% @book{bg_khm_1819-2, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {Z}weiter {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "2", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Tokunaga am 16. Januar 2003 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 27. Januar 2003 % \maerchentitel{Die Rabe} % 93. %S.45 % Die Rabe. %S.45 Es war einmal eine Mutter mit einem T"ochterchen, das war %S.45 noch klein und wurde noch auf dem Arm getragen. Nun geschah %S.45 es, da"s das Kind einmal unruhig war und die Mutter mochte %S.45 sagen, was sie wollte, es half nicht. Da ward sie ungeduldig %S.45 und weil die Raben so um das Haus herumflogen, machte sie das %S.45 Fenster auf und sagte: ich wollt' du w"arst eine Rabe und fl"ogst %S.45 fort, so h"att' ich Ruh,{\cq} und kaum hatte sie das Wort gesagt, %S.46 so war das Kind eine Rabe und flog von ihrem Arm zum Fenster %S.46 hinaus. Die Rabe aber flog weg und niemand konnte ihr folgen, %S.46 sie flog aber in einen dunkelen Wald und blieb lange Zeit darin. %S.46 Darnach f"uhrte einen Mann sein Weg in diesen Wald und er %S.46 h"orte die Rabe rufen und ging der Stimme nach; und als er n"aher %S.46 kam, sagte die Rabe zu ihm: {\oq}ich bin verw"unscht worden und %S.46 bin eine K"onigstochter von Geburt, du kannst mich erl"osen.{\cq} Da %S.46 sprach er: {\oq}wie soll ich das anfangen?{\cq} Da sagte sie: {\oq}geh' %S.46 hin in das Haus dort, darin sitzt eine alte Frau, die wird dir %S.46 Essen und Trinken reichen und dich davon genie"sen hei"sen, aber %S.46 du darfst nichts nehmen, denn wenn du trinkst, so trinkst du einen %S.46 Schlaftrunk und dann kannst du mich nicht erl"osen. Im Garten %S.46 hinter dem Haus ist eine gro"se Lohhucke, darauf sollst du stehen %S.46 und mich erwarten; den Nachmittag um zwei Uhr komm' ich %S.46 in einer Kutsche, die ist mit vier wei"sen Hengsten bespannt, wenn %S.46 du aber dann nicht wach bist, sondern schl"afst, so werd' ich nicht %S.46 erl"ost.{\cq} Der Mann sprach, er wollt' alles thun, die Rabe aber %S.46 sagte: {\oq}ach ich wei"s es wohl, du kannst mich nicht erl"osen, du %S.46 nimmst doch etwas von der Frau.{\cq} Da versprach der Mann noch %S.46 einmal, er wollte gewi"s nichts anr"uhren von dem Essen und Trinken. %S.46 Wie er aber in das Haus kam, trat die alte Frau zu ihm %S.46 und sagte: {\oq}ei, was seyd ihr abgemattet, kommt und erquickt %S.46 euch, esset und trinkt.{\cq} {\oq}Nein, sagte der Mann, ich will nicht %S.46 essen, nicht trinken;{\cq} sie lie"s ihm aber keine Ruhe und sprach: %S.46 {\oq}wenn ihr dann nicht essen wollt, so thut einen Zug aus dem %S.46 Glas, einmal ist keinmal,{\cq} bis er sich "uberreden lie"s und einen %S.47 Trunk nahm. Nachmittags gegen zwei Uhr ging er hinaus in %S.47 den Garten auf die Lohhucke und wollte auf die Rabe warten; %S.47 wie er da stand, auf einmal ward er so m"ud' und wollte sich %S.47 nicht hinlegen, aber er konnte es gar nicht mehr aushalten, und %S.47 mu"ste sich ein bischen legen; doch wollte er nicht einschlafen. Aber %S.47 kaum hatte er sich gelegt, da fielen ihm die Augen von selber zu %S.47 und er schlief ein und schlief so fest, da"s ihn nichts auf der Welt %S.47 h"atte erwecken k"onnen. Um zwei Uhr kam die Rabe mit vier wei"sen %S.47 Hengsten gefahren und war schon in voller Trauer und sprach: %S.47 {\oq}ich wei"s doch schon, da"s er schl"aft!{\cq} Und als sie in den Garten %S.47 kam, lag er auch da auf der Lohhucke und schlief; und wie %S.47 sie vor ihm war, stieg sie aus dem Wagen, sch"uttelte ihn und rief %S.47 ihn an, er wollte nicht erwachen. Sie rief aber so lang' bis sie %S.47 ihn endlich aus dem Schlaf erweckte, da sagte sie: {\oq}ich sehe wohl, %S.47 da"s du mich hier nicht erl"osen kannst, aber morgen will ich noch %S.47 einmal wiederkommen, dann habe ich vier braune Hengste vor %S.47 dem Wagen, aber du darfst bei Leibe nichts nehmen von der %S.47 Frau, kein Essen und kein Trinken.{\cq} Da sagte er: {\oq}nein gewi"s %S.47 nicht.{\cq} Sie sprach aber: {\oq}ach! ich wei"s es wohl, du nimmst %S.47 doch etwas!{\cq} Am andern Tag zur Mittagszeit kam die alte %S.47 Frau und sagte, er "a"se und tr"anke ja nichts, was das w"are? Da %S.47 sprach er: {\oq}nein, ich will nicht essen und trinken.{\cq} Sie aber %S.47 stellte das Essen und Trinken vor ihn hin, da"s der Geruch zu %S.47 ihm aufging und beredete ihn, da"s er wieder etwas trank. Gegen %S.47 zwei Uhr ging er in den Garten auf die Lohhucke und wollte %S.47 auf die Rabe warten, da ward er wieder so m"ude, da"s seine Glieder %S.48 ihn nicht mehr hielten und er konnte sich nicht helfen, er %S.48 mu"ste sich legen und ein bischen schlafen. Wie nun die Rabe daher %S.48 fuhr mit vier braunen Hengsten, war sie wieder in voller %S.48 Trauer und sagte: {\oq}ich wei"s doch schon, da"s er schl"aft!{\cq} Und %S.48 als sie hin zu ihm kam, lag er da und schlief fest, da stieg sie %S.48 aus dem Wagen, sch"uttelte ihn und sucht' ihn zu erwecken; das %S.48 ging aber noch schwerer als gestern, bis er endlich erwachte. Da %S.48 sprach die Rabe: {\oq}ich sehe wohl, da"s du mich nicht erl"osen kannst, %S.48 Morgen Nachmittag um zwei Uhr will ich noch einmal kommen, %S.48 aber das ist das letztemal, meine Hengste sind dann schwarz und %S.48 ich habe auch alles schwarz; du darfst aber nichts nehmen von der %S.48 alten Frau, kein Essen und kein Trinken.{\cq} Da sagte er: {\oq}nein %S.48 gewi"s nicht.{\cq} Sie sprach aber: {\oq}ach, ich wei"s es wohl, du %S.48 nimmst doch etwas!{\cq} Am andern Tag kam die alte Frau und %S.48 sagte, er "a"se und tr"anke ja nichts, was das w"are? Da sprach %S.48 er: {\oq}nein, ich will nicht essen und trinken.{\cq} Sie aber sagte, er %S.48 sollte nur einmal schmecken, wie gut das alles sey, Hungers %S.48 k"onnte er doch nicht sterben; da lie"s er sich "uberreden und trank %S.48 doch wieder etwas. Als es Zeit war, ging er hinaus in den %S.48 Garten auf die Lohhucke und wartete auf die K"onigstochter, da %S.48 ward er wieder so m"ude, da"s er sich nicht halten konnte und sich %S.48 hinlegte und so fest schlief als w"ar' er von Stein. Um zwei Uhr %S.48 kam die Rabe und hatte vier schwarze Hengste und die Kutsche %S.48 und alles war schwarz; sie war aber in voller Trauer und sprach: %S.48 {\oq}ich wei"s doch schon, da"s er schl"aft und mich nicht erl"osen kann.{\cq} %S.48 % Als %S.48 Als sie zu ihm kam, lag er da und schlief fest, sie r"uttelte ihn %S.49 und rief ihn, aber sie konnt' ihn nicht aufwecken, er schlief in einem %S.49 fort. Da legte sie ein Brot neben ihn hin, davon konnte %S.49 er so viel essen, als er wollte, es wurde nicht all'; dann ein %S.49 St"uck Fleisch, davon konnt' er auch so viel essen, als er wollte, %S.49 es wurde nicht all'; zum dritten eine Flasche Wein, davon konnt' %S.49 er trinken, so viel er wollte, es wurde nicht all'. Darnach nahm %S.49 sie ihren goldenen Ring vom Finger und steckt ihm den an und %S.49 war ihr Name darein gegraben, und endlich legte sie einen Brief %S.49 hin, darin stand, was sie ihm gegeben hatte und da"s es nie all' %S.49 w"urde und es stand auch darin: {\oq}ich sehe wohl, da"s du mich hier %S.49 nicht erl"osen kannst, willst du mich aber noch erl"osen, so komm %S.49 nach dem goldenen Schlo"s von Stromberg, da kannst du es, das %S.49 wei"s ich gewi"s.{\cq} Und wie sie ihm das alles gegeben hatte, setzte %S.49 sie sich in ihren Wagen und fuhr weg in das goldene Schlo"s von %S.49 Stromberg. %S.49 Als der Mann aufwachte und sah, da"s er geschlafen hatte, %S.49 ward er von Herzen traurig und sprach: {\oq}gewi"s nun ist sie vorbei %S.49 gefahren und ich habe sie nicht erl"ost.{\cq} Da fielen ihm die %S.49 Dinge in die Augen, die neben ihm lagen, und er las den Brief, %S.49 darin geschrieben stand, wie es zugegangen war. Also machte er %S.49 sich auf und ging fort und wollte nach dem goldenen Schlo"s von %S.49 Stromberg, aber er wu"ste nicht, wo es lag. Nun war er schon %S.49 lange in der Welt herumgegangen, da kam er in einen dunkeln %S.49 Wald und ging vierzehn Tage darin fort, und konnte sich nicht %S.49 herausfinden. Da ward es wieder Abend, und er war so m"ude, %S.49 % Kinderm"archen II. D %S.49 da"s er sich an einen Busch legte und einschlief; am andern Tag %S.50 ging er weiter und wollt' sich am Abend wieder an einen Busch %S.50 legen, da h"ort' er ein Heulen und Jammern, da"s er nicht einschlafen %S.50 konnte. Und wie die Zeit kam, wo die Leute die Lichter %S.50 anstecken, sah er eins schimmern und machte sich auf und ging %S.50 ihm nach, da kam er vor ein Haus, das schien so klein, denn %S.50 es stand ein gro"ser Riese davor. Da dacht' er bei sich: {\oq}gehst %S.50 du wohl hinein oder nicht, wenn du's thust, kommst du vielleicht %S.50 um's Leben, du willst aber doch einmal hineingehen.{\cq} Wie er %S.50 nun drauf zu ging und der Riese ihn sah, sprach er: {\oq}es ist gut, %S.50 da"s du kommst, ich habe doch lange nichts gegessen, jetzt will ich %S.50 dich gleich zum Abendbrot verschlucken.{\cq} La"s das gut seyn, sprach %S.50 der Mann, wenn du essen willst, so hab' ich was bei mir.{\cq} %S.50 {\oq}Wenn das ist, sagte der Riese, so bist du gut.{\cq} Da gingen %S.50 sie beide hinein und setzten sich an den Tisch und der Mann holte %S.50 sein Brot, Wein und Fleisch, was nicht all' wurde, hervor, und %S.50 sie a"sen sich beide recht satt. Darnach sagte der Mann zum Riesen: %S.50 {\oq}kannst du mir nicht sagen, wo das goldene Schlo"s von %S.50 Stromberg ist.{\cq} Der Riese sprach: {\oq}ich will einmal auf meiner %S.50 Landkarte nachsehen, darauf sind alle St"adte, D"orfer und H"auser.{\cq} %S.50 Da holt' er seine Landkarte, die er in der Stube hatte, %S.50 und suchte das Schlo"s, konnte es aber nicht finden; {\oq}das thut %S.50 nichts, sprach er, ich habe oben in einem Schranke noch mehr Landkarten, %S.50 da will ich einmal sehen, ob es darauf zu finden ist.{\cq} %S.50 Sie sahen zu, konnten's aber nicht finden. Der Mann wollte %S.50 nun weiter gehen, der Riese aber sprach, er sollte noch ein Paar %S.50 Tage warten, er h"atte einen Bruder, der w"ar' aus und holte %S.51 was zu essen, wenn der k"ame, der h"atte auch eine gute Landkarte, %S.51 da wollten sie noch einmal suchen, der f"and's gewi"s. Also wartete %S.51 der Mann, bis der Bruder nach Haus kam, der sagte, er %S.51 w"u"ste es nicht gewi"s, er glaubte aber, das goldene Schlo"s von %S.51 Stromberg st"ande auf seiner Karte. Da a"sen sich die drei noch %S.51 einmal recht satt und dann ging der zweite Riese hin und sprach: %S.51 {\oq}nun will ich einmal zusehen auf meiner Karte;{\cq} allein das %S.51 Schlo"s war auch nicht darauf. Da sagt' er, er h"atte noch oben %S.51 eine Kammer voll Landkarten, da m"u"st' es darauf stehen. Wie %S.51 er nun die herunter gebracht hatte, suchten sie von neuem, und %S.51 endlich fanden sie das goldene Schlo"s von Stromberg, aber es %S.51 war viele tausend Meilen weit weg. {\oq}Wie werd' ich nun dahin %S.51 kommen?{\cq} sprach der Mann. {\oq}Ei, sagte der Riese, zwei Stunden %S.51 hab' ich Zeit, da will ich dich bis in die N"ahe tragen, dann %S.51 mu"s ich aber wieder nach Haus und das Kind s"augen, das wir %S.51 haben.{\cq} Da trug der Riese den Mann bis etwa noch hundert %S.51 Stunden vom Schlo"s und sagte: {\oq}jetzt mu"s ich zur"uck, den "ubrigen %S.51 Weg kannst du wohl allein gehen.{\cq} -- {\oq}O ja, sagte der %S.51 Mann, das kann ich wohl.{\cq} Wie sie sich nun trennen wollten, %S.51 sprach der Mann: {\oq}wir wollen uns erst recht satt essen;{\cq} und %S.51 sie a"sen zusammen und darauf nahm der Riese Abschied und ging %S.51 heim. Der Mann aber ging vorw"arts Tag und Nacht, bis er %S.51 endlich zu dem goldenen Schlo"s von Stromberg kam. Da stand %S.51 es aber auf einem gl"asernen Berge, und oben darauf sah er die %S.51 verw"unschte Jungfrau fahren; nun wollte er hinauf zu ihr, aber %S.51 % D 2 %S.51 er glitschte immer wieder herunter. Da war er ganz betr"ubt %S.52 und sprach zu sich selbst: {\oq}am besten ist, du baust dir hier eine %S.52 H"utte, Essen und Trinken hast du ja.{\cq} Also baute er sich eine %S.52 H"utte und sa"s darin ein ganzes Jahr und sah die K"onigstochter %S.52 alle Tage oben fahren, konnte aber nicht hinauf zu ihr kommen. %S.52 Da h"orte er einmal wie drei Riesen sich schlugen, und rief %S.52 ihnen zu: {\oq}Gott sey mit euch!{\cq} Sie hielten bei dem Ruf inne, %S.52 als sie aber niemand sahen, fingen sie wieder an sich zu schlagen %S.52 und das zwar ganz gef"ahrlich. Da sprach er wieder: {\oq}Gott %S.52 sey mit euch!{\cq} sie h"orten wieder auf, guckten sich um, weil sie %S.52 aber niemand sahen, fuhren sie auch wieder fort sich zu schlagen. %S.52 Da sprach er zum drittenmal: {\oq}Gott sey mit euch!{\cq} und %S.52 dacht', du mu"st doch sehen, was die drei vorhaben, ging hin %S.52 und fragte sie, warum sie so auf einander losschl"ugen. Da sagte %S.52 der eine, er h"att' einen Stock gefunden, wenn er damit wider %S.52 eine Th"ur schl"uge, so spr"ange sie auf; der andere sagte, er h"atte %S.52 einen Mantel gefunden, wenn er den umhinge, so w"ar' er unsichtbar; %S.52 der dritte aber sprach, er h"atte ein Pferd gefangen, mit %S.52 dem k"onnte man den gl"asernen Berg hinaufreiten. Da sprach %S.52 der Mann: {\oq}f"ur die drei Sachen will ich euch etwas geben, %S.52 Geld habe ich zwar nicht, aber andere Dinge, die noch mehr %S.52 werth sind; doch mu"s ich sie vorher probiren, damit ich sehe, ob %S.52 ihr auch die Wahrheit gesagt habt.{\cq} Da lie"sen sie ihn aufs %S.52 Pferd sitzen, hingen ihm den Mantel um und gaben ihm den %S.52 Stock in die Hand, und wie er das alles hatte, konnten sie %S.52 ihn nicht mehr sehen und er pr"ugelte sie t"uchtig durch, rief: %S.52 {\oq}nun, seyd ihr zufrieden?{\cq} und ritt den Berg hinauf. Oben %S.53 aber vor dem Schlo"s, das war verschlossen, da schlug er mit dem %S.53 Stock vor die Th"ur, gleich sprang sie auf, und er ging hinein %S.53 und die Treppe hinauf oben in den Saal, da sa"s die Jungfrau %S.53 und hatte einen goldenen Kelch mit Wein vor sich stehen; sie konnt' %S.53 ihn aber nicht sehen, weil er den Mantel um hatte. Und als er %S.53 vor sie kam, zog er den Ring vom Finger, den sie ihm gegeben %S.53 hatte und warf ihn in den Kelch, da"s es klang. Da rief sie: %S.53 {\oq}das ist mein Ring, so mu"s auch der Mann da seyn, der mich %S.53 erl"ost!{\cq} Sie suchten im ganzen Schlo"s, und fanden ihn nicht, %S.53 er aber war hinaus gegangen, hatte sich auf's Pferd gesetzt und %S.53 den Mantel abgeworfen. Wie sie nun vor das Thor kamen, sahen %S.53 sie ihn, und schrien vor Freude; und er stieg ab und nahm %S.53 die K"onigstochter in den Arm, da k"u"ste sie ihn und sagte: {\oq}jetzt %S.53 hast du mich erl"ost.{\cq} Darauf hielten sie Hochzeit und lebten vergn"ugt %S.53 mit einander. %S.53 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 45, Zeile 22 %% [falsch] %% Fenster auf und sagte: ich wollt' du w"arst eine Rabe und fl"ogst %S.45 %% [richtig] %% Fenster auf und sagte: {\oq}ich wollt' du w"arst eine Rabe und fl"ogst %S.45 %% %% Seite 46, Zeile 1 %% [falsch] %% fort, so h"att' ich Ruh,{\cq} und kaum hatte sie das Wort gesagt, %S.46 %% [richtig] %% fort, so h"att' ich Ruh{\cq}, und kaum hatte sie das Wort gesagt, %S.46 %% %% Seite 46, Zeile 24 %% [falsch] %% euch, esset und trinkt.{\cq} {\oq}Nein, sagte der Mann, ich will nicht %S.46 %% [richtig] %% euch, esset und trinkt.{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, sagte der Mann, {\oq}ich will nicht %S.46 %% %% Seite 46, Zeile 25 %% [falsch] %% essen, nicht trinken;{\cq} sie lie"s ihm aber keine Ruhe und sprach: %S.46 %% [richtig] %% essen, nicht trinken{\cq}; sie lie"s ihm aber keine Ruhe und sprach: %S.46 %% %% Seite 47, Zeile 1 %% [falsch] %% Glas, einmal ist keinmal,{\cq} bis er sich "uberreden lie"s und einen %S.47 %% [richtig] %% Glas, einmal ist keinmal{\cq}, bis er sich "uberreden lie"s und einen %S.47 %% %% Seite 49, Zeile 8 %% [falsch] %% sie ihren goldenen Ring vom Finger und steckt ihm den an und %S.49 %% [richtig] %% sie ihren goldenen Ring vom Finger und steckt' ihm den an und %S.49 %% %% Seite 50, Zeile 4 %% [falsch] %% konnte. Und wie die Zeit kam, wo die Leute die Lichter %S.50 %% [richtig] %% konnte. Und wie die Zeit kam, wo die Leute Lichter %S.50 %% %% Seite 50, Zeile 12 %% [falsch] %% dich gleich zum Abendbrot verschlucken.{\cq} La"s das gut seyn, sprach %S.50 %% [richtig] %% dich gleich zum Abendbrot verschlucken.{\cq} -- {\oq}La"s das gut seyn{\cq}, sprach %S.50 %% %% Seite 50, Zeile 13 %% [falsch] %% der Mann, wenn du essen willst, so hab' ich was bei mir.{\cq} %S.50 %% [richtig] %% der Mann, {\oq}wenn du essen willst, so hab' ich was bei mir.{\cq} %S.50 %% %% Seite 50, Zeile 14 %% [falsch] %% {\oq}Wenn das ist, sagte der Riese, so bist du gut.{\cq} Da gingen %S.50 %% [richtig] %% -- {\oq}Wenn das ist{\cq}, sagte der Riese, {\oq}so bist du gut.{\cq} Da gingen %S.50 %% %% Seite 50, Zeile 19 %% [falsch] %% Stromberg ist.{\cq} Der Riese sprach: {\oq}ich will einmal auf meiner %S.50 %% [richtig] %% Stromberg ist?{\cq} Der Riese sprach: {\oq}ich will einmal auf meiner %S.50 %% %% Seite 50, Zeile 23 %% [falsch] %% nichts, sprach er, ich habe oben in einem Schranke noch mehr Landkarten, %S.50 %% [richtig] %% nichts{\cq}, sprach er, {\oq}ich habe oben in einem Schranke noch mehr Landkarten, %S.50 %% %% Seite 51, Zeile 8 %% [falsch] %% {\oq}nun will ich einmal zusehen auf meiner Karte;{\cq} allein das %S.51 %% [richtig] %% {\oq}nun will ich einmal zusehen auf meiner Karte{\cq}; allein das %S.51 %% %% Seite 51, Zeile 14 %% [falsch] %% kommen?{\cq} sprach der Mann. {\oq}Ei, sagte der Riese, zwei Stunden %S.51 %% [richtig] %% kommen?{\cq}, sprach der Mann. {\oq}Ei{\cq}, sagte der Riese, {\oq}zwei Stunden %S.51 %% %% Seite 51, Zeile 19 %% [falsch] %% Weg kannst du wohl allein gehen.{\cq} -- {\oq}O ja, sagte der %S.51 %% [richtig] %% Weg kannst du wohl allein gehen.{\cq} -- {\oq}O ja{\cq}, sagte der %S.51 %% %% Seite 51, Zeile 20 %% [falsch] %% Mann, das kann ich wohl.{\cq} Wie sie sich nun trennen wollten, %S.51 %% [richtig] %% Mann, {\oq}das kann ich wohl.{\cq} Wie sie sich nun trennen wollten, %S.51 %% %% Seite 51, Zeile 21 %% [falsch] %% sprach der Mann: {\oq}wir wollen uns erst recht satt essen;{\cq} und %S.51 %% [richtig] %% sprach der Mann: {\oq}wir wollen uns erst recht satt essen{\cq}; und %S.51 %% %% Seite 52, Zeile 10 %% [falsch] %% sey mit euch!{\cq} sie h"orten wieder auf, guckten sich um, weil sie %S.52 %% [richtig] %% sey mit euch!{\cq}, sie h"orten wieder auf, guckten sich um, weil sie %S.52 %% %% Seite 52, Zeile 12 %% [falsch] %% Da sprach er zum drittenmal: {\oq}Gott sey mit euch!{\cq} und %S.52 %% [richtig] %% Da sprach er zum drittenmal: {\oq}Gott sey mit euch!{\cq}, und %S.52 %% %% Seite 52, Zeile 13 %% [falsch] %% dacht', du mu"st doch sehen, was die drei vorhaben, ging hin %S.52 %% [richtig] %% dacht', {\oq}du mu"st doch sehen, was die drei vorhaben{\cq}, ging hin %S.52 %% %% Seite 52, Zeile 14 %% [falsch] %% und fragte sie, warum sie so auf einander losschl"ugen. Da sagte %S.52 %% [richtig] %% und fragte sie, warum sie so aufeinander losschl"ugen. Da sagte %S.52 %% %% Seite 53, Zeile 1 %% [falsch] %% {\oq}nun, seyd ihr zufrieden?{\cq} und ritt den Berg hinauf. Oben %S.53 %% [richtig] %% {\oq}nun, seyd ihr zufrieden?{\cq}, und ritt den Berg hinauf. Oben %S.53