% @book{bg_khm_1819-2, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {Z}weiter {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "2", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Tokunaga am 20. Januar 2003 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 01. Februar 2003 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Der Geist im Glas} % 99. %S.78 % Der Geist im Glas. %S.78 Es war einmal ein armer Holzha{\ck}er, der arbeitete vom Morgen %S.78 bis in die sp"ate Nacht; als er sich endlich etwas Geld zusammengespart %S.78 hatte, sprach er zu seinem Jungen: {\oq}du bist mein %S.78 einziges Kind, ich will das Geld, das ich mit sauerm Schwei"s %S.78 erworben, zu deinem Unterricht anwenden; wenn du etwas rechtschaffenes %S.79 lernst, so kannst du mich im Alter ern"ahren, wenn ich %S.79 einst daheim sitzen mu"s und meine Glieder steif geworden sind.{\cq} %S.79 Da ging der Junge auf eine hohe Schule und lernte flei"sig, so %S.79 da"s ihn seine Lehrer r"uhmten und blieb eine Zeit lang dort; als %S.79 er ein paar Schulen durchgelernt hatte, doch aber noch nicht in %S.79 allem vollkommen war, so war das Bis"|chen Armuth, das der %S.79 Vater erworben, drauf gegangen und er mu"ste wieder zu ihm %S.79 heim kehren. {\oq}Ach, sprach der Vater betr"ubt, ich kann dir nichts %S.79 mehr geben und kann in der theuern Zeit auch keinen Heller mehr %S.79 verdienen, als das t"agliche Brot.{\cq} {\oq}Lieber Vater, antwortete %S.79 der Sohn, macht euch dar"uber keine Gedanken, wenns Gottes %S.79 Wille also ist, so wird's zu meinem Besten aus"|schlagen; ich will %S.79 mich schon drein schi{\ck}en: ich bleibe bei euch und gehe mit hinaus %S.79 in den Wald, um etwas am Malterholz (\dasheisst am Zuhauen und %S.79 Aufrichten) zu verdienen.{\cq} {\oq}Ja, mein Sohn, sagte der Vater, %S.79 das soll dir beschwerlich ankommen, du bist an harte Arbeit nicht %S.79 gew"ohnt, du h"altst das nicht aus; ich habe auch nur eine Axt und %S.79 kein Geld "ubrig, um noch eine zu kaufen.{\cq} {\oq}Geht nur zum %S.79 Nachbar, antwortete der Sohn, der leiht euch seine Axt so lange, %S.79 bis ich mir selbst eine verdient habe.{\cq} %S.79 Da ging der Vater zum Nachbar und borgte eine Axt und %S.79 am andern Morgen, wie der Tag anbrach, gingen sie mit einander %S.79 hinaus in den Wald. Der Sohn half dem Vater und war %S.79 ganz munter und frisch dabei. Als nun die Sonne "uber ihnen %S.79 stand, sprach der Vater: {\oq}wir wollen rasten und Mittag halten, %S.79 hernach gehts noch einmal so gut.{\cq} Der Sohn nahm sein Brot %S.80 in die Hand und sprach: {\oq}ruht euch nur aus, Vater, ich bin %S.80 nicht m"ud', ich will in dem Wald ein wenig auf und abgehen %S.80 und Vogelnester suchen.{\cq} {\oq}O du Geck! sprach der Vater, was %S.80 willst du da herum laufen, hernach bist du m"ud' und kannst den %S.80 Arm nicht mehr aufheben; bleib hier und setz dich zu mir.{\cq} %S.80 Der Sohn aber ging in den Wald, a"s sein Brot ganz fr"ohlich %S.80 und sah in die gr"unen Zweige hinein, ob er etwa ein Nest %S.80 entdeckte. So ging er hin und her, bis er endlich zu einer gro"sen, %S.80 gef"ahrlichen Eiche kam, die gewi"s schon viele hundert Jahre %S.80 da gestanden, und die keine f"unf Menschen umspannt h"atten. Er %S.80 blieb stehen und sah sie an und dachte, es mu"s doch mancher Vogel %S.80 sein Nest hinein gebaut haben! da d"auchte ihm auf einmal, %S.80 als h"orte er eine Stimme. Er horchte darnach und vernahm, wie %S.80 es mit so einem recht dumpfen Ton rief: {\oq}la"s mich heraus! la"s %S.80 mich heraus!{\cq} Er sah sich rings um, konnte aber nichts entde{\ck}en, %S.80 auch war es ihm, als ob die Stimme unten aus der Erde %S.80 k"ame; da rief er: {\oq}wo bist du?{\cq} Die Stimme antwortete: %S.80 {\oq}da unten ste{\ck}e ich, bei der Eichwurzel! la"s mich heraus! la"s %S.80 mich heraus!{\cq} Der Sch"uler fing an unter dem Baum aufzur"aumen %S.80 und bei den Wurzeln zu suchen, bis er endlich in einer kleinen %S.80 H"ohlung eine Glas"|flasche entdeckte. Er hob sie in die H"oh %S.80 und hielt sie gegen das Licht, da sah er ein Ding, gleich einem %S.80 Frosch gestaltet, das sprang darin auf und nieder. La"s mich heraus! %S.80 la"s mich heraus! riefs von neuem, und der Sch"uler, der %S.80 an nichts B"oses dachte, nahm den Pfropfen von der Flasche ab. %S.80 % Als- %S.80 Als"|bald stieg ein Geist heraus und fing an zu wachsen und nahm %S.81 in jedem Augenblick so gewaltig zu, da"s er bald als ein entsetzlicher %S.81 Kerl, und wie der halbe Baum so gro"s, vor dem Sch"uler %S.81 stand. {\oq}Wei"st du, rief er mit einer f"urchterlichen Stimme, was %S.81 dein Lohn daf"ur ist, da"s du mich heraus gelassen hast?{\cq} {\oq}Nein, %S.81 antwortete der Sch"uler ohne Furcht, wie soll ich das wissen!{\cq} %S.81 {\oq}So will ich dirs sagen, rief der Geist, den Hals mu"s ich dir %S.81 daf"ur brechen!{\cq} {\oq}Das h"attest du mir fr"uher sagen sollen, antwortete %S.81 der Sch"uler, so h"atte ich dich ste{\ck}en lassen; mein Kopf %S.81 aber soll vor dir wohl feststehen, da m"ussen mehr Leute gefragt %S.81 werden.{\cq} {\oq}Mehr Leute hin, mehr Leute her! deinen verdienten %S.81 Lohn den sollst du hahen!{\cq} {\oq}Denkst du, ich w"ar aus Gnade da %S.81 so lange Zeit eingeschlossen worden, nein es war zu meiner Strafe; %S.81 ich bin der gro"sm"achtige Merkurius, wer mich los"|l"a"st, dem mu"s %S.81 ich den Hals brechen.{\cq} {\oq}Sachte, antwortete der Sch"uler, so geschwind %S.81 geht das nicht, erst mu"s ich auch wissen, da"s du wirklich %S.81 in der kleinen Flasche gesessen und du der rechte Geist bist; kannst %S.81 du auch wieder hinein, so will ichs glauben und dann magst du %S.81 mit mir anfangen, was du willst.{\cq} {\oq}O, sprach der Geist hochm"uthig, %S.81 das ist mir ein geringes,{\cq} und zog sich zusammen und %S.81 machte sich so d"unn und klein, wie er anfangs gewesen, also da"s %S.81 er durch dieselbe "Offnung und den Hals der Flasche wieder hineinkroch. %S.81 Kaum aber war er darin, so dr"uckte der Sch"uler den %S.81 abgezogenen Pfropfen wieder auf und warf die Flasche unter die %S.81 Eichwurzeln an ihren alten Platz und der Geist war betrogen. %S.81 % Kinderm"archen II. F %S.81 Nun wollte der Sch"uler zu seinem Vater zur"uckgehen, aber %S.82 der Geist rief ganz kl"aglich und sprach: {\oq}ach! la"s mich doch heraus! %S.82 la"s mich doch heraus!{\cq} {\oq}Nein, antwortete der Sch"uler, %S.82 zum zweitenmale nicht wieder; wer mir einmal nach dem Leben %S.82 gestrebt hat, den la"s ich nicht los, wenn ich ihn wieder gefangen %S.82 habe.{\cq} {\oq}Mach mich frei, rief der Geist, so will ich dir so viel %S.82 geben, da"s du dein Lebtag genug hast.{\cq} {\oq}Nein, antwortete der %S.82 Sch"uler, {\oq}du betr"ugst mich, wie das erstemal.{\cq} {\oq}Du verscherzest %S.82 dein Gl"uck, sprach der Geist, ich will dir nichts thun, sondern %S.82 dich reichlich belohnen.{\cq} Der Sch"uler dachte, ich will's wagen, %S.82 vielleicht h"alt er Wort und anhaben soll er mir doch nichts; da %S.82 nahm er den Pfropfen ab, und der Geist stieg wie das vorigemal %S.82 heraus, dehnte sich aus"|einander und ward gewaltig gro"s. Da %S.82 reichte er dem Sch"uler einen kleinen Lappen, ganz wie ein Pflaster %S.82 und sprach: {\oq}wenn du mit dem einen Ende eine Wunde bestreichst, %S.82 so heilt sie, und wenn du mit dem anderen Stahl und Eisen bestreichst, %S.82 so wird es in Silber verwandelt seyn.{\cq} {\oq}Das mu"s %S.82 ich erst versuchen,{\cq} sprach der Sch"uler, ging an einen Baum und %S.82 ritzte die Rinde mit seiner Axt und bestrich sie mit dem einen Ende %S.82 des Pflasters, als"|bald schlo"s sie sich wieder zusammen und war %S.82 geheilt. {\oq}Nun, es hat seine Richtigkeit, sprach er zum Geist, %S.82 jetzt k"onnen wir uns trennen.{\cq} Der Geist dankte ihm f"ur seine %S.82 Erl"osung, und der Sch"uler dankte dem Geist f"ur sein Geschenk %S.82 und ging zur"uck zu seinem Vater. %S.82 {\oq}Wo bist du herumgelaufen? sprach der Vater, und hast die %S.82 Arbeit vergessen; ich hab's ja gleich gesagt, da"s du nichts thun %S.82 w"urdest.{\cq} {\oq}Gebt euch zufrieden, Vater, ich will's nachholen.{\cq} %S.83 {\oq}Ja nachholen, sprach der Vater zornig, das hat keine Art.{\cq} %S.83 {\oq}Habt acht, Vater, den Baum da will ich gleich einhauen, da"s %S.83 er umkrachen soll.{\cq} Da nahm er sein Pflaster, bestrich die Axt %S.83 damit und that einen gewaltigen Hieb, aber das Eisen war in %S.83 Silber verwandelt und die Sch"arfe legte sich ganz um. {\oq}Ei Vater, %S.83 seht einmal, was habt ihr mir f"ur eine schlechte Axt gegeben, %S.83 die ist ganz schief geworden!{\cq} Da erschrak der Vater und %S.83 sprach: {\oq}ach, was hast du gemacht! nun mu"s ich die Axt bezahlen %S.83 und wei"s nicht womit; das ist der Nutzen, den ich von deiner %S.83 Arbeit habe.{\cq} {\oq}Werdet nicht b"os, antwortete der Sohn, die %S.83 Axt will ich schon bezahlen.{\cq} {\oq}O du Dummbart, rief der Vater, %S.83 wovon willst du sie bezahlen? du hast nichts, als was ich %S.83 dir gebe; das sind Studentenkniffe, die dir im Kopf ste{\ck}en, vom %S.83 Holzha{\ck}en hast du keinen Verstand.{\cq} %S.83 "Uber ein Weilchen sprach der Sch"uler: {\oq}Vater, ich kann %S.83 doch nichts mehr arbeiten, wir wollen lieber Feierabend machen.{\cq} %S.83 {\oq}Ei was, antwortete er, meinst du ich wollte auch die H"ande %S.83 in den Schoo"s legen, wie du? ich mu"s noch schaffen, du kannst %S.83 dich heim pa{\ck}en.{\cq} {\oq}Vater, ich bin zum erstenmal hier in dem %S.83 Wald, ich wei"s den Weg nicht allein, geht nur mit mir.{\cq} Weil %S.83 sich der Zorn gelegt hatte, so lie"s er sich endlich bereden und ging %S.83 mit ihm heim. Da sprach er zum Sohn: {\oq}geh und verkauf die %S.83 versch"andete Axt und sieh zu, was du daf"ur kriegst; das "ubrige %S.83 mu"s ich verdienen, um sie zu bezahlen.{\cq} Der Sohn nahm die %S.83 Axt und trug sie in die Stadt zu einem Goldschmied, der probirte %S.83 % F 2 %S.83 sie, legte sie auf die Wage und sprach: {\oq}sie ist vierhundert %S.84 Thaler werth, so viel hab' ich nicht baar.{\cq} Der Sch"uler sprach: %S.84 {\oq}gebt mir, was ihr habt, das "ubrige will ich euch borgen.{\cq} %S.84 Der Goldschmied gab ihm dreihundert Thaler und blieb einhundert %S.84 noch schuldig. Darauf ging der Sch"uler heim und sprach: %S.84 {\oq}Vater, ich habe Geld, geht und fragt, was der Nachbar f"ur %S.84 die Axt haben will.{\cq} {\oq}Das wei"s ich schon, antwortete der Alte, %S.84 einen Thaler sechs Groschen.{\cq} {\oq}So gebt ihm zwei Thaler zw"olf %S.84 Groschen, das ist das Doppelte und ist genug; seht ihr, ich habe %S.84 Geld in "Uberflu"s;{\cq} und gab dem Vater einhundert Thaler und %S.84 sprach: {\oq}es soll euch niemals fehlen, lebt nach eurer Bequemlichkeit.{\cq} %S.84 {\oq}Mein Gott, sprach der Alte, wie bist du zu dem Reichthum %S.84 gekommen?{\cq} Da erz"ahlte er ihm wie alles zugegangen %S.84 w"are, und wie er im Wald im Vertrauen auf sein Gl"uck einen %S.84 so reichen Fang gethan. Mit dem "ubrigen Geld aber zog er wieder %S.84 hin auf die hohe Schule und lernte weiter, und weil er mit %S.84 seinem Pflaster alle Wunden heilen konnte, ward er der ber"uhmteste %S.84 Doctor auf der ganzen Welt. %S.84 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 79, Zeile 9 %% [falsch] %% heim kehren. {\oq}Ach, sprach der Vater betr"ubt, ich kann dir nichts %S.79 %% [richtig] %% heim kehren. {\oq}Ach{\cq}, sprach der Vater betr"ubt, {\oq}ich kann dir nichts %S.79 %% %% Seite 79, Zeile 11 %% [falsch] %% verdienen, als das t"agliche Brot.{\cq} {\oq}Lieber Vater, antwortete %S.79 %% [richtig] %% verdienen, als das t"agliche Brot.{\cq} -- {\oq}Lieber Vater{\cq}, antwortete %S.79 %% %% Seite 79, Zeile 12 %% [falsch] %% der Sohn, macht euch dar"uber keine Gedanken, wenns Gottes %S.79 %% [richtig] %% der Sohn, {\oq}macht euch dar"uber keine Gedanken, wenns Gottes %S.79 %% %% Seite 79, Zeile 16 %% [falsch] %% Aufrichten) zu verdienen.{\cq} {\oq}Ja, mein Sohn, sagte der Vater, %S.79 %% [richtig] %% Aufrichten) zu verdienen.{\cq} -- {\oq}Ja, mein Sohn{\cq}, sagte der Vater, %S.79 %% %% Seite 79, Zeile 17 %% [falsch] %% das soll dir beschwerlich ankommen, du bist an harte Arbeit nicht %S.79 %% [richtig] %% {\oq}das soll dir beschwerlich ankommen, du bist an harte Arbeit nicht %S.79 %% %% Seite 79, Zeile 19 %% [falsch] %% kein Geld "ubrig, um noch eine zu kaufen.{\cq} {\oq}Geht nur zum %S.79 %% [richtig] %% kein Geld "ubrig, um noch eine zu kaufen.{\cq} -- {\oq}Geht nur zum %S.79 %% %% Seite 79, Zeile 20 %% [falsch] %% Nachbar, antwortete der Sohn, der leiht euch seine Axt so lange, %S.79 %% [richtig] %% Nachbar{\cq}, antwortete der Sohn, {\oq}der leiht euch seine Axt so lange, %S.79 %% %% Seite 79, Zeile 23 %% [falsch] %% am andern Morgen, wie der Tag anbrach, gingen sie mit einander %S.79 %% [richtig] %% am andern Morgen, wie der Tag anbrach, gingen sie miteinander %S.79 %% %% Seite 80, Zeile 3 %% [falsch] %% nicht m"ud', ich will in dem Wald ein wenig auf und abgehen %S.80 %% [richtig] %% nicht m"ud', ich will in dem Wald ein wenig auf- und abgehen %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 4 %% [falsch] %% und Vogelnester suchen.{\cq} {\oq}O du Geck! sprach der Vater, was %S.80 %% [richtig] %% und Vogelnester suchen.{\cq} -- {\oq}O du Geck!{\cq} sprach der Vater, {\oq}was %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 12 %% [falsch] %% blieb stehen und sah sie an und dachte, es mu"s doch mancher Vogel %S.80 %% [richtig] %% blieb stehen und sah sie an und dachte, {\oq}es mu"s doch mancher Vogel %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 13 %% [falsch] %% sein Nest hinein gebaut haben! da d"auchte ihm auf einmal, %S.80 %% [richtig] %% sein Nest hinein gebaut haben!{\cq} Da d"auchte ihm auf einmal, %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 24 %% [falsch] %% Frosch gestaltet, das sprang darin auf und nieder. La"s mich heraus! %S.80 %% [richtig] %% Frosch gestaltet, das sprang darin auf und nieder. {\oq}La"s mich heraus! %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 25 %% [falsch] %% la"s mich heraus! riefs von neuem, und der Sch"uler, der %S.80 %% [richtig] %% la"s mich heraus!{\cq} riefs von neuem, und der Sch"uler, der %S.80 %% %% Seite 81, Zeile 4 %% [falsch] %% stand. {\oq}Wei"st du, rief er mit einer f"urchterlichen Stimme, was %S.81 %% [richtig] %% stand. {\oq}Wei"st du{\cq}, rief er mit einer f"urchterlichen Stimme, {\oq}was %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 5 %% [falsch] %% dein Lohn daf"ur ist, da"s du mich heraus gelassen hast?{\cq} {\oq}Nein, %S.81 %% [richtig] %% dein Lohn daf"ur ist, da"s du mich heraus gelassen hast?{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 6 %% [falsch] %% antwortete der Sch"uler ohne Furcht, wie soll ich das wissen!{\cq} %S.81 %% [richtig] %% antwortete der Sch"uler ohne Furcht, {\oq}wie soll ich das wissen!{\cq} %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 7 %% [falsch] %% {\oq}So will ich dirs sagen, rief der Geist, den Hals mu"s ich dir %S.81 %% [richtig] %% -- {\oq}So will ich dirs sagen{\cq}, rief der Geist, {\oq}den Hals mu"s ich dir %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 8 %% [falsch] %% daf"ur brechen!{\cq} {\oq}Das h"attest du mir fr"uher sagen sollen, antwortete %S.81 %% [richtig] %% daf"ur brechen!{\cq} -- {\oq}Das h"attest du mir fr"uher sagen sollen{\cq}, antwortete %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 9 %% [falsch] %% der Sch"uler, so h"atte ich dich ste{\ck}en lassen; mein Kopf %S.81 %% [richtig] %% der Sch"uler, {\oq}so h"atte ich dich ste{\ck}en lassen; mein Kopf %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 11 %% [falsch] %% werden.{\cq} {\oq}Mehr Leute hin, mehr Leute her! deinen verdienten %S.81 %% [richtig] %% werden.{\cq} -- {\oq}Mehr Leute hin, mehr Leute her! deinen verdienten %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 12 %% [falsch] %% Lohn den sollst du hahen!{\cq} {\oq}Denkst du, ich w"ar aus Gnade da %S.81 %% [richtig] %% Lohn, den sollst du hahen! Denkst du, ich w"ar aus Gnade da %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 15 %% [falsch] %% ich den Hals brechen.{\cq} {\oq}Sachte, antwortete der Sch"uler, so geschwind %S.81 %% [richtig] %% ich den Hals brechen.{\cq} -- {\oq}Sachte{\cq}, antwortete der Sch"uler, {\oq}so geschwind %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 19 %% [falsch] %% mit mir anfangen, was du willst.{\cq} {\oq}O, sprach der Geist hochm"uthig, %S.81 %% [richtig] %% mit mir anfangen, was du willst.{\cq} -- {\oq}O{\cq}, sprach der Geist hochm"uthig, %S.81 %% %% Seite 81, Zeile 20 %% [falsch] %% das ist mir ein geringes,{\cq} und zog sich zusammen und %S.81 %% [richtig] %% {\oq}das ist mir ein geringes{\cq}, und zog sich zusammen und %S.81 %% %% Seite 82, Zeile 3 %% [falsch] %% la"s mich doch heraus!{\cq} {\oq}Nein, antwortete der Sch"uler, %S.82 %% [richtig] %% la"s mich doch heraus!{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, antwortete der Sch"uler, %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 4 %% [falsch] %% zum zweitenmale nicht wieder; wer mir einmal nach dem Leben %S.82 %% [richtig] %% {\oq}zum zweitenmale nicht wieder; wer mir einmal nach dem Leben %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 6 %% [falsch] %% habe.{\cq} {\oq}Mach mich frei, rief der Geist, so will ich dir so viel %S.82 %% [richtig] %% habe.{\cq} -- {\oq}Mach mich frei{\cq}, rief der Geist, {\oq}so will ich dir so viel %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 7 %% [falsch] %% geben, da"s du dein Lebtag genug hast.{\cq} {\oq}Nein, antwortete der %S.82 %% [richtig] %% geben, da"s du dein Lebtag genug hast.{\cq} -- {\oq}Nein{\cq}, antwortete der %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 8 %% [falsch] %% Sch"uler, {\oq}du betr"ugst mich, wie das erstemal.{\cq} {\oq}Du verscherzest %S.82 %% [richtig] %% Sch"uler, {\oq}du betr"ugst mich, wie das erstemal.{\cq} -- {\oq}Du verscherzest %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 9 %% [falsch] %% dein Gl"uck, sprach der Geist, ich will dir nichts thun, sondern %S.82 %% [richtig] %% dein Gl"uck{\cq}, sprach der Geist, {\oq}ich will dir nichts thun, sondern %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 10 %% [falsch] %% dich reichlich belohnen.{\cq} Der Sch"uler dachte, ich will's wagen, %S.82 %% [richtig] %% dich reichlich belohnen.{\cq} Der Sch"uler dachte, {\oq}ich will's wagen, %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 11 %% [falsch] %% vielleicht h"alt er Wort und anhaben soll er mir doch nichts; da %S.82 %% [richtig] %% vielleicht h"alt er Wort und anhaben soll er mir doch nichts{\cq}, da %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 17 %% [falsch] %% so wird es in Silber verwandelt seyn.{\cq} {\oq}Das mu"s %S.82 %% [richtig] %% so wird es in Silber verwandelt seyn.{\cq} -- {\oq}Das mu"s %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 18 %% [falsch] %% ich erst versuchen,{\cq} sprach der Sch"uler, ging an einen Baum und %S.82 %% [richtig] %% ich erst versuchen{\cq}, sprach der Sch"uler, ging an einen Baum und %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 21 %% [falsch] %% geheilt. {\oq}Nun, es hat seine Richtigkeit, sprach er zum Geist, %S.82 %% [richtig] %% geheilt. {\oq}Nun, es hat seine Richtigkeit{\cq}, sprach er zum Geist, %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 22 %% [falsch] %% jetzt k"onnen wir uns trennen.{\cq} Der Geist dankte ihm f"ur seine %S.82 %% [richtig] %% {\oq}jetzt k"onnen wir uns trennen.{\cq} Der Geist dankte ihm f"ur seine %S.82 %% %% Seite 82, Zeile 25 %% [falsch] %% {\oq}Wo bist du herumgelaufen? sprach der Vater, und hast die %S.82 %% [richtig] %% {\oq}Wo bist du herumgelaufen?{\cq}, sprach der Vater, {\oq}und hast die %S.82 %% %% Seite 83, Zeile 1 %% [falsch] %% w"urdest.{\cq} {\oq}Gebt euch zufrieden, Vater, ich will's nachholen.{\cq} %S.83 %% [richtig] %% w"urdest.{\cq} -- {\oq}Gebt euch zufrieden, Vater, ich will's nachholen.{\cq} %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 2 %% [falsch] %% {\oq}Ja nachholen, sprach der Vater zornig, das hat keine Art.{\cq} %S.83 %% [richtig] %% -- {\oq}Ja nachholen{\cq}, sprach der Vater zornig, {\oq}das hat keine Art.{\cq} %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 3 %% [falsch] %% {\oq}Habt acht, Vater, den Baum da will ich gleich einhauen, da"s %S.83 %% [richtig] %% -- {\oq}Habt acht, Vater, den Baum da will ich gleich einhauen, da"s %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 11 %% [falsch] %% Arbeit habe.{\cq} {\oq}Werdet nicht b"os, antwortete der Sohn, die %S.83 %% [richtig] %% Arbeit habe.{\cq} -- {\oq}Werdet nicht b"os{\cq}, antwortete der Sohn, {\oq}die %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 12 %% [falsch] %% Axt will ich schon bezahlen.{\cq} {\oq}O du Dummbart, rief der Vater, %S.83 %% [richtig] %% Axt will ich schon bezahlen.{\cq} -- {\oq}O du Dummbart{\cq}, rief der Vater, %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 13 %% [falsch] %% wovon willst du sie bezahlen? du hast nichts, als was ich %S.83 %% [richtig] %% {\oq}wovon willst du sie bezahlen? du hast nichts, als was ich %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 18 %% [falsch] %% {\oq}Ei was, antwortete er, meinst du ich wollte auch die H"ande %S.83 %% [richtig] %% -- {\oq}Ei was{\cq}, antwortete er, {\oq}meinst du, ich wollte auch die H"ande %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 20 %% [falsch] %% dich heim pa{\ck}en.{\cq} {\oq}Vater, ich bin zum erstenmal hier in dem %S.83 %% [richtig] %% dich heim pa{\ck}en.{\cq} -- {\oq}Vater, ich bin zum erstenmal hier in dem %S.83 %% %% Seite 84, Zeile 7 %% [falsch] %% die Axt haben will.{\cq} {\oq}Das wei"s ich schon, antwortete der Alte, %S.84 %% [richtig] %% die Axt haben will.{\cq} -- {\oq}Das wei"s ich schon{\cq}, antwortete der Alte, %S.84 %% %% Seite 84, Zeile 8 %% [falsch] %% einen Thaler sechs Groschen.{\cq} {\oq}So gebt ihm zwei Thaler zw"olf %S.84 %% [richtig] %% {\oq}einen Thaler sechs Groschen.{\cq} -- {\oq}So gebt ihm zwei Thaler zw"olf %S.84 %% %% Seite 84, Zeile 10 %% [falsch] %% Geld in "Uberflu"s;{\cq} und gab dem Vater einhundert Thaler und %S.84 %% [richtig] %% Geld in "Uberflu"s{\cq}; und gab dem Vater einhundert Thaler und %S.84 %% %% Seite 84, Zeile 12 %% [falsch] %% {\oq}Mein Gott, sprach der Alte, wie bist du zu dem Reichthum %S.84 %% [richtig] %% -- {\oq}Mein Gott{\cq}, sprach der Alte, {\oq}wie bist du zu dem Reichthum %S.84