach, so ists recht!{\cq}, sprach er, {\oq}nun bin ich %S.415 %% %% Seite 415, Zeile 7 %% [falsch] %% ein gemachter Kerl!{\cq} ging fort auf eine Wiese und holte den %S.415 %% [richtig] %% ein gemachter Kerl!{\cq}, ging fort auf eine Wiese und holte den %S.415 %% %% Seite 415, Zeile 11 %% [falsch] %% Lustig: {\oq}mit einer hast du genug{\cq} rief die zwei Bursche herbei %S.415 %% [richtig] %% Lustig: {\oq}mit einer hast du genug{\cq}, rief die zwei Bursche herbei %S.415 %% %% Seite 415, Zeile 20 %% [falsch] %% mit gr"unem Hasselsaft waschen.{\cq} Die zwei sprachen: {\oq}wir sind %S.415 %% [richtig] %% mit gr"unem Haselsaft waschen.{\cq} Die zwei sprachen: {\oq}wir sind %S.415 %% %% Seite 415, Zeile 22 %% [falsch] %% auf der Wiese geschenkt.{\cq} {\oq}Ihr sollt mir keine Nase drehen, der %S.415 %% [richtig] %% auf der Wiese geschenkt.{\cq} -- {\oq}Ihr sollt mir keine Nase drehen, der %S.415 %% %% Seite 416, Zeile 5 %% [falsch] %% das Haus ist voll vornehmer G"aste.{\cq} {\oq}Das nimmt mich Wunder, %S.416 %% [richtig] %% das Haus ist voll vornehmer G"aste.{\cq} -- {\oq}Das nimmt mich Wunder{\cq}, %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 6 %% [falsch] %% sprach Bruder Lustig, da"s sie zu euch kommen und nicht in %S.416 %% [richtig] %% sprach Bruder Lustig, {\oq}da"s sie zu euch kommen und nicht in %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 7 %% [falsch] %% das pr"achtige Schlo"s gehen.{\cq} {\oq}Ja, antwortete der Wirth, es %S.416 %% [richtig] %% das pr"achtige Schlo"s gehen.{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, antwortete der Wirth, {\oq}es %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 9 %% [falsch] %% hat, ist nicht lebendig wieder heraus gekommen.{\cq} {\oq}Wenns andere %S.416 %% [richtig] %% hat, ist nicht lebendig wieder heraus gekommen.{\cq} -- {\oq}Wenns andere %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 10 %% [falsch] %% versucht haben, sagte der Bruder Lustig, will ichs auch versuchen.{\cq} %S.416 %% [richtig] %% versucht haben{\cq}, sagte der Bruder Lustig, {\oq}will ichs auch versuchen.{\cq} %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 11 %% [falsch] %% {\oq}Das la"st nur bleiben, sprach der Wirth, es geht euch %S.416 %% [richtig] %% -- {\oq}Das la"st nur bleiben{\cq}, sprach der Wirth, {\oq}es geht euch %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 12 %% [falsch] %% an den Hals.{\cq} {\oq}Es wird nicht gleich an den Hals gehen, sagte %S.416 %% [richtig] %% an den Hals.{\cq} -- {\oq}Es wird nicht gleich an den Hals gehen{\cq}, sagte %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 13 %% [falsch] %% Bruder Lustig, gebt mir nur die Schl"ussel und brav Essen und %S.416 %% [richtig] %% Bruder Lustig, {\oq}gebt mir nur die Schl"ussel und brav Essen und %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 24 %% [falsch] %% garstigen F"u"sen fast ins Gesicht. {\oq}Habt Ruh, ihr Teufels"|gespenster,{\cq} %S.416 %% [richtig] %% garstigen F"u"sen fast ins Gesicht. {\oq}Habt Ruh, ihr Teufels"|gespenster{\cq}, %S.416 %% %% Seite 416, Zeile 26 %% [falsch] %% der Bruder Lustig b"os und rief: {\oq}holla, ich will bald Ruh stiften!{\cq} %S.416 %% [richtig] %% der Bruder Lustig b"os und rief: {\oq}holla, ich will bald Ruh stiften!{\cq}, %S.416 %% %% Seite 417, Zeile 4 %% [falsch] %% Haaren und rissen ihn erb"armlich. {\oq}Ei, ihr Teufels"|pack, sprach %S.417 %% [richtig] %% Haaren und rissen ihn erb"armlich. {\oq}Ei, ihr Teufels"|pack{\cq}, sprach %S.417 %% %% Seite 417, Zeile 5 %% [falsch] %% er, jetzt wird mirs zu arg, wartet aber!{\cq} und darauf rief er: %S.417 %% [richtig] %% er, {\oq}jetzt wird mirs zu arg, wartet aber!{\cq} Und darauf rief er: %S.417 %% %% Seite 417, Zeile 13 %% [falsch] %% euch denn die Geister nichts gethan?{\cq} {\oq}Warum nicht gar, antwortete %S.417 %% [richtig] %% euch denn die Geister nichts gethan?{\cq} -- {\oq}Warum nicht gar{\cq}, antwortete %S.417 %% %% Seite 417, Zeile 14 %% [falsch] %% Bruder Lustig, ich hab sie alle neune in meinem Ranzen. %S.417 %% [richtig] %% Bruder Lustig, {\oq}ich hab sie alle neune in meinem Ranzen. %S.417 %% %% Seite 417, Zeile 18 %% [falsch] %% zu bleiben, er wollt ihn auf sein Lebtag versorgen. {\oq}Nein, antwortete %S.417 %% [richtig] %% zu bleiben, er wollte ihn auf sein Lebtag versorgen. {\oq}Nein{\cq}, antwortete %S.417 %% %% Seite 417, Zeile 19 %% [falsch] %% er, ich bin an das Herumwandern gewohnt, ich will weiter %S.417 %% [richtig] %% er, {\oq}ich bin an das Herumwandern gewohnt, ich will weiter %S.417 %% %% Seite 418, Zeile 10 %% [falsch] %% ist eng und rauh und f"uhrt zum Himmel.{\cq} {\oq}Da m"u"st ich ein %S.418 %% [richtig] %% ist eng und rauh und f"uhrt zum Himmel.{\cq} -- {\oq}Da m"u"ste ich ein %S.418 %% %% Seite 418, Zeile 11 %% [falsch] %% Narr seyn, dachte der Bruder Lustig, wenn ich den engen und %S.418 %% [richtig] %% Narr seyn{\cq}, dachte der Bruder Lustig, {\oq}wenn ich den engen und %S.418 %% %% Seite 418, Zeile 25 %% [falsch] %% wollen, dachte er, will ich sehen, ob im Himmel ein Unterkommens %S.418 %% [richtig] %% wollen{\cq}, dachte er, {\oq}will ich sehen, ob im Himmel ein Unterkommens %S.418 %% %% Seite 419, Zeile 5 %% [falsch] %% sprach; {\oq}ich glaube gar, du willst in den Himmel?{\cq} {\oq}Ei, %S.419 %% [richtig] %% sprach: {\oq}ich glaube gar, du willst in den Himmel?{\cq} -- {\oq}Ei, %S.419 %% %% Seite 419, Zeile 8 %% [falsch] %% Nein, sagte der heil.\,Petrus, du kommst nicht herein.{\cq} %S.419 %% [richtig] %% -- {\oq}Nein{\cq}, sagte der heil.\,Petrus, {\oq}du kommst nicht herein.{\cq} %S.419 %% %% Seite 419, Zeile 9 %% [falsch] %% {\oq}Nun, willst du mich nicht einlassen, so nimm auch deinen %S.419 %% [richtig] %% -- {\oq}Nun, willst du mich nicht einlassen, so nimm auch deinen %S.419 %% %% Seite 419, Zeile 10 %% [falsch] %% Ranzen wieder, so will ich gar nichts von dir haben,{\cq} sprach %S.419 %% [richtig] %% Ranzen wieder, so will ich gar nichts von dir haben{\cq}, sprach %S.419 %% %% Seite 419, Zeile 11 %% [falsch] %% der Bruder Liederlich. {\oq}So gieb ihn her,{\cq} sagte der heil.\,Petrus. %S.419 %% [richtig] %% der Bruder Liederlich. {\oq}So gieb ihn her{\cq}, sagte der heil.\,Petrus. %S.419