% @book{bg_khm_1819-2, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {Z}weiter {B}and. {M}it zwei {K}upfern. % {Z}weite vermehrte und verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1819", % volume = "2", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Kamezaki am 5. Februar 2003 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 15. Februar 2003 % %%% Besonderheiten f"ur den Fraktursatz: %% "| zur Vermeidung von Ligaturen; %% (Eingabe: e.g. auf"|fressen und Hof"|leute %% statt auffressen und Hofleute) %% "| auch f"ur das sogenannte runde s -- oder Schluss s -- im %% Kompositum (ansonsten wird dieses durch LaTeX -- und khm.sty -- %% von dem langen s richtig unterschieden und gesetzt); %% (Eingabe: e.g. Aus"|gang statt Ausgang) %% {} f"ur das runde s au"ser Komposita; %% (Eingabe: e.g. s{}' statt s') %% {\ck} f"ur ,,ck``, das bei der Silbentrennung am Zeilenende %% in die Form ,,k-k`` umgewandelt werden soll. % % Der erste M"archentext in jedem Band (i.e. ,,Der Froschk"onig % oder der eiserne Heinrich`` und ,,Der Arme und der Reiche``) % und der erste Kinderlegendentext (i.e. ,,Der heilige Joseph % im Walde``) sind mit einem Versalsatz geschm"uckt im Orginal. % Bei all den anderen Texten ist jede erste Zeile einger"uckt. % \maerchentitel{Up Reisen gohn} % 143. %S.259 % Up Reisen gohn. %S.259 Et was emol ne arme Frau, de hadde enen Sohn, de wull %S.259 so gerne reisen, do seg de Mohr: {\oq}wu kannst reisen? wi %S.259 hebt je gar kien Geld dat du mitniemen kannst!{\cq} Do seg de %S.259 Sohn: {\oq}ick will mi gut behelpen, ick will alltied seggen: {\oq}nig %S.259 viel! nig viel! nig viel!{\cq} %S.259 Do genk he ene gude Tied un sede alltied: {\oq}nig viel! nig %S.259 viel! nig viel!{\cq} Kam do bi en Trop Fisker un seg: {\oq}Gott helpe %S.259 ju! nig viel! nig viel! nig viel!{\cq} {\oq}Wat segst du, Kerl? Nig viel!{\cq} %S.259 un asse dat G"oren (Garn) uttro{\ck}en, kregen se auck nig viel %S.259 Fiske. Se met enen Stock up de Jungen un: hest du mi nig %S.259 dersken (dreschen) seihn! {\oq}Wat sall ick denn seggen?{\cq} seg de %S.259 Junge -- {\oq}Du sallst seggen: fank vull! fank vull!{\cq} %S.259 Do geit he wier ene ganze Tied un seg: {\oq}fank vull! fank %S.259 vull!{\cq} bis he k"ummt an enen Galgen, do hebt se en armen S"under, %S.259 den willt se richten. Do seg he: {\oq}guden Morgen, fank %S.259 vull! fank vull!{\cq} {\oq}Wat segst du, Kerl, fank vull? s"ollt der %S.259 noch mehr leige (leidige, b"ose) Lude in de Welt sien? is d"ut %S.259 noch nig genog?{\cq} -- He krig wier wat up den Pu{\ck}el. -- {\oq}Wat %S.259 sall ick denn seggen?{\cq} -- {\oq}Du sallst seggen: Gott tr"ost de arme %S.259 Seele!{\cq} %S.259 % R 2 %S.259 De Junge geit wier ene ganze Tied un seg: {\oq}Gott tr"ost %S.260 de arme Seele!{\cq} Do k"ummt he an en Grawen, do steit en %S.260 Filler (Schinder), de t"ut en Perd af. De Junge seg: {\oq}guden %S.260 Morgen, Gott tr"ost de arme Seele!{\cq} {\oq}Wat segst du, leige %S.260 Kerl?{\cq} un schleit en met sinen Filha{\ck}en "um de Ohren, dat he %S.260 ut den Augen nig seihen kann. -- {\oq}Wu sall ick denn seggen?{\cq} %S.260 -- {\oq}Du sallst seggen: do ligge du Aas in en Grawen.{\cq} %S.260 Do geit he un seg alltied: {\oq}do ligge du Aas in en Grawen! %S.260 do ligge du Aas in en Grawen!{\cq} Nu k"ummt he di enen Wagen %S.260 vull L"ude, do seg he: {\oq}guden Morgen, do ligge du Aas in %S.260 en Grawen!{\cq} Do f"ollt de Wagen "um in en Grawen, de Knecht %S.260 kreg de Pietske un knapt den Jungen, dat he wier to sine Mohr %S.260 krupen moste, un he is sien Lewen nig wier up reisen gohn. %S.260 %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 259, Zeile 6 %% [falsch] %% Sohn: {\oq}ick will mi gut behelpen, ick will alltied seggen: {\oq}nig %S.259 %% [richtig] %% Sohn: {\oq}ick will mi gut behelpen, ick will alltied seggen: {\oqs}nig %S.259 %% %% Seite 259, Zeile 7 %% [falsch] %% viel! nig viel! nig viel!{\cq} %S.259 %% [richtig] %% viel! nig viel! nig viel!{\cqs}{\cq} %S.259 %% %% Seite 259, Zeile 10 %% [falsch] %% ju! nig viel! nig viel! nig viel!{\cq} {\oq}Wat segst du, Kerl? Nig viel!{\cq} %S.259 %% [richtig] %% ju! nig viel! nig viel! nig viel!{\cq} -- {\oq}Wat segst du, Kerl? Nig viel!{\cq}, %S.259 %% %% Seite 259, Zeile 12 %% [falsch] %% Fiske. Se met enen Stock up de Jungen un: hest du mi nig %S.259 %% [richtig] %% Fiske. Se met enen Stock up de Jungen un: {\oq}hest du mi nig %S.259 %% %% Seite 259, Zeile 13 %% [falsch] %% dersken (dreschen) seihn! {\oq}Wat sall ick denn seggen?{\cq} seg de %S.259 %% [richtig] %% dresken (dreschen) seihn!{\cq} -- {\oq}Wat sall ick denn seggen?{\cq}, seg de %S.259 %% %% Seite 259, Zeile 16 %% [falsch] %% vull!{\cq} bis he k"ummt an enen Galgen, do hebt se en armen S"under, %S.259 %% [richtig] %% vull!{\cq}, bis he k"ummt an enen Galgen, do hebt se en armen S"under, %S.259 %% %% Seite 259, Zeile 18 %% [falsch] %% vull! fank vull!{\cq} {\oq}Wat segst du, Kerl, fank vull? s"ollt der %S.259 %% [richtig] %% vull! fank vull!{\cq} -- {\oq}Wat segst du, Kerl, fank vull? s"ollt der %S.259 %% %% Seite 260, Zeile 4 %% [falsch] %% Morgen, Gott tr"ost de arme Seele!{\cq} {\oq}Wat segst du, leige %S.260 %% [richtig] %% Morgen, Gott tr"ost de arme Seele!{\cq} -- {\oq}Wat segst du, leige %S.260 %% %% Seite 260, Zeile 5 %% [falsch] %% Kerl?{\cq} un schleit en met sinen Filha{\ck}en "um de Ohren, dat he %S.260 %% [richtig] %% Kerl?{\cq}, un schleit en met sinen Filha{\ck}en "um de Ohren, dat he %S.260