% @book{bg_khm_1819-2, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {Z}weiter {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "2", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Tanimoto am 17. Januar 2003 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 29. Januar 2003 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Das Wasser des Lebens} % 97. %S.68 % Das Wasser des Lebens. %S.68 Es war einmal ein K"onig, der ward krank und glaubte niemand, %S.68 da"s er mit dem Leben davon k"ame. Er hatte aber drei %S.68 S"ohne, die waren dar"uber betr"ubt, gingen hinunter in den Schlo"sgarten %S.68 und weinten, da begegnete ihnen ein alter Mann, der %S.68 fragte sie nach ihrem Kummer. Sie erz"ahlten ihm, ihr Vater %S.68 w"ar' so krank, da"s er wohl sterben w"urde, denn es wollte ihm %S.68 nichts helfen. Da sprach der Alte: {\oq}ich wei"s ein Mittel, das ist %S.68 das Wasser des Lebens, wenn er davon trinkt, so wird er wieder %S.68 gesund; es ist aber schwer zu finden.{\cq} Da sagte der "alteste: {\oq}ich %S.68 will es schon finden,{\cq} ging zum kranken K"onig und bat ihn, er %S.68 m"ocht' ihm erlauben aus"|zuziehen um das Wasser des Lebens zu %S.68 suchen, das ihn allein heilen k"onne. {\oq}Nein, sprach der K"onig, %S.69 dabei sind zu gro"se Gefahren, lieber will ich sterben.{\cq} Er bat %S.69 aber so lange, bis es der K"onig zugab; der Prinz dachte auch in %S.69 seinem Herzen: {\oq}hol' ich das Wasser, so bin ich meinem Vater %S.69 der liebste und erbe das Reich.{\cq}%S.69 Also machte er sich auf, und als er eine Zeit lang fortgeritten %S.69 war, stand da ein Zwerg auf dem Weg', der rief ihn an %S.69 und sprach: {\oq}wohinaus so geschwind?{\cq} {\oq}Du Knirps, sagte der %S.69 Prinz ganz stolz, {\oq}das brauchst du nicht zu wissen;{\cq} und ritt %S.69 weiter. Das kleine M"annchen aber war zornig geworden und %S.69 hatte einen b"osen Wunsch gethan; wie nun der Prinz fortritt, kam %S.69 er in eine Bergschlucht, und je weiter, je enger thaten sich die %S.69 Berge zusammen, und endlich ward der Weg so eng, da"s er keinen %S.69 Schritt weiter konnte, und auch das Pferd konnte er nicht %S.69 wenden und selber nicht absteigen und mu"ste da eingesperrt stehen %S.69 bleiben. Indessen wartete der kranke K"onig auf ihn; aber er kam %S.69 nicht und kam nicht. Da sagte der zweite Prinz: {\oq}so will ich %S.69 aus"|ziehen und das Wasser suchen{\cq} und dachte bei sich, das ist %S.69 mir eben recht, ist der todt, so f"allt das Reich mir zu. Der K"onig %S.69 wollt' ihn auch anfangs nicht ziehen lassen, endlich aber mu"ste %S.69 er's doch zugeben. Der Prinz zog also gleiches Wegs fort und %S.69 begegnete demselben Zwerg, der hielt ihn wieder an und fragte: %S.69 {\oq}wohinaus so geschwind?{\cq} {\oq}Du Knirps, sagte der Prinz, das %S.69 brauchst du nicht zu wissen,{\cq} und ritt in seinem Stolz fort. Aber %S.69 der Zwerg verw"unschte ihn, und er gerieth wie der andere in eine %S.69 Bergschlucht und konnte nicht vorw"arts und r"uckw"arts. So gehts %S.70 aber den Hochm"uthigen. %S.70 Wie nun der zweite Prinz aus"|blieb, sagte der j"ungste, er %S.70 wollte aus"|ziehen und das Wasser holen und der K"onig mu"st' ihn %S.70 endlich auch gehen lassen. Als er den Zwerg auf dem Wege fand, %S.70 und der fragte: wohinaus so geschwind?{\cq} so antwortete er ihm: %S.70 {\oq}ich suche das Wasser des Lebens, weil mein Vater sterbens"|krank %S.70 ist.{\cq} -- {\oq}Wei"st du denn, wo das zu finden ist?{\cq} {\oq}Nein,{\cq} %S.70 sagte der Prinz. {\oq}So will ich dir's sagen, weil du mir ordentlich %S.70 Rede gestanden hast; es quillt aus einem Brunnen, in einem %S.70 verw"unschten Schlo"s, und damit du dazu gelangst, geb' ich dir da %S.70 eine eiserne Ruthe und zwei Laiberchen Brot, mit der Ruthe %S.70 schlag dreimal an das eiserne Thor am Schlo"s, so wird es aufspringen; %S.70 inwendig werden dann zwei L"owen liegen und den Rachen %S.70 aufsperren, wenn du ihnen aber das Brot hineinwirfst, wirst %S.70 du sie stillen, und dann eil' dich und hol' von dem Wasser des %S.70 Lebens, eh' es zw"olf schl"agt, sonst geht das Thor wieder zu und %S.70 du bist eingesperrt.{\cq} Da dankte ihm der Prinz und nahm die %S.70 Ruthe und das Brot, ging hin und war da alles, wie der Zwerg %S.70 gesagt hatte. Das Thor sprang beim dritten Ruthenschlag auf %S.70 und als die L"owen ges"anftigt waren, ging er in das Schlo"s hinein %S.70 und fand einen gro"sen sch"onen Saal, und darin verw"unschte %S.70 Prinzen, denen zog er die Ringe ab; und dann nahm er ein %S.70 Schwert, und ein Brot, das lag da. Und weiter kam er in ein %S.70 Zimmer, darin war eine sch"one Jungfrau, die freute sich, als sie %S.70 ihn sah, k"u"ste ihn und sagte, er h"atte sie erl"ost und sollte ihr %S.70 ganzes Reich haben; in einem Jahr sollt' er kommen und die %S.71 Hochzeit mit ihr feiern. Dann sagte sie ihm auch, wo der Brunnen %S.71 w"are mit dem Lebens"|wasser, er m"u"ste sich aber eilen und daraus %S.71 sch"opfen, eh' es zw"olf schl"uge. Da ging er weiter und kam %S.71 endlich in ein Zimmer, darin stand ein sch"ones, frischgedecktes Bett %S.71 und weil er m"ud' war, wollt' er sich erst ein wenig aus"|ruhen. %S.71 Also legte er sich und schlief ein, wie er aber erwachte, schlug es %S.71 drei Viertel auf Zw"olf. Da sprang er ganz erschro{\ck}en auf, lief %S.71 zu dem Brunnen, und sch"opfte sich einen Becher, der daneben %S.71 stand, voll, und eilte da"s er fortkam. Wie er eben zum eisernen %S.71 Thor hinaus"|ging, da schlug's zw"olf, und das Thor fuhr zu, so %S.71 heftig, da"s es ihm noch ein St"uck von der Ferse wegnahm. %S.71 Er aber war froh, da"s er das Wasser des Lebens hatte und %S.71 ging heimw"arts und wieder an dem Zwerg vorbei. Als dieser %S.71 das Schwert und das Brot sah, sprach er: {\oq}damit hast du gro"ses %S.71 Gut gewonnen, mit dem Schwert kannst du ganze Heere %S.71 schlagen, das Brot aber wird niemals alle.{\cq} Da dachte der %S.71 Prinz, ohne deine Br"uder willst du zum Vater nicht nach Haus %S.71 kommen und sprach: {\oq}lieber Zwerg, kannst du mir nicht sagen, %S.71 wo meine zwei Br"uder sind, die waren fr"uher, als ich, nach dem %S.71 Wasser des Lebens aus"|gezogen und sind nicht wieder kommen.{\cq} %S.71 {\oq}Zwischen zwei Bergen sind sie eingeschlossen, sprach der Zwerg, %S.71 dahin hab' ich sie verw"unscht, weil sie so "uberm"uthig waren.{\cq} %S.71 Da bat der Prinz so lange, bis sie der Zwerg wieder los lie"s, %S.71 aber er sprach noch: {\oq}h"ute dich vor ihnen, sie haben ein b"oses %S.71 Herz.{\cq} %S.71 Wie sie nun kamen, da freute er sich und erz"ahlte ihnen alles, %S.72 wie es ihm ergangen w"are, da"s er das Wasser des Lebens %S.72 gefunden und einen Becher voll mitgenommen und eine sch"one %S.72 Prinzessin erl"ost habe, die wolle ein Jahr lang auf ihn warten, %S.72 dann sollte Hochzeit gehalten werden und er bek"am ein gro"ses %S.72 Reich. Darnach ritten sie zusammen fort und geriethen in ein %S.72 Land, wo Hunger und Krieg war und der K"onig glaubte schon, %S.72 er sollte verderben in der Noth; da ging der Prinz zu ihm und %S.72 gab ihm das Brot, damit speiste und s"attigte er sein ganzes %S.72 Reich, und dann gab ihm der Prinz auch das Schwert und damit %S.72 schlug er die Heere seiner Feinde und konnte nun in Ruhe %S.72 und Frieden leben. Da nahm der Prinz sein Brot und sein %S.72 Schwert wieder zur"uck und die drei Br"uder ritten weiter; sie kamen %S.72 aber noch in zwei L"ander, wo Hunger und Krieg herrschten, %S.72 und da gab der Prinz den K"onigen jedes"|mal sein Brot und %S.72 Schwert und hatte nun drei Reiche gerettet. Und darnach setzten %S.72 sie sich auf ein Schiff und fuhren "uber's Meer. W"ahrend der %S.72 Fahrt da sprachen die beiden "altesten unter sich: {\oq}der j"ungste %S.72 hat das Wasser gefunden und wir nicht, daf"ur wird ihm unser %S.72 Vater das Reich geben, das uns geb"uhrt und er wird uns unser %S.72 Gl"uck wegnehmen.{\cq} Da wurden sie rachs"uchtig und verabredeten %S.72 mit einander, da"s sie ihn verderben wollten. Sie warteten %S.72 aber bis er einmal fest eingeschlafen war, da gossen sie das %S.72 Wasser des Lebens aus dem Becher und nahmen es f"ur sich, ihm %S.72 aber gossen sie bitteres Meerwasser hinein. %S.72 Als sie nun daheim ankamen, brachte der j"ungste dem kranken %S.73 K"onig seinen Becher, damit er daraus trinken und gesund %S.73 werden sollte. Kaum aber hatte er ein wenig von dem bittern %S.73 Meerwasser getrunken, da ward er noch kr"anker als zuvor. Und %S.73 wie er dar"uber jammerte, kamen die beiden "altesten S"ohne und %S.73 klagten den j"ungsten an und sagten, er habe ihn vergiften wollen, %S.73 das rechte Wasser des Lebens h"atten sie gefunden und mitgebracht, %S.73 und reichten es dem K"onig. Kaum hatte er davon getrunken, so %S.73 f"uhlte er seine Krankheit verschwinden und ward stark und gesund %S.73 wie in seinen jungen Tagen. Darnach gingen die beiden zu dem %S.73 j"ungsten, spotteten sein und sagten: {\oq}nun, hast du das Wasser %S.73 des Lebens gefunden? du hast die M"uhe gehabt und wir den Lohn, %S.73 du h"attest die Augen aufthun sollen, wir haben dir's genommen, %S.73 wie du auf dem Meere eingeschlafen warst. "Uber's Jahr da holt %S.73 sich einer von uns deine sch"one K"onigs"|tochter; aber h"ut' dich, da"s %S.73 du davon nichts dem Vater verr"athst, er glaubt dir doch nicht %S.73 und wenn du ein Wort sagst, so sollst du auch noch dein Leben %S.73 verlieren, schweigst du aber, so soll dir's geschenkt seyn.{\cq} %S.73 Der alte K"onig aber war zornig "uber seinen j"ungsten Sohn %S.73 Und glaubte, er h"atte ihm nach dem Leben getrachtet, also lie"s %S.73 er den Hof versammeln und das Urtheil "uber ihn sprechen, da"s %S.73 er heimlich sollte erschossen werden. Als der Prinz nun einmal %S.73 auf die Jagd ritt, und nichts davon wu"ste, mu"ste des K"onigs %S.73 J"ager mitgehen. Drau"sen, als sie ganz allein im Wald waren, %S.73 und der J"ager so traurig aus"|sah, sagte der Prinz zu ihm: {\oq}lieber %S.73 J"ager, was fehlt dir?{\cq} der J"ager sprach: {\oq}ich kann's nicht %S.73 sagen und soll es doch.{\cq} Da sprach der Prinz: {\oq}sag's nur heraus, %S.74 was es ist, ich will dir's verzeihen.{\cq} -- {\oq}Ach, sagte der %S.74 J"ager, ich soll euch todtschie"sen, der K"onig hat mir's befohlen.{\cq} %S.74 Da erschrak der Prinz und sprach: {\oq}lieber J"ager, la"s mich leben, %S.74 da geb' ich dir mein k"onigliches Kleid, gib mir daf"ur dein %S.74 schlechtes.{\cq} Der J"ager sagte: {\oq}das will ich gern thun, ich h"atte %S.74 doch nicht nach euch schie"sen k"onnen.{\cq} Da nahm der J"ager des %S.74 Prinzen Kleid und der Prinz das schlechte vom J"ager und ging %S.74 fort in den Wald hinein. %S.74 "Uber eine Zeit, da kamen beim alten K"onig drei Wagen mit %S.74 Geschenken an Gold und Edelsteinen f"ur seinen j"ungsten Sohn, sie %S.74 waren aber von den drei K"onigen geschickt, denen der Prinz das %S.74 Schwert und das Brot geliehen, womit sie die Feinde geschlagen %S.74 und ihr Land ern"ahrt hatten. Das fiel dem alten K"onig auf's %S.74 Herz und er dachte, sein Sohn k"onnte doch unschuldig gewesen %S.74 seyn und sprach zu seinen Leuten: {\oq}ach! w"ar' er noch am Leben, %S.74 wie thut mir's so herzlich leid, da"s ich ihn habe t"odten lassen.{\cq}%S.74 {\oq}So hab' ich ja recht gethan, sprach der J"ager, ich hab' ihn %S.74 nicht todt schie"sen k"onnen,{\cq} und sagte dem K"onig, wie es zugegangen %S.74 w"are. Da war der K"onig froh und lie"s bekannt machen %S.74 in allen Reichen, sein Sohn solle wieder kommen, er nehme ihn %S.74 in Gnaden auf. %S.74 Die K"onigs"|tochter aber lie"s eine Stra"se vor ihrem Schlo"s %S.74 machen, die war ganz golden und gl"anzend, und sagte ihren Leuten, %S.74 wer darauf gerades"|wegs zu ihr geritten k"ame, das w"are der %S.74 rechte, und den sollten sie einlassen, wer aber daneben k"ame, der %S.75 w"ar' der rechte nicht und den sollten sie auch nicht einlassen. Als %S.75 nun die Zeit bald herum war, dachte der "alteste, er wollte sich %S.75 eilen, zur K"onigs"|tochter gehen und sich f"ur ihren Erl"oser aus"|geben, %S.75 da bek"am er sie zur Gemahlin und das Reich dabei. Also %S.75 ritt er fort; als er vor das Schlo"s kam und die sch"one goldene %S.75 Stra"se sah, dachte er: {\oq}ei, das w"are jammerschade, wenn du %S.75 darauf rittest,{\cq} lenkte ab und ritt rechts nebenher. Wie er aber %S.75 vor's Thor kam, sagten die Leute zu ihm, er w"ar' der rechte %S.75 nicht, er sollte wieder fortgehen. Bald darauf machte sich der %S.75 zweite Prinz auf, wie der zur goldenen Stra"se kam und das %S.75 Pferd den einen Fu"s darauf gesetzt hatte, dachte er: {\oq}ei! es w"are %S.75 jammerschade, das k"onnte etwas abtreten,{\cq} lenkte ab und ritt %S.75 links nebenher. Wie er aber vor's Thor kam, sagten die Leute, %S.75 er w"ar' der rechte nicht, er sollte wieder fortgehen. Als nun das %S.75 Jahr ganz herum war, wollte der dritte aus dem Wald fort zu %S.75 seiner Liebsten reiten und bei ihr sein Leid vergessen. Also machte %S.75 er sich auf und dachte immer an sie und w"ar' gern schon bei ihr %S.75 gewesen und sah die goldene Stra"se gar nicht. Da ritt sein %S.75 Pferd mitten dar"uber hin und als er vor's Thor kam, ward es %S.75 aufgethan und die K"onigs"|tochter empfing ihn mit Freuden, und %S.75 sagte, er w"ar' ihr Erl"oser und der Herr des K"onigs"|reichs, und %S.75 ward die Hochzeit gehalten mit gro"ser Gl"uckseligkeit. Und als %S.75 sie vorbei war, erz"ahlte sie ihm, da"s ihn sein Vater habe zu sich %S.75 entboten und ihm verziehen. Da ritt er hin und sagte ihm alles, %S.75 wie seine Br"uder ihn betrogen, und er doch dazu geschwiegen %S.75 h"atte. Der alte K"onig wollte sie strafen, aber sie hatten sich %S.76 auf's Meer gesetzt und waren fortgeschifft und kamen ihr Lebtag %S.76 nicht wieder. %S.76 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 68, Zeile 21 %% [falsch] %% will es schon finden,{\cq} ging zum kranken K"onig und bat ihn, er %S.68 %% [richtig] %% will es schon finden{\cq}, ging zum kranken K"onig und bat ihn, er %S.68 %% Seite 69, Zeile 1 %% [falsch] %% suchen, das ihn allein heilen k"onne. {\oq}Nein, sprach der K"onig, %S.69 %% [richtig] %% suchen, das ihn allein heilen k"onne. {\oq}Nein{\cq}, sprach der K"onig, %S.69 %% %% Seite 69, Zeile 2 %% [falsch] %% dabei sind zu gro"se Gefahren, lieber will ich sterben.{\cq} Er bat %S.69 %% [richtig] %% {\oq}dabei sind zu gro"se Gefahren, lieber will ich sterben.{\cq} Er bat %S.69 %% %% Seite 69, Zeile 8 %% [falsch] %% und sprach: {\oq}wohinaus so geschwind?{\cq} {\oq}Du Knirps, sagte der %S.69 %% [richtig] %% und sprach: {\oq}wohinaus so geschwind?{\cq} -- {\oq}Du Knirps{\cq}, sagte der %S.69 %% %% Seite 69, Zeile 9 %% [falsch] %% Prinz ganz stolz, {\oq}das brauchst du nicht zu wissen;{\cq} und ritt %S.69 %% [richtig] %% Prinz ganz stolz, {\oq}das brauchst du nicht zu wissen{\cq}; und ritt %S.69 %% %% Seite 69, Zeile 18 %% [falsch] %% aus"|ziehen und das Wasser suchen{\cq} und dachte bei sich, das ist %S.69 %% [richtig] %% aus"|ziehen und das Wasser suchen{\cq}, und dachte bei sich, {\oq}das ist %S.69 %% %% Seite 69, Zeile 19 %% [falsch] %% mir eben recht, ist der todt, so f"allt das Reich mir zu. Der K"onig %S.69 %% [richtig] %% mir eben recht, ist der todt, so f"allt das Reich mir zu.{\cq} Der K"onig %S.69 %% %% Seite 69, Zeile 23 %% [falsch] %% {\oq}wohinaus so geschwind?{\cq} {\oq}Du Knirps, sagte der Prinz, das %S.69 %% [richtig] %% {\oq}wohinaus so geschwind?{\cq} -- {\oq}Du Knirps{\cq}, sagte der Prinz, {\oq}das %S.69 %% %% Seite 69, Zeile 24 %% [falsch] %% brauchst du nicht zu wissen,{\cq} und ritt in seinem Stolz fort. Aber %S.69 %% [richtig] %% brauchst du nicht zu wissen{\cq}, und ritt in seinem Stolz fort. Aber %S.69 %% %% Seite 70, Zeile 6 %% [falsch] %% und der fragte: wohinaus so geschwind?{\cq} so antwortete er ihm: %S.70 %% [richtig] %% und der fragte: {\oq}wohinaus so geschwind?{\cq}, so antwortete er ihm: %S.70 %% %% Seite 70, Zeile 8 %% [falsch] %% ist.{\cq} -- {\oq}Wei"st du denn, wo das zu finden ist?{\cq} {\oq}Nein,{\cq} %S.70 %% [richtig] %% ist.{\cq} -- {\oq}Wei"st du denn, wo das zu finden ist.{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, %S.70 %% %% Seite 71, Zeile 18 %% [falsch] %% Prinz, ohne deine Br"uder willst du zum Vater nicht nach Haus %S.71 %% [richtig] %% Prinz, {\oq}ohne deine Br"uder willst du zum Vater nicht nach Haus %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 19 %% [falsch] %% kommen und sprach: {\oq}lieber Zwerg, kannst du mir nicht sagen, %S.71 %% [richtig] %% kommen{\cq} und sprach: {\oq}lieber Zwerg, kannst du mir nicht sagen, %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 22 %% [falsch] %% {\oq}Zwischen zwei Bergen sind sie eingeschlossen, sprach der Zwerg, %S.71 %% [richtig] %% {\oq}Zwischen zwei Bergen sind sie eingeschlossen{\cq}, sprach der Zwerg, %S.71 %% %% Seite 71, Zeile 23 %% [falsch] %% dahin hab' ich sie verw"unscht, weil sie so "uberm"uthig waren.{\cq} %S.71 %% [richtig] %% {\oq}dahin hab' ich sie verw"unscht, weil sie so "uberm"uthig waren.{\cq} %S.71 %% %% Seite 73, Zeile 26 %% [falsch] %% J"ager, was fehlt dir?{\cq} der J"ager sprach: {\oq}ich kann's nicht %S.73 %% [richtig] %% J"ager, was fehlt dir?{\cq}, der J"ager sprach: {\oq}ich kann's nicht %S.73 %% %% Seite 74, Zeile 2 %% [falsch] %% was es ist, ich will dir's verzeihen.{\cq} -- {\oq}Ach, sagte der %S.74 %% [richtig] %% was es ist, ich will dir's verzeihen.{\cq} -- {\oq}Ach{\cq}, sagte der %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 3 %% [falsch] %% J"ager, ich soll euch todtschie"sen, der K"onig hat mir's befohlen.{\cq} %S.74 %% [richtig] %% J"ager, {\oq}ich soll euch todtschie"sen, der K"onig hat mir's befohlen.{\cq} %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 18 %% [falsch] %% {\oq}So hab' ich ja recht gethan, sprach der J"ager, ich hab' ihn %S.74 %% [richtig] %% -- {\oq}So hab' ich ja recht gethan{\cq}, sprach der J"ager, {\oq}ich hab' ihn %S.74 %% %% Seite 74, Zeile 19 %% [falsch] %% nicht todt schie"sen k"onnen,{\cq} und sagte dem K"onig, wie es zugegangen %S.74 %% [richtig] %% nicht todt schie"sen k"onnen{\cq}, und sagte dem K"onig, wie es zugegangen %S.74 %% %% Seite 75, Zeile 8 %% [falsch] %% darauf rittest,{\cq} lenkte ab und ritt rechts nebenher. Wie er aber %S.75 %% [richtig] %% darauf rittest{\cq}, lenkte ab und ritt rechts nebenher. Wie er aber %S.75 %% %% Seite 75, Zeile 13 %% [falsch] %% jammerschade, das k"onnte etwas abtreten,{\cq} lenkte ab und ritt %S.75 %% [richtig] %% jammerschade, das k"onnte etwas abtreten{\cq}, lenkte ab und ritt %S.75 %% %% Seite 75, Zeile 22 %% [falsch] %% sagte, er w"ar' ihr Erl"oser und der Herr des K"onigs"|reichs, und %S.75 %% [richtig] %% sagte, er w"ar' ihr Erl"oser und der Herr des K"onigreichs, und %S.75