% @book{bg_khm_kl-ausg_1833, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen. % {G}esammelt durch die {B}r{\"{u}}der {G}rimm. % {K}leine {A}usgabe. % {Z}weite verbesserte {A}uf{"|}lage", % publisher = "Gedruckt und verlegt bei G.\,Reimer", % address = "Berlin, Germany", % year = "1833", % language = "German", % } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Nagata am 11. August 2012 % \maerchentitel{H"ansel und Grethel} % 12. %S.80 % H"ansel und Grethel. %S.80 Vor einem gro"sen Walde wohnte ein armer Holzhacker, der %S.80 hatte nichts zu bei"sen und zu brechen, und kaum das t"agliche %S.80 Brot f"ur seine Frau und seine zwei Kinder, H"ansel und Grethel. %S.80 Endlich kam die Zeit da konnte er auch das nicht schaffen, %S.80 und wu"ste keine H"ulfe mehr f"ur seine Noth. Wie er sich %S.80 nun Abends vor Sorge im Bett herumw"alzte, sprach seine Frau %S.80 zu ihm {\oqs}h"or Mann, morgen fr"uh nimm die beiden Kinder, %S.80 gieb jedem noch ein St"uckchen Brot, dann f"uhr sie hinaus in %S.80 den Wald, mitten inne, wo er am dicksten ist, da mach ihnen %S.80 ein Feuer an, und dann geh weg, und la"s sie dort allein: wir %S.80 k"onnen sie nicht l"anger ern"ahren.{\cqs} {\oqs}Nein Frau, sagte der %S.80 Mann, wie soll ich "ubers Herz bringen, meine eigenen lieben Kinder %S.80 den wilden Thieren im Wald zu bringen, die w"urden sie %S.80 bald zerrissen haben.{\cqs} {\oqs}Wenn du das nicht thust, sprach die %S.80 Frau, so m"ussen wir alle miteinander Hungers sterben,{\cqs} und %S.80 lie"s ihm keine Ruhe, bis er einwilligte. %S.80 Die zwei Kinder waren auch noch vor Hunger wach gewesen, %S.80 und hatten mit angeh"ort, was die Mutter zum Vater %S.80 gesagt hatte. Grethel dachte {\oqs}nun ist es um mich geschehen,{\cqs} %S.80 und fieng erb"armlich an zu weinen, H"ansel aber sprach {\oqs}sey %S.81 still, Grethel, und gr"ame dich nicht, ich will uns schon helfen.{\cqs} %S.81 Damit stieg er auf, zog sein R"ocklein an, machte die Unterth"ure auf, %S.81 und schlich hinaus. Da schien der Mond hell und %S.81 die wei"sen Kieselsteine gl"anzten wie lauter Batzen. H"ansel %S.81 b"uckte sich und steckte so viel in sein Rockt"aschlein als nur hinein %S.81 wollten, dann gieng er zur"uck ins Haus. {\oqs}Tr"oste dich, %S.81 Grethel, und schlaf nur ruhig,{\cqs} sprach er, legte sich wieder ins %S.81 Bett und schlief ein. %S.81 Morgens fr"uh, ehe die Sonne noch aufgegangen war, kam %S.81 die Mutter und weckte die beiden Kinder {\oqs}steht auf, wir wollen %S.81 in den Wald gehen: da hat jedes von euch ein St"ucklein %S.81 Brot, aber haltets zu Rath, und hebts euch f"ur den Mittag %S.81 auf.{\cqs} Grethel nahm das Brot unter die Sch"urze, weil H"ansel %S.81 die Steine in der Tasche hatte, dann machten sie sich auf den %S.81 Weg zum Wald hinein. Wie sie ein Weilchen gegangen waren, %S.81 stand H"ansel still, und guckte nach dem Haus zur"uck, bald darauf %S.81 wieder und immer wieder. Der Vater sprach {\oqs}H"ansel, was %S.81 guckst du zur"uck, und h"altst dich auf, hab Acht und heb deine %S.81 Beine auf.{\cqs} {\oqs}Ach, Vater, ich seh nach meinem wei"sen K"atzchen, %S.81 das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen.{\cqs} Die %S.81 Mutter sprach {\oqs}Narr, das ist dein K"atzchen nicht, das ist die %S.81 Morgensonne, die auf den Schornstein scheint.{\cqs} H"ansel aber %S.81 hatte nicht nach dem K"atzchen gesehen, sondern immer einen %S.81 von den blanken Kieselsteinen aus seiner Tasche auf den Weg geworfen. %S.81 % Kinderm"archen. Kl. Ausg. F %S.81 Wie sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der %S.82 Vater {\oqs}nun sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, %S.82 da"s wir nicht frieren.{\cqs} H"ansel und Grethel trugen %S.82 Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch. Da steckten sie es %S.82 an, und wie die Flamme recht gro"s brannte, sagte die Mutter %S.82 {\oqs}nun legt euch ans Feuer und schlaft, wir wollen in dem Wald %S.82 das Holz f"allen: wartet, bis wir wieder kommen, und euch %S.82 abholen.{\cqs} %S.82 H"ansel und Grethel sa"sen an dem Feuer, bis Mittag, da %S.82 a"s jedes sein St"ucklein Brot; sie glaubten, der Vater w"are %S.82 noch im Wald, weil sie die Schl"age seiner Axt h"orten, aber %S.82 das war ein Ast, den er an einen Baum gebunden hatte, und %S.82 den der Wind hin und her schlug. Nun warteten sie bis zum %S.82 Abend, aber Vater und Mutter blieben aus, und niemand %S.82 wollte kommen und sie abholen. Wie es nun finstere Nacht %S.82 wurde, fieng Grethel an zu weinen, H"ansel aber sprach {\oqs}wart %S.82 nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist.{\cqs} Und als %S.82 der Mond aufgegangen war, fa"ste er die Grethel bei der Hand, %S.82 da lagen die Kieselsteine, und schimmerten wie neugeschlagene %S.82 Batzen, und zeigten ihnen den Weg. Da giengen sie die ganze %S.82 Nacht durch, und wie es Morgen war, kamen sie wieder bei %S.82 ihres Vaters Haus an. Der Vater freute sich, als er seine %S.82 Kinder wieder sah, denn es war ihm zu Herzen gegangen, wie %S.82 er sie so allein gelassen hatte; die Mutter stellte sich auch, als %S.82 wenn sie sich freute, heimlich aber war sie b"os. %S.82 Nicht lange darnach, war wieder kein Brot im Hause, %S.82 und H"ansel und Grethel h"orten, wie Abends die Mutter zum %S.83 Vater sagte {\oqs}einmal haben die Kinder den Weg zur"uckgefunden, %S.83 und da habe ichs gut sein lassen: aber jetzt ist wieder nichts, %S.83 als nur noch ein halber Laib Brot im Haus, du mu"st sie morgen %S.83 tiefer in den Wald f"uhren, da"s sie den Weg nicht zur"uck %S.83 finden, es ist sonst keine H"ulfe f"ur uns.{\cqs} Dem Manne %S.83 fiels schwer aufs Herz, und er dachte {\oqs}es w"are doch besser, %S.83 wenn du den letzten Bissen mit deinen Kindern theiltest;{\cqs} weil er %S.83 es aber einmal gethan hatte, so d"urfte er nicht nein sagen. Als %S.83 die Kinder das Gespr"ach geh"oft hatten, stand H"ansel auf und %S.83 wollte wieder Kieselsteine auflesen, wie er aber an die Th"ure %S.83 kam, da hatte sie die Mutter zugeschlossen. Doch tr"ostete er %S.83 die Grethel und sprach {\oqs}schlaf nur, Grethel, der liebe Gott %S.83 wird uns schon helfen.{\cqs} %S.83 Morgens fr"uh erhielten sie ihr St"ucklein Brot, noch kleiner %S.83 als das vorigemal. Auf dem Wege br"ockelte es H"ansel in %S.83 der Tasche, stand oft still, und warf ein Br"ocklein an die %S.83 Erde. {\oqs}Was bleibst du immer stehen, H"ansel, und guckst dich %S.83 um? sagte der Vater, geh deiner Wege.{\cqs} {\oqs}Ich sehe nach meinem %S.83 T"aubchen, das sitzt auf dem Dach, und will mir Ade %S.83 sagen.{\cqs} {\oqs}Du Narr, sagte die Mutter, das ist dein T"aubchen %S.83 nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben %S.83 scheint.{\cqs} H"ansel aber zerbr"ockelte all sein Brot, und warf die %S.83 Br"ocklein auf den Weg. %S.83 Die Mutter f"uhrte sie noch tiefer in den Wald hinein, wo %S.83 sie ihr Lebtag nicht gewesen waren, da sollten sie wieder bei %S.83 % F 2 %S.83 einem gro"sen Feuer sitzen und schlafen, und Abends wollten %S.84 die Eltern kommen und sie abholen. Zu Mittag theilte Grethel %S.84 ihr Brot mit H"ansel, weil der seins all auf den Weg gestreut %S.84 hatte, aber der Mittag vergieng und der Abend vergieng, und %S.84 niemand kam zu den armen Kindern. H"ansel tr"ostete die Grethel %S.84 und sagte {\oqs}wart, wenn der Mond aufgeht, dann seh ich die %S.84 Br"ocklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg %S.84 nach Haus. Der Mond gieng auf, wie aber H"ansel nach den %S.84 Br"ocklein sah, da waren sie weg: die viel tausend V"oglein in %S.84 dem Wald, die hatten sie gefunden und aufgepickt. H"ansel %S.84 meinte doch den Weg nach Haus zu finden, und zog die Grethel %S.84 mit sich, aber sie verirrten sich bald in der gro"sen Wildnis, %S.84 und giengen die Nacht und den ganzen Tag, da schliefen %S.84 sie vor M"udigkeit ein. Dann giengen sie noch einen Tag, aber %S.84 kamen nicht aus dem Wald heraus, und waren so hungrig, %S.84 denn sie hatten nichts zu essen, als ein paar kleine Beeren, die %S.84 auf der Erde standen. %S.84 Als sie am dritten Tage wieder bis zu Mittag gegangen %S.84 waren, da kamen sie an ein H"auslein, das war ganz aus Brot %S.84 gebaut, und war mit Kuchen gedeckt, und die Fenster waren %S.84 von hellem Zucker. {\oqs}Da wollen wir uns niedersetzen, und uns %S.84 satt essen, sagte H"ansel: ich will vom Dach essen, i"s du vom %S.84 Fenster, Grethel, das ist fein s"u"s f"ur dich.{\cqs} Wie nun Grethel %S.84 an dem Zucker knuperte, rief drinnen eine feine Stimme %S.84 \begin{verse} {\oqs}knuper, knuper, Kneischen, \\ %S.84 wer knupert an meinem H"auschen?{\cqs} %S.84 \end{verse} Die Kinder antworteten %S.85 \begin{verse} {\oqs}der Wind, der Wind, \\ %S.85 das himmlische Kind.{\cqs} %S.85 \end{verse} Und a"sen weiter. Grethel brach sich eine ganze runde Fensterscheibe %S.85 heraus, und H"ansel ri"s sich ein gro"ses St"uck Kuchen %S.85 vom Dach ab. Da gieng die Th"ure auf, und eine steinalte %S.85 Frau kam heraus geschlichen. H"ansel und Grethel erschracken %S.85 so gewaltig, da"s sie fallen lie"sen was sie in H"anden hatten. %S.85 Die Alte aber wackelte mit dem Kopf, und sagte {\oqs}ei, ihr lieben %S.85 Kinder, wo seid ihr denn hergelaufen, kommt herein mit mir, %S.85 ihr sollts gut haben,{\cqs} fa"ste beide an der Hand, und f"uhrte sie %S.85 in ihr H"auschen. Da ward gutes Essen aufgetragen, Milch %S.85 und Pfannkuchen mit Zucker, "Apfel und N"usse, und dann wurden %S.85 zwei sch"one Bettlein bereitet: da legten sich H"ansel und %S.85 Grethel hinein, und meinten, sie w"aren im Himmel. %S.85 Die Alte aber war eine b"ose Hexe, die lauerte den Kindern %S.85 auf, und hatte blo"s um sie zu locken ihr Broth"auslein %S.85 gebaut, und wenn eins in ihre Gewalt kam, da machte sie es %S.85 todt, kochte es und a"s es, und das war ihr ein Festtag. Da %S.85 war sie nun recht froh wie H"ansel und Grethel ihr zugelaufen %S.85 kamen. Fr"uh, ehe sie noch erwacht waren, stand sie schon auf, %S.85 gieng an ihre Bettlein, und wie sie die zwei so lieblich ruhen %S.85 sah, freute sie sich und murmelte {\oqs}das wird ein guter Bissen %S.85 f"ur mich sein.{\cqs} Darauf packte sie den H"ansel, und steckte ihn in %S.85 einen kleinen Stall, wie er nun aufwachte, war er von einem %S.85 Gitter umschlossen, wie man junge H"uhnlein einsperrt, und %S.85 konnte nur ein paar Schritte gehen. Das Grethel aber sch"uttelte %S.86 sie, und rief {\oqs}steh auf, du Faullenzerin, hol Wasser und geh %S.86 in die K"uche, und koch was gutes zu essen, dort steckt dein %S.86 Bruder in einem Stall, den will ich erst fett machen, und %S.86 wenn er fett ist, dann will ich ihn essen; jetzt sollst du ihn %S.86 f"uttern.{\cqs} Grethel erschrak und weinte, mu"ste aber thun, was %S.86 die Hexe verlangte. Da ward nun alle Tage dem H"ansel das %S.86 beste Essen gekocht, da"s er fett werden sollte: Grethel aber bekam %S.86 nichts, als die Krebsschalen, und alle Tage kam die Alte %S.86 und sagte {\oqs}H"ansel, streck deine Finger heraus, da"s ich f"uhle, %S.86 ob du bald fett genug bist.{\cqs} H"ansel streckte ihr aber immer %S.86 statt des Fingers ein Kn"ochlein heraus: da verwunderte sie sich, %S.86 da"s er so mager blieb und er gar nicht zunehmen wolle. %S.86 Nach vier Wochen sagte sie eines Abends zu Grethel {\oqs}sey %S.86 flink, geh und trag Wasser herbei, dein Br"uderchen mag nun %S.86 fett sein oder nicht, morgen will ich es schlachten und sieden, %S.86 ich will derweile den Teig anmachen, da"s wir auch dazu backen %S.86 k"onnen.{\cqs} Da gieng Grethel mit traurigem Herzen und trug %S.86 das Wasser, worin H"ansel sollte gesotten werden. Fr"uh Morgens %S.86 mu"ste Grethel aufstehen, Feuer anmachen, und den Kessel %S.86 mit Wasser aufh"angen. {\oqs}Gieb nun Acht, sagte die Hexe, ich %S.86 will Feuer in den Backofen machen, und das Brot hineinschieben.{\cqs} %S.86 Grethel stand in der K"uche und weinte blutige Thr"anen, %S.86 und dachte {\oqs}h"atten uns lieber die wilden Thiere im Walde gefressen, %S.86 so w"aren wir zusammen gestorben, und m"u"sten nun %S.86 nicht das Herzeleid tragen: und ich m"u"ste nicht selber das %S.86 %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Seite 87 fehlt im Original. %% Der Mangel ist durch das Originalexemplar im Besitz %% des Br"uder Grimm-Museums Kassel erg"anzt. %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% Wasser sieden, zu dem Tode meines lieben Bruders; du lieber %S.87 Gott, hilf uns armen Kindern aus der Noth.{\cqs} %S.87 Da rief die Alte {\oqs}Grethel, komm her zu dem Backofen.{\cqs} %S.87 Wie Grethel kam, sagte sie {\oqs}guck hinein, ob das Brot schon %S.87 h"ubsch braun und gar ist, meine Augen sind schwach, ich kann %S.87 nicht so weit sehen, und wenn du auch nicht kannst, so setz dich %S.87 auf das Brett, so will ich dich hineinschieben, da kannst du %S.87 darin herum gehen und nachsehen.{\cqs} Sobald aber Grethel darin %S.87 war, wollte sie zumachen, und Grethel sollte in dem hei"sen %S.87 Ofen backen, und dann wollte sie es auch aufessen. Gott gab %S.87 es aber dem M"adchen in den Sinn, da"s es sprach {\oqs}ich wei"s %S.87 nicht wie ich das anfangen soll, zeige mirs erst, und setz dich %S.87 auf, ich will dich hineinschieben.{\cqs} Da setzte sich die Alte auf %S.87 das Brett, und weil sie leicht war, schob Grethel sie hinein, %S.87 so weit der Stiel an dem Brett reichte, und dann machte es %S.87 geschwind die Th"ure zu, und steckte den eisernen Riegel vor. %S.87 Nun fieng die Alte an, in dem hei"sen Backofen zu schreien und %S.87 zu jammern: Grethel aber lief fort, und sie mu"ste elendiglich %S.87 verbrennen. %S.87 Da lief Grethel zum H"ansel, machte ihm sein Th"urchen %S.87 auf, und rief {\oqs}spring heraus, H"ansel, wir sind erl"ost.{\cqs} Da %S.87 sprang H"ansel heraus, wie ein eingesperrtes V"oglein aus dem %S.87 K"afig springt, wenn ihm das Th"urchen ge"offnet wird. Und sie %S.87 weinten vor Freude, und k"u"sten einander herzlich. Das ganze %S.87 H"auschen aber war voll von Edelsteinen und Perlen, damit %S.87 f"ullten sie ihre Taschen, giengen fort, und suchten den Weg %S.87 %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Seite 88 fehlt im Original. %% Der Mangel ist durch das Originalexemplar im Besitz %% des Br"uder Grimm-Museums Kassel erg"anzt. %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% nach Haus. Sie kamen aber vor ein gro"ses Wasser, und konnten %S.88 nicht hin"uber. Da sah das Schwesterchen ein wei"ses Entchen %S.88 hin und her schwimmen, dem rief es {\oqs}ach, liebes Entchen, %S.88 nimm uns auf deinen R"ucken.{\cqs} Als das Entchen das h"orte, %S.88 kam es geschwommen, und trug Grethel hin"uber, und hernach %S.88 holte es auch H"ansel. Darnach fanden sie bald ihre Heimath. %S.88 Der Vater freute sich herzlich, als er sie wieder sah, denn er %S.88 hatte keinen vergn"ugten Tag gehabt, seit seine Kinder fort %S.88 waren. Die Mutter aber war gestorben. Nun brachten die %S.88 Kinder Reichth"umer genug mit, und sie brauchten f"ur Essen und %S.88 Trinken nicht mehr zu sorgen. %S.88 %\vspace{5\baselineskip} %\divisionbar %S.88 %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% %% ============================================================ %% Liste der im Originaltext enthaltenen zu korrigierenden %% W"orter, Interpunktions- und Anf"uhrungszeichen, usw. %% ============================================================ %% Seite 80, Zeile 11 %% [falsch] %% k"onnen sie nicht l"anger ern"ahren.{\cqs} {\oqs}Nein Frau, sagte der %S.80 %% [richtig] %% k"onnen sie nicht l"anger ern"ahren.{\cqs} {\oqs}Nein Frau,{\cqs} sagte der %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 12 %% [falsch] %% Mann, wie soll ich "ubers Herz bringen, meine eigenen lieben Kinder %S.80 %% [richtig] %% Mann, {\oqs}wie soll ich "ubers Herz bringen, meine eigenen lieben Kinder %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 14 %% [falsch] %% bald zerrissen haben.{\cqs} {\oqs}Wenn du das nicht thust, sprach die %S.80 %% [richtig] %% bald zerrissen haben.{\cqs} {\oqs}Wenn du das nicht thust,{\cqs} sprach die %S.80 %% %% Seite 80, Zeile 15 %% [falsch] %% Frau, so m"ussen wir alle miteinander Hungers sterben,{\cqs} und %S.80 %% [richtig] %% Frau, {\oqs}so m"ussen wir alle miteinander Hungers sterben,{\cqs} und %S.80 %% %% Seite 83, Zeile 19 %% [falsch] %% um? sagte der Vater, geh deiner Wege.{\cqs} {\oqs}Ich sehe nach meinem %S.83 %% [richtig] %% um?{\cqs} sagte der Vater, {\oqs}geh deiner Wege.{\cqs} {\oqs}Ich sehe nach meinem %S.83 %% %% Seite 83, Zeile 21 %% [falsch] %% sagen.{\cqs} {\oqs}Du Narr, sagte die Mutter, das ist dein T"aubchen %S.83 %% [richtig] %% sagen.{\cqs} {\oqs}Du Narr,{\cqs} sagte die Mutter, {\oqs}das ist dein T"aubchen %S.83 %% %% Seite 84, Zeile 8 %% [falsch] %% nach Haus. Der Mond gieng auf, wie aber H"ansel nach den %S.84 %% [richtig] %% nach Haus.{\cqs} Der Mond gieng auf, wie aber H"ansel nach den %S.84 %% %% Seite 84, Zeile 22 %% [falsch] %% satt essen, sagte H"ansel: ich will vom Dach essen, i"s du vom %S.84 %% [richtig] %% satt essen,{\cqs} sagte H"ansel {\oqs}ich will vom Dach essen, i"s du vom %S.84 %% %% Seite 86, Zeile 21 %% [falsch] %% mit Wasser aufh"angen. {\oqs}Gieb nun Acht, sagte die Hexe, ich %S.86 %% [richtig] %% mit Wasser aufh"angen. {\oqs}Gieb nun Acht,{\cqs} sagte die Hexe, {\oqs}ich %S.86 %%