% @book{bg_khm_1819-1, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {E}rster {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "1", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Tokunaga am 08. Januar 2003 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 23. Januar 2003 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Die Goldkinder} % 85. %S.432 % Die Goldkinder. %S.432 Es war ein armer Mann und eine arme Frau, die hatten %S.432 nichts als eine kleine H"utte und n"ahrten sich vom Fischfang und %S.432 es ging bei ihnen von Hand zu Mund. Es geschah aber, da"s %S.432 der Mann, als er einmal beim Wasser sa"s und sein Netz aus"|warf, %S.432 einen Fisch heraus"|zog, der ganz golden war. Und als er den %S.432 Fisch voll Verwunderung betrachtete, hub dieser an zu reden und %S.432 sprach: {\oq}h"or, Fischer, wirfst du mich wieder hinab ins Wasser, %S.432 so mach ich deine kleine H"utte zu einem pr"achtigen Schlo"s.{\cq} Da %S.432 antwortete der Fischer: {\oq}was hilft mir ein Schlo"s, wenn ich %S.432 nichts zu essen habe!{\cq} Sprach der Goldfisch weiter: {\oq}daf"ur soll %S.432 auch gesorgt seyn, es wird ein Schrank im Schlo"s seyn, wenn %S.432 du den aufschlie"sest, so stehen Sch"usseln darin mit Gesottenem und %S.432 Gebratenem so viel du dir w"unschest.{\cq} {\oq}Wenn das ist, sprach %S.432 der Mann, so kann ich dir wohl den Gefallen thun;{\cq} {\oq}ja, sagte %S.432 der Fisch, es ist aber die Bedingung dabei, da"s du keinem Menschen %S.432 auf der Welt, wer es auch immer seyn mag, entdeckst, woher %S.432 dein Gl"uck gekommen; sprichst du ein einziges Wort, so ist %S.432 alles vorbei.{\cq} %S.432 Nun warf der Mann den wunderbaren Fisch wieder ins Wasser %S.432 und ging heim. Wo aber sonst seine H"utte gestanden, da stand %S.432 jetzt ein gro"ses Schlo"s. Da machte er ein paar Augen, trat hinein %S.432 und sah seine Frau, mit sch"onen Kleidern geputzt, in einer %S.432 pr"achtigen Stube sitzen. Sie war ganz vergn"ugt und sprach: %S.432 % {\oq}Mann, %S.432 {\oq}Mann, wie ist das auf einmal gekommen! das gef"allt mir %S.433 wohl.{\cq} {\oq}Ja, sagte der Mann, es gef"allt mir auch, aber es %S.433 hungert mich auch gewaltig, gib mir erst etwas zu essen.{\cq} %S.433 Sprach die Frau: {\oq}ich habe nichts, und wei"s in dem neuen Haus %S.433 nichts zu finden.{\cq} {\oq}O, sagte der Mann, dort sehe ich einen %S.433 gro"sen Schrank, den schlie"s einmal auf.{\cq} Wie sie den Schrank %S.433 aufschlo"s, stand da Kuchen, Fleisch, Obst, Wein und lachte einen %S.433 ordentlich an. Da rief die Frau voll Freude: {\oq}Herz, was begehrst %S.433 du nun?{\cq} und sie a"sen und tranken zusammen. Wie sie %S.433 satt waren, fragte die Frau: {\oq}aber Mann, wo kommt all dieser %S.433 Reichthum her?{\cq} {\oq}Ach, antwortete er, frag mich nicht darum %S.433 ich darf dirs nicht sagen, denn, wenn ichs jemand entde{\ck}e, so ist %S.433 unser Gl"uck wieder dahin.{\cq} {\oq}Nun, sprach sie, wenn ichs nicht %S.433 wissen soll, so begehr ichs auch nicht zu wissen,{\cq} das war aber %S.433 ihr Ernst nicht, sondern es lie"s ihr keine Ruhe Tag und Nacht, %S.433 und sie qu"alte und stichelte den Mann so lang, bis ers heraus %S.433 sagte, es k"ame alles von einem wunderlichen goldenen Fisch, den %S.433 er gefangen, und wieder daf"ur in Freiheit gelassen h"atte. Und %S.433 wie's heraus war, da verschwand als"|bald das sch"one Schlo"s mit %S.433 dem Schrank, und sie sa"sen wieder in der alten Fischerh"utte. %S.433 Der Mann mu"ste von vornen anfangen, seinem Gewerbe %S.433 nachgehen und fischen. Das Gl"uck wollte es aber, da"s er den %S.433 goldenen Fisch noch einmal heraus"|zog. {\oq}H"or, sprach der Fisch, %S.433 wenn du mich wieder ins Wasser wirfst, so will ich dir noch einmal %S.433 das Schlo"s mit dem Schrank voll Gesottenes und Gebratenes %S.433 zur"uckgeben; nur halt dich fest, und verrath bei Leibe nicht von %S.433 % Kinderm"archen I. E e %S.433 wem du's hast, sonst gehts wieder verloren.{\cq} {\oq}Ich will mich %S.434 schon h"uten,{\cq} antwortete der Fischer, und warf den Fisch in sein %S.434 Wasser hinab. Daheim war nun alles wieder in voriger Herrlichkeit, %S.434 und die Frau in einer Freude "uber das Gl"uck, aber die %S.434 Neugierde lie"s ihr doch keine Ruhe, da"s sie nach ein paar Tagen %S.434 wieder zu fragen anhub, wie es zugegangen w"are, und wie er es %S.434 angefangen habe? der Mann schwieg eine Zeitlang still dazu, %S.434 endlich aber machte sie ihn so ungeduldig, da"s er heraus"|platzte %S.434 und das Geheimni"s verrieth. In dem Augenblick verschwand das %S.434 Schlo"s, und sie sa"sen wieder in der alten H"utte. {\oq}Nun hast %S.434 du's, sagte der Mann, jetzt k"onnen wir wieder am Hungertuch %S.434 nagen.{\cq} {\oq}Ach, sprach die Frau, ich will den Reichtum lieber %S.434 nicht, wenn ich nicht wei"s von wem er kommt, da habe ich doch %S.434 keine Ruhe dabei.{\cq} %S.434 Der Mann ging wieder fischen, und "uber eine Zeit so war's %S.434 nicht anders, er holte den Goldfisch zum drittenmal heraus. %S.434 {\oq}H"or, sprach der Fisch, ich sehe wohl, ich soll in deine H"ande %S.434 fallen, nimm mich mit nach Haus und zerschneid mich in sechs %S.434 St"u{\ck}e, zwei davon gib deiner Frau zu essen, zwei deinem Pferd %S.434 und zwei leg in die Erde, so wirst du Segen davon haben.{\cq} %S.434 Der Mann nahm den Fisch mit nach Haus, und that, wie er ihm %S.434 gesagt hatte. Es geschah aber, da"s aus den zwei St"u{\ck}en, die %S.434 in die Erde gelegt waren, zwei goldene Lilien aufwuchsen, und %S.434 da"s das Pferd zwei goldene F"ullen bekam, und des Fischers Frau %S.434 zwei Kinder gebar, die ganz golden waren. %S.434 Die Kinder wuchsen heran, und wurden gro"s und sch"on, und %S.434 die Lilien und die Pferde wuchsen mit ihnen. Nun sprachen sie: %S.435 {\oq}Vater, wir wollen uns auf unsere goldenen Rosse setzen, und %S.435 aus"|ziehen in die Welt.{\cq} Da antwortete er betr"ubt: {\oq}wie will %S.435 ich's aus"|halten, wenn ihr fortzieht, und ich nicht wei"s, wie's euch %S.435 geht?{\cq} Da sagten sie: {\oq}die zwei goldenen Lilien bleiben hier, %S.435 daran k"onnt ihr sehen, wie's uns geht: sind sie frisch, so sind %S.435 wir gesund; sind sie welk, so sind wir krank; fallen sie um, so %S.435 sind wir todt.{\cq} Sie ritten fort und kamen in ein Wirths"|haus, %S.435 darin war viel Volk, und als das die zwei Goldkinder sah, fing %S.435 es an zu lachen und zu spotten. Wie der eine das Gesp"ott h"orte, %S.435 so sch"amte er sich, wollte nicht in die Welt, kehrte um, und kam %S.435 wieder heim zu seinem Vater. Der andere aber ritt fort, und %S.435 gelangte zu einem gro"sen Wald. Und als er hineinreiten wollte, %S.435 sprachen die Leute: {\oq}es geht nicht, da"s ihr durchreitet, der Wald %S.435 ist voll R"auber, die werden "ubel mit euch umgehen, und gar, %S.435 wenn sie sehen, da"s ihr und euer Pferd golden seyd, werden sie %S.435 euch todt schlagen.{\cq} Er aber lie"s sich nicht schre{\ck}en und sprach: %S.435 {\oq}ich mu"s und soll hindurch!{\cq} Da nahm er B"arenf"alle, und "uberzog %S.435 sich und sein Pferd damit, da"s nichts mehr vom Gold zu sehen %S.435 war, und ritt getrost in den Wald hinein. Und als er ein %S.435 wenig fortgeritten war, so h"orte er es in den Geb"uschen rauschen, %S.435 und vernahm Stimmen die miteinander sprachen. Von der einen %S.435 Seite riefs: {\oq}da ist einer,{\cq} von der anderen aber: {\oq}la"s ihn laufen, %S.435 das ist ein B"arenh"auter, und arm und kahl, wie eine Kirchenmaus, %S.435 was sollen wir mit ihm anfangen!{\cq} So ritt das %S.435 Goldkind gl"ucklich durch den Wald, und geschah ihm kein Leid. %S.435 % E e 2 %S.435 Es trug sich zu, da"s er in ein Dorf kam, darin sah er ein %S.436 M"adchen, das war so sch"on, da"s er nicht glaubte, es k"onne ein %S.436 sch"oneres auf der Welt seyn. Und weil er eine so gro"se Liebe zu %S.436 ihm empfand, so ging er zu ihm und sagte: {\oq}ich habe dich von %S.436 ganzem Herzen lieb, willst du meine Frau werden.{\cq} Er gefiel %S.436 aber auch dem M"adchen so sehr, da"s es einwilligte und sprach: %S.436 {\oq}ja, ich will deine Frau werden, und dir treu seyn mein Lebelang{\cq} %S.436 Nun hielten sie Hochzeit zusammen, und als sie eben in %S.436 der gr"o"sten Freude waren, kam der Vater der Braut heim, und %S.436 als er sah, da"s seine Tochter Hochzeit machte, verwunderte er %S.436 sich und sprach: {\oq}wo ist der Br"autigam?{\cq} Sie zeigten ihm %S.436 das Goldkind, das hatte aber noch seine B"arenfelle um, da sprach %S.436 er zornig: {\oq}nimmermehr soll der B"arenh"auter meine Tochter haben!{\cq} %S.436 und wollte ihn ermorden. Da bat ihn die Braut, was sie %S.436 konnte und sprach: {\oq}er ist einmal mein Mann, und ich habe ihn %S.436 von Herzen lieb,{\cq} bis er sich endlich bes"anftigen lie"s. Doch aber %S.436 kam's ihm nicht aus den Gedanken, so da"s er am andern Morgen %S.436 fr"uh aufstand, und seiner Tochter Mann sehen wollte, ob er %S.436 ein gemeiner und verlumpter Bettler w"are, wie er aber hinblickte, %S.436 sah er einen herrlichen, goldenen Mann im Bette, und die abgeworfenen %S.436 B"arenfelle lagen auf der Erde. Da ging er zur"uck %S.436 und dachte: {\oq}wie gut ist's, da"s ich meinen Zorn b"andigte.{\cq} %S.436 Dem Goldkind aber hatte getr"aumt, es z"oge hinaus auf die %S.436 Jagd nach einem pr"achtigen Hirsch; und als er erwachte, sprach %S.436 er zu seiner Braut: {\oq}nun will ich auf die Jagd.{\cq} Ihr aber %S.436 war Angst, und sie bat ihn dazubleiben, und sagte: {\oq}leicht kann %S.436 dir ein gro"ses Ungl"uck begegnen,{\cq} aber er antwortete: {\oq}ich soll %S.437 und mu"s fort.{\cq} Da stand er auf und zog hinaus in den Wald %S.437 und gar nicht lange, so hielt auch ein stolzer Hirsch vor ihm, ganz %S.437 nach seinem Traume. Er legte an und wollte ihn schie"sen, aber %S.437 der Hirsch sprang fort. Da jagte er ihm nach, "uber Graben und %S.437 durch Geb"usche, und ward nicht m"ud den ganzen Tag; am Abend %S.437 aber verschwand der Hirsch vor seinen Augen. Und als das Goldkind %S.437 sich umsah, so stand es vor einem kleinen Haus, darin sa"s %S.437 eine Hexe. Er klopfte an, und ein M"utterchen kam heraus und %S.437 fragte: {\oq}was wollt ihr so sp"at noch mitten in dem gro"sen Wald?{\cq} %S.437 Er sprach: {\oq}habt ihr keinen Hirsch gesehen?{\cq} {\oq}Ja antwortete sie, %S.437 den Hirsch kenne ich wohl,{\cq} und ein H"undlein, das mit ihr aus %S.437 dem Haus gekommen war, bellte dabei den Mann so heftig an. %S.437 {\oq}Willst du schweigen, du b"ose Kr"ote, sprach er, sonst schie"s ich %S.437 dich todt.{\cq} Da rief die Hexe zornig: {\oq}was, mein H"undlein willst %S.437 du mir t"odten{\cq} und verwandelte ihn als"|bald, das er dalag wie %S.437 ein Stein, und seine Braut erwartete ihn umsonst und dachte: %S.437 es ist gewi"s eingetroffen, was mir so Angst machte, und so schwer %S.437 auf dem Herzen lag. %S.437 Daheim aber stand der andere Bruder bei den Gold-Lilien, %S.437 als pl"otzlich eine davon umfiel. {\oq}Ach Gott, sprach er, meinem %S.437 Bruder ist ein gro"ses Ungl"uck zugesto"sen, ich mu"s fort, ob ich %S.437 ihn vielleicht errette.{\cq} Da sagte der Vater: {\oq}bleib hier, wenn %S.437 ich dich auch verliere, was soll ich anfangen!{\cq} Er aber antwortete: %S.437 {\oq}ich soll und mu"s fort!{\cq} Da setzte er sich auf sein goldenes %S.437 Pferd und ritt fort und kam in den gro"sen Wald, wo sein %S.437 Bruder lag und Stein war. Die alte Hexe kam aus ihrem Haus, %S.438 rief ihn an und wollte ihn auch ber"u{\ck}en, aber er n"aherte sich %S.438 nicht, sondern sprach: {\oq}ich schie"se dich nieder, wenn du meinem %S.438 Bruder das Leben nicht wieder giebst.{\cq} Da mu"ste sie, so ungern %S.438 sie's auch that, den Stein wieder anr"uhren, und ihm sein menschliches %S.438 Leben wieder geben. Die beiden Goldkinder aber freuten %S.438 sich, als sie sich wiedersahen, k"u"sten und herzten sich, und ritten %S.438 zusammen fort aus dem Wald, der eine zu seiner Braut, der andere %S.438 heim zu seinem Vater. Da sprach der Vater: {\oq}ich wu"ste %S.438 wohl, da"s du deinen Bruder erl"ost hattest, denn die goldene Lilie %S.438 ist auf einmal wieder aufgestanden und hat fortgebl"uht.{\cq} Nun %S.438 lebten sie vergn"ugt, und es ging ihnen wohl bis an ihr Ende. %S.438 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 432, Zeile 13 %% [falsch] %% Gebratenem so viel du dir w"unschest.{\cq} {\oq}Wenn das ist, sprach %S.432 %% [richtig] %% Gebratenem so viel du dir w"unschest.{\cq} -- {\oq}Wenn das ist{\cq}, sprach %S.432 %% %% Seite 432, Zeile 14 %% [falsch] %% der Mann, so kann ich dir wohl den Gefallen thun;{\cq} {\oq}ja, sagte %S.432 %% [richtig] %% der Mann, {\oq}so kann ich dir wohl den Gefallen thun.{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, sagte %S.432 %% %% Seite 432, Zeile 15 %% [falsch] %% der Fisch, es ist aber die Bedingung dabei, da"s du keinem Menschen %S.432 %% [richtig] %% der Fisch, {\oq}es ist aber die Bedingung dabei, da"s du keinem Menschen %S.432 %% %% Seite 433, Zeile 2 %% [falsch] %% wohl.{\cq} {\oq}Ja, sagte der Mann, es gef"allt mir auch, aber es %S.433 %% [richtig] %% wohl.{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, sagte der Mann, {\oq}es gef"allt mir auch, aber es %S.433 %% %% Seite 433, Zeile 5 %% [falsch] %% nichts zu finden.{\cq} {\oq}O, sagte der Mann, dort sehe ich einen %S.433 %% [richtig] %% nichts zu finden.{\cq} -- {\oq}O{\cq}, sagte der Mann, {\oq}dort sehe ich einen %S.433 %% %% Seite 433, Zeile 11 %% [falsch] %% Reichthum her?{\cq} {\oq}Ach, antwortete er, frag mich nicht darum %S.433 %% [richtig] %% Reichthum her?{\cq} -- {\oq}Ach{\cq}, antwortete er, {\oq}frag mich nicht darum, %S.433 %% %% Seite 433, Zeile 13 %% [falsch] %% unser Gl"uck wieder dahin.{\cq} {\oq}Nun, sprach sie, wenn ichs nicht %S.433 %% [richtig] %% unser Gl"uck wieder dahin.{\cq} -- {\oq}Nun{\cq}, sprach sie, {\oq}wenn ichs nicht %S.433 %% %% Seite 433, Zeile 14 %% [falsch] %% wissen soll, so begehr ichs auch nicht zu wissen,{\cq} das war aber %S.433 %% [richtig] %% wissen soll, so begehr ichs auch nicht zu wissen{\cq}, das war aber %S.433 %% %% Seite 433, Zeile 23 %% [falsch] %% goldenen Fisch noch einmal heraus"|zog. {\oq}H"or, sprach der Fisch, %S.433 %% [richtig] %% goldenen Fisch noch einmal heraus"|zog. {\oq}H"or{\cq}, sprach der Fisch, %S.433 %% %% Seite 433, Zeile 24 %% [falsch] %% wenn du mich wieder ins Wasser wirfst, so will ich dir noch einmal %S.433 %% [richtig] %% {\oq}wenn du mich wieder ins Wasser wirfst, so will ich dir noch einmal %S.433 %% %% Seite 434, Zeile 1 %% [falsch] %% wem du's hast, sonst gehts wieder verloren.{\cq} {\oq}Ich will mich %S.434 %% [richtig] %% wem du's hast, sonst gehts wieder verloren.{\cq} -- {\oq}Ich will mich %S.434 %% %% Seite 434, Zeile 2 %% [falsch] %% schon h"uten,{\cq} antwortete der Fischer, und warf den Fisch in sein %S.434 %% [richtig] %% schon h"uten{\cq}, antwortete der Fischer, und warf den Fisch in sein %S.434 %% %% Seite 434, Zeile 11 %% [falsch] %% du's, sagte der Mann, jetzt k"onnen wir wieder am Hungertuch %S.434 %% [richtig] %% du's{\cq}, sagte der Mann, {\oq}jetzt k"onnen wir wieder am Hungertuch %S.434 %% %% Seite 434, Zeile 12 %% [falsch] %% nagen.{\cq} {\oq}Ach, sprach die Frau, ich will den Reichtum lieber %S.434 %% [richtig] %% nagen.{\cq} -- {\oq}Ach{\cq}, sprach die Frau, {\oq}ich will den Reichtum lieber %S.434 %% %% Seite 434, Zeile 17 %% [falsch] %% {\oq}H"or, sprach der Fisch, ich sehe wohl, ich soll in deine H"ande %S.434 %% [richtig] %% {\oq}H"or{\cq}, sprach der Fisch, {\oq}ich sehe wohl, ich soll in deine H"ande %S.434 %% %% Seite 435, Zeile 18 %% [falsch] %% {\oq}ich mu"s und soll hindurch!{\cq} Da nahm er B"arenf"alle, und "uberzog %S.435 %% [richtig] %% {\oq}ich mu"s und soll hindurch!{\cq} Da nahm er B"arenfelle, und "uberzog %S.435 %% %% Seite 435, Zeile 23 %% [falsch] %% Seite riefs: {\oq}da ist einer,{\cq} von der anderen aber: {\oq}la"s ihn laufen, %S.435 %% [richtig] %% Seite riefs: {\oq}da ist einer{\cq}, von der anderen aber: {\oq}la"s ihn laufen, %S.435 %% %% Seite 436, Zeile 5 %% [falsch] %% ganzem Herzen lieb, willst du meine Frau werden.{\cq} Er gefiel %S.436 %% [richtig] %% ganzem Herzen lieb, willst du meine Frau werden?{\cq} Er gefiel %S.436 %% %% Seite 436, Zeile 7 %% [falsch] %% {\oq}ja, ich will deine Frau werden, und dir treu seyn mein Lebelang{\cq} %S.436 %% [richtig] %% {\oq}ja, ich will deine Frau werden, und dir treu seyn mein Lebelang.{\cq} %S.436 %% %% Seite 436, Zeile 13 %% [falsch] %% er zornig: {\oq}nimmermehr soll der B"arenh"auter meine Tochter haben!{\cq} %S.436 %% [richtig] %% er zornig: {\oq}nimmermehr soll der B"arenh"auter meine Tochter haben!{\cq}, %S.436 %% %% Seite 436, Zeile 16 %% [falsch] %% von Herzen lieb,{\cq} bis er sich endlich bes"anftigen lie"s. Doch aber %S.436 %% [richtig] %% von Herzen lieb{\cq}, bis er sich endlich bes"anftigen lie"s. Doch aber %S.436 %% %% Seite 437, Zeile 1 %% [falsch] %% dir ein gro"ses Ungl"uck begegnen,{\cq} aber er antwortete: {\oq}ich soll %S.437 %% [richtig] %% dir ein gro"ses Ungl"uck begegnen{\cq}, aber er antwortete: {\oq}ich soll %S.437 %% %% Seite 437, Zeile 11 %% [falsch] %% Er sprach: {\oq}habt ihr keinen Hirsch gesehen?{\cq} {\oq}Ja antwortete sie, %S.437 %% [richtig] %% Er sprach: {\oq}habt ihr keinen Hirsch gesehen?{\cq} -- {\oq}Ja{\cq}, antwortete sie, %S.437 %% %% Seite 437, Zeile 12 %% [falsch] %% den Hirsch kenne ich wohl,{\cq} und ein H"undlein, das mit ihr aus %S.437 %% [richtig] %% {\oq}den Hirsch kenne ich wohl{\cq}, und ein H"undlein, das mit ihr aus %S.437 %% %% Seite 437, Zeile 14 %% [falsch] %% {\oq}Willst du schweigen, du b"ose Kr"ote, sprach er, sonst schie"s ich %S.437 %% [richtig] %% {\oq}Willst du schweigen, du b"ose Kr"ote{\cq}, sprach er, {\oq}sonst schie"s ich %S.437 %% %% Seite 437, Zeile 16 %% [falsch] %% du mir t"odten{\cq} und verwandelte ihn als"|bald, das er dalag wie %S.437 %% [richtig] %% du mir t"odten{\cq}, und verwandelte ihn als"|bald, da"s er dalag wie %S.437 %% %% Seite 437, Zeile 21 %% [falsch] %% als pl"otzlich eine davon umfiel. {\oq}Ach Gott, sprach er, meinem %S.437 %% [richtig] %% als pl"otzlich eine davon umfiel. {\oq}Ach Gott{\cq}, sprach er, {\oq}meinem %S.437